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rmclock mit suse linux

Alle Fragen, die sich speziell um Linux oder andere Unix-ähnliche Betriebssysteme drehen.

rmclock mit suse linux

Beitragvon Zaunmayrchris » 09.03.2005 00:03

habe gestern auf meinem m1420 (1.5ghz) suse linux 9.2 pro installiert. nun habe ich wieder das selbe problem als ich es früher einmal unter linux hatte: der lüfter springt alle 15 sekunden (wenn ich auch nur eine kleinigkeit mache, wie z.b.: ein fenster öffne). unter windows konnte ich dieses problem (dank diesem super forum) mit rmclock in den griff bekommen.
kann man rmclock auch unter linux zum laufen bringen (bin absoluter linux neuling und kenne mich wirklich gar nicht aus) oder kann man solche einstellungen wie unter rmclock in linux direkt vornehmen??? (gibt es alternative programme??)
danke für die hilfe

p.s.: habe unter linux bei den energieoptionen schon auf leise oder stromsparen geschaltet; diese einstellungen helfen jedoch fast nichts (ich denke der cpu springt wie ohne rmclock unter windows nur zwischen 600mhz und 1,5 ghz hin und her)
Zaunmayrchris
 

Beitragvon neo6969 » 09.03.2005 08:00

Hi,

ich habe zwar mit Linux nichts am Hut, aber kann man mit Cedega (WineX) nicht Windows-Programme zum laufen bringen?

Gruß
neo6969
Zuletzt geändert von neo6969 am 09.03.2005 10:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon aspettl » 09.03.2005 10:22

Hallo

Ich denke mit RM Clock hat man unter Linux sogar Chancen. RM Clock setzt zum Glück recht wenig auf Windows-Befehle (außer das mit dem Tray-Icon), so wie ich das sehe. Die ganzen Speedstep-Sachen werden nämlich alle mit Assembler-Code direkt in speziellen Registern der CPU gesetzt - welche unter Linux natürlich die gleiche ist. Man müsste es mal mit WINE oder so probieren.
Meine Einschätzung der Probleme mit Emulierung unter Linux:
- Tray-Symbol
- Auslesen von "CPU load" mit Hilfe der Windows-Methoden

Gruß
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Beitragvon nodh » 09.03.2005 11:05

Das ganze könnte man doch auch händisch mit acpid und speedfreqd (oder cpufreqd) lösen, indem man die Mhz ständig auf 600Mhz schaltet.
Code: Alles auswählen
speedfreq -p 600
macht das.
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Beitragvon neo6969 » 09.03.2005 11:15

@nodh

gute Idee, aber wie bekommt man die Spannung herunter, da ja sonst der Lüfter bei 600 Mhz ab und zu mal anläuft?

Gruß
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Beitragvon Zaunmayrchris » 09.03.2005 17:19

nodh hat geschrieben:Das ganze könnte man doch auch händisch mit acpid und speedfreqd (oder cpufreqd) lösen, indem man die Mhz ständig auf 600Mhz schaltet.
Code: Alles auswählen
speedfreq -p 600
macht das.


naja wie gesagt: ich kenn mich mi linux noch wirklich absolut überhaupt gar nicht aus!! (obwohl ich es mittlerweile geschafft habe eine wlanverbindung aufzubauen *aufmichstolzbin*)
also nun mein problem: wie kann ich so einen befehl eingeben?? müsste doch eigentlich in dieser konsole gehen, oder? aber ich check es einfach nicht. bitte lacht mich nicht aus und gebt mir trotz meiner unwissenheit einen tipp.
danke
Zaunmayrchris
 

Beitragvon nodh » 09.03.2005 18:24

Zaunmayrchris, ja, solche Befehle gibt man in der Console ein.
Wenn du SUSE 9.2 installiert hast müsste unten in der "Taskleiste" ein Fenster mit einer Muschel davor als Symbol da sein. Dort klickst du drauf und es startet eine Console. Dort gibst du den Befehl wie ich geschrieben habe ein. Vielleicht kennt er den Befehl nicht, dann ist es einfach nicht installiert.


neo6969, Also speefreq müsste bei "-p powersave" selbstständig die Spannung herrunteregeln, bzw. so wie vom Centrino vorgegeben. Müsste die noch weiter runtergedreht werden damit die Lüfter nicht mehr anlaufen?
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Beitragvon Zaunmayrchris » 09.03.2005 18:30

Zaunmayr@linux:~> speedfreq -p 600
bash: speedfreq: command not found

das^ kommt bei mir heraus wenn ich den befehl eingebe; also hab ich das wohl nicht installiert, oder? wie kann ich diesen befehl installieren??
Zaunmayrchris
 

Beitragvon neo6969 » 09.03.2005 19:32

@nodh

bei mir laufen die Lüfter ohne RM Clock 600 Mhz @ 0,988 V alle halbe Stunden mal an.

Deswegen lasse ich RM Clock mit 600 Mhz @ 0,700 V laufen der Lüfter geht hiermit nie an :-)

Um den Läppi absolut lautlos zu betreiben müsste die Spannung also auch herunter geschraubt werden.

Gruß
neo6969
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Beitragvon aspettl » 09.03.2005 20:11

neo6969 hat geschrieben:@nodh

bei mir laufen die Lüfter ohne RM Clock 600 Mhz @ 0,988 V alle halbe Stunden mal an.

Deswegen lasse ich RM Clock mit 600 Mhz @ 0,700 V laufen der Lüfter geht hiermit nie an :-)

Um den Läppi absolut lautlos zu betreiben müsste die Spannung also auch herunter geschraubt werden.

Gruß
neo6969

Ich versuche mal, ob RM Clock mit Wine unter Linux geht. Hoffentlich...
Ansonsten müsste man selbst so ein Programm schreiben. Leider muss man sich da ziemlich einarbeiten und viel durch ausprobieren herausfinden, da die CPU-Register etc. nicht richtig dokumentiert sind.

Gruß
Aaron
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Beitragvon Zaunmayrchris » 09.03.2005 22:22

wenn ich "wine" installiert habe, wo wäre das dann zu findend??
Zaunmayrchris
 

Beitragvon nodh » 10.03.2005 00:20

Zaunmayrchris hat geschrieben:wenn ich "wine" installiert habe, wo wäre das dann zu findend??

$ whereis wine
$ locate wine
$ wine --help
$ man wine
;)
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Beitragvon aspettl » 10.03.2005 16:01

aspettl hat geschrieben:Ich versuche mal, ob RM Clock mit Wine unter Linux geht. Hoffentlich...
Ansonsten müsste man selbst so ein Programm schreiben. Leider muss man sich da ziemlich einarbeiten und viel durch ausprobieren herausfinden, da die CPU-Register etc. nicht richtig dokumentiert sind.

Wine bricht den Start aufgrund der fehlenden DLL-Datei "mfc42.dll" ab. Habe auch kurz versucht, ihm diese zuzuschieben durch Suchpfade etc. ändern - aber er wollte nicht gleich und ich hatte keine Lust mehr...

Gruß
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Beitragvon Wesie » 11.03.2005 11:47

WEnn Suse in der Shell ( nicht nur Suse ;) ) einen Befehl nicht findet, kann das auch daran liegen, das du als User dazu schlicht und ergraufend kein Recht hast 8) .
Einfach in der Shell
> su -l
eingeben ( ist ein kleines L )und das passwort von root.

Dann den Befehl noch einmal ausprobieren. Vielleicht hilft es ...
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OS : Suse 10,2
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Beitragvon aspettl » 10.04.2005 10:04

Hallo nochmals

Also RM Clock kann definitiv nicht unter Linux ausgeführt werden. Die Technik ist theoretisch ganz einfach. Mit zwei Assembler-Befehlen (RDMSR und WRMSR) kann man CPU-spezifische Register auslesen und schreiben. In einem dieser Register, nämlich 198h für Lesen und 199h für Schreiben, wird die FID und VID gesetzt.
Das Problem ist nun, dass kein normales Programm RDMSR oder WRMSR ausführen kann, da dies "Privileged Code" ist - d.h. nur der Kernel eines Betriebssystems hat darauf Zugriff. RM Clock nutzt dazu einen Workaround, indem es sich in den Windows-Kernel einklinkt. Auf jeden Fall das funktioniert unter Linux nicht.

Da RM Clock unter Linux nicht geht, habe ich den Autor angeschrieben und er hat mir die wichtigsten Dinge genannt (eben was ich gerade aufgezählt habe), bzw. durch welche Intel-Dokumente ich die Daten herausfinden kann.
Für Linux habe ich auch schon eine gute Idee, wie ich das Problem des Privileged Code lösen kann (da gibt es Gerätedateien /dev/..., in die man als normale Anwendung hineinschreiben kann, die dann vom Kernel in die CPU übernommen werden).

Gruß
Aaron
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