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Werkstatt zerstört Notebook?! Thema ist gelöst

Alle Fragen und Erfahrungen, bei denen es um den FSC Support, die Gewährleistung oder Garantie bzw. Reparatur geht.

Werkstatt zerstört Notebook?!  Thema ist gelöst

Beitragvon Chew » 15.08.2007 12:06

Hallo alle,
ich habe letzte Woche mein Amilo Pi1556 eingeschickt, weil die Grafikkarte kaputt war. Heute erreichen mich Briefe, die mir mitteilen, es gäbe mechanische Schäden: "Display gebrochen, zersplittert, rechte Scharnierabdeckung abgebrochen".
Ich steh noch halb unter Schock - an dem NB war nichts außer der nicht richtig funktionierenden Grafikkarte, als ich es losgeschickt habe. Ich habe angerufen (Bitronic in Sömmerda) und die Information bekommen, dass sie nun beim Lieferanten "anfragen würden, ob er das bezahlt" und ansonsten den Hersteller fragen, ob er das auf Kulanz macht. Ansonsten würde ich eben den Kostenvoranschlag bekommen.
Gibt es denn keinen Weg, irgendeine Möglichkeit sicherzustellen, dass ich nicht dafür bezahlen muss, dass jemand _anderes_ mein Notebook zerstört? Ich schwöre, dass ich das Ding ohne jeden mechanischen Mangel in die Orginalverpackung samt Schutzfolien und Styropor-Halterungen gepackt habe.

Das kann doch nicht sein?

Hat jemand Erfahrung/Ideen? Ich meine, noch ist ja nicht alles verloren - andererseits weiß ich nicht, weshalb irgendwer die Kosten übernehmen sollte, wenn sie es ja scheinbar auf mich abschieben können. Nur war ich es nicht...

Vielen Dank für jede Antwort!
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Beitragvon Sylvia » 15.08.2007 12:15

Hallöchen,

sowas ist echt mehr als ärgerlich.
Also bevor ich meinen Lappi in die Werkstatt geschickt hatte, habe ich immer Fotos gemacht. Meiner war immer bei RTS in Sömmerda und zum Glück musste ich die Fotos nie als Beweismaterial nutzen.
Nur sinnvoll ist es schon, vorher Fotos zu machen, weil man dann einfacher nachweisen kann, wie der Lappi vor dem Einschicken aussah.
Muss ja nicht die Werkstatt gewesen sein, kann ja auch beim Transport Schaden genommen haben.
Aber richtig ist es auf jeden Fall, dass der, der den Schaden verursacht hat dafür aufkommt, egal ob Transportfirma oder Werkstatt.

Es grüßt

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Beitragvon Chew » 15.08.2007 12:19

Tja. Ich hatte ihn schonmal eingeschickt, in genau der selben Verpackung. Er kam zurück und alles war schön. An Fotos habe ich leider nicht gedacht. Oh man, das Teil ist nichtmal ein Jahr alt *ziemlich tief seufz*
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Beitragvon Sylvia » 15.08.2007 12:27

Hallöchen,

das Du keine Fotos hast, ist natürlich doof.
Ich würde nun erst mal abwarten, wie die Werkstatt, bzw. FSC reagiert.
Wenn es nun geklärt wird und die Werkstatt oder die Speditionsfirma für die Kosten aufkommt, wäre das Problem ja gelöst.
Wenn Du nen Kostenvoranschlag bekommst und es zahlen sollst, würde ich es an Deiner Stelle auf jeden Fall mal beim Beschwerdemanagement von Fujitsu Siemens versuchen.

Es grüßt

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Beschwerde Management

Beitragvon Qualitätsmann » 26.08.2007 19:04

Hallo Chew,

ich habe deinen Eintrag gesehen und dachte ich sage dir auch mal etwas dazu. Also ich selbst habe auch einen Amilo und hatte ihn auch schon zwei mal bei Bytronic (Sö...) ich bin von den Service dort sehr enttäuscht worden was Geschwindigkeit und Qualität der Ausführung angeht.

Kosmetische Reperaturen wie sie dort im Hause zu nett bezeichnet werden scheinen normal zu sein. Ich hatte leichte Schäden auf der Rückseite und bekamm meinen Laptop mit starken Schäden zurück weil ich der Anfrage, ob man Kosmetische Reperaturen durchführen solle wiedersprochen habe.

Meine Erfahrung zeigt, das die Fa. Bytronic nicht dazu in der Lage ist sich mit Kunden bei Problemen auseinander zu setzten. Ehr im Gegenteil, mir gegenüber Teilte man mit das der Vorgesetzte (von der Telefonnistin) nicht (zitat) "für mich zu sprechen sei". Dies empörte mich so das ich nach dem Qualitäts und Beschwerdemanagement der Firma fragte, da bekam ich nur die Antwort das man soetwas nicht haben würde und das dies doch bitte über Siemens laufen solle. Ich rief dann bei Siemens an und schilderte die Situation, dass ende war dann das Siemens mir die Kosmetischen Reperaturen als auch einen neuen Akku bezahlte Preis laut Bitronic (Kostenvoranschlag) 160 € / Euro.

Daher mein Tipp für Dich, gehe direkt den Weg an Siemens, Teile ihn mit das DU deinen Laptop in einem heilen Zustandt entsendet hast und du jetzt nicht dazu bereit bist Kosmetische Reperaturen zu bezahlen. Siemens muss dann klären, ob der Schaden beim Transport oder bei Bitronic entstanden ist. INFO: Wenn die Spidition bzw. der Überträger KEINE Meldung über das Gerät macht, bei Schäden die bereits bei Annahme waren, ist dieser Verpflichtet einen Nachweis darüber zu bringen das dieses bereits bei Annahme war, was sich dann ja als Problematisch erweisen würde. Und schon ist es geklärt wer bei Dir die Kosten trägt. Sage nur nie das es ev. kleine Schäden gegeben haben könnte. Kleine können Grosse werden.


Gruss Domme
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Beitragvon Chew » 26.08.2007 19:54

Vielen Dank für die ausführliche Info. Bislang kam mir Bitronic recht zugänglich und vernünftig vor. Sie sagten, sie würden sowohl mit der Spedition als auch mit FS Kontakt aufnehmen. Für den Fall, dass es aber Probleme geben sollte, bin ich Dir für Deinen Post sehr dankbar! :) Habe leider in der letzten Woche nichts von Bitronic gehört. Aber solche Sachen dauern vermutlich auch länger. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich die Spedition und Siemens nun streiten, wer Schuld ist...
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Beitragvon Ulrich » 05.09.2007 14:02

ABER HALLO !

ich zitiere was mir im mai 2005 aufgeladen wurde:

"Hallo,
wer kann helfen bzw. kennt Rat: Mein FujitsuSiemens NB (Amilo M1405) gab nach nur 3 Wochen den Geist auf. "Primary Master Hard Disk Error" + "Es konnte keine installierte Festplatte gefunden werden" - das war noch auf dem Display zu sehen. Also: Garantiefall !! Dann Übergabe des NB im Originalkarton an der Haustür an Lieferservice GLS und Firma Bitronic/ Sömmerda ist für Reparatur zuständig. Das NB war äußerlich völlig unversehrt, neu. Jetzt der Hammer: Habe heute einen Brief von Bitronic erhalten mit der Diagnose: "Sturzschaden", dazu 3 Fotos auf denen ein NB zu sehen ist mit: Gebrochenem Display oben links, Schürfungen und Kratzern; und der Hinweis von Bitronic: "Mechanische Schäden"; Verpackung unverseht. Das ist ein Totalschaden, den die MIR also anhängen wollen!! Das NB sieht super krass deformiert aus, wie mit Hammer und Meisel malträtiert. Die "Reparaturkosten" wären teurer wie der Neupreis ! Der Schaden ist bestimmt nicht von mir verursacht.
Wer kann mir helfen ??? Danke für alle Tips ...."

und jetzt lese ich noch so einen fall !!!!!
anmerkung: bin seit juli 2005 am KLAGEN - da aber die mühlen der justiz (bekanntlich) langsam mahlen: ES IST NOCH ALLLES BEIM AMTSGERICHT IN SÖMMERDA

:evil: :evil:
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Beitragvon Chew » 05.09.2007 14:37

Wow, das ist ja knallhart. Tatsächlich schon seit zwei Jahren am Klagen? Das macht ja Hoffnung ;) (Ironie!) Gegen wen eigentlich? Bitronic oder das Transportunternehmen (bei mir GLS)?
Bei mir sieht's aktuell so aus, dass FSC eine Kulanzreperatur (verständlicherweise) abgelehnt hat. Dort wird von einem "verdeckten Transportschaden" gesprochen. GLS hat sich noch nicht bei Bitronic gemeldet (Stand Montag Mittag). Ich bin sehr am zittern, was da kommt.
Ich habe das "Glück", dass der Karton ebenfalls deformiert und sogar gerissen ist. Ich hoffe schwer, dass das im Fall der Fälle als eindeutiges Indiz für einen Transportschaden gilt.
Gib unbedingt bescheid, wenn sich bei Deinem Verfahren etwas ergibt, ja? Darf ich auf Dich bezüglich Deiner Erfahrungen zurück kommen, falls es weitere Probleme gibt?

Vielen Dank für den Beitrag, jede Information hilft mir!
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Beitragvon Ulrich » 05.09.2007 14:54

Der Angeklagte ist: FujitsuSiemens Computers GmbH (Bitronic gilt nur als Erfüllungsgehilfe)

"verdeckter Transportschaden" - hört sich echt gut an , der Karton von meinem notebook war auch an der entsprechenden Stelle eingedrückt , in der Schadensmeldung von Bitronic heisst es: "Verpackung unversehrt " !! :P
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Beitragvon Chew » 05.09.2007 14:57

Ist es denn bei Dir ausgeschlossen, dass die Transportfirma etwas damit zu tun hat? Ich denke zumindest in meinem Fall schon, dass GLS etwas damit zu tun hat, weniger die Werkstatt.
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Beitragvon Ulrich » 08.09.2007 14:35

genau das gilt es ja zu BEWEISEN !! und da ist (leider) anwaltlicher rat und dessen geschick gefragt
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Beitragvon Chew » 17.10.2007 14:07

So, abschließender Bericht, nachdem die Aktion wohl endlich zu Ende ist.

Seitdem ich hier geschrieben hatte, habe ich immer wieder mit Sömmerda telefoniert, die haben Kulanzanträge (ja, 2 Stück) an FSC gestellt, die wurden abgewiesen (sagte jedenfalls die Werkstatt), das Transportunternehmen GLS übernahm die Kosten auch nicht (schon aus Prinzip, weil bei dieser Art von Transport eben keine Gewährleistung übernommen wird, ist vertraglich festgelegt). Naja, wochenlanges hin- und her.
Dann hat mir ein Bekannter mal den Kopf geradegerückt, weil ich nämlich immer lieb und nett mit der Werkstatt telefoniert habe und bei GLS versucht habe, was rauszubekommen, die ja aber gar nicht mit mir redete, weil ich nicht der Auftraggeber war.
Mein Bekannter machte mir dann klar, dass ich gar nicht dafür verantwortlich war, den Schaden zu beheben. Ich hatte nur einen Auftrag vergeben, nämlich an FSC. Der Auftrag war, mein NB zu reparieren. Für alles weitere, unter anderem auch dafür, was die Leute, die sie beauftragen, mit meinem NB machen, ist FSC selber verantwortlich.

Mit dieser klaren Position also bei FSC angerufen, direkt Beschweremanagement. Klar gemacht, dass das jetzt alles lang genug her ist um man will, dass der gemacht Schaden repariert wird. Ohne eigene Kosten natürlich.
Gut, es sollte alles mal schriftlich hingeschickt werden. Gesagt, getan. Sofort (also nach der normalen Zeit, die ein Brief eben benötigt): Persönlicher Anruf von FSC. Es täte ihnen unheimlich Leid, dem Kulanzantrag wäre bereits im August statt gegeben worden, sie hätten keine Ahnung, was da schief gelaufen wäre (mir wurde allerdings von der Werkstatt bei einem meiner zahlreichen Anrufe nämlich mal mitgeteilt, bei FSC würde man denken, ich hätte mein Display selber kaputt gemacht, um ein Neues zu bekommen (???)).
Naja. Jedenfalls war die Kulanz von FSC unheimlich kulant (ich hab noch nie irgendwas mit "kulant" so oft in so wenigen Sätzen gehört), eine Woche später war das NB bei mir.

Es ist in wunderbarem Zustand, alles ausgetauscht, was kaputt war, auch Teile der Außenschale. Es funktioniert super, Leistung wie vorher. Temperaturen, mal ganz nebenbei, übrigens viel niedriger - allerdings scheint der Lüfter jetzt auch schneller anzuspringen. Aber wenn ich früher beim Spielen auf 94° kam, überschreitet es aktuell die 84° nicht mehr. Naja, die Grafikkarte musste getauscht werden, vermutlich wurde sie jetzt sorgfältiger als beim Werk eingebaut.

Okay. Hab also 2 Monate auf das gute Stück gewartet, jetzt ist aber alles in Ordnung. Man darf wohl leider nicht so geduldig sein. Sömmderda hat mir mehrere Kostenvoranschläge geschickt und ich musste schon darum bitten, das NB noch in der Werkstatt zu behalten, sonst wäre es mir unrepariert zurück geschickt worden. Wurde aber auch alles ohne Probleme so gemacht, da kann ich mich nicht beschweren.

Aber ging ja insgesamt nochmal gut, fühlte mich zwischenzeitlich doch recht verlassen.

Viele Grüße!
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Beitragvon ChaosKrieger » 18.10.2007 05:48

das notebook ist sowieso versichert wenn es im original karton verschickt wird, also kann von "kulanz" kaum die rede sein.. (hatte vor einiger zeit mal nachgefragt)
who | grep -i blonde | date; cd ~; unzip; touch; strip; finger; mount; gasp; yes; uptime; umount; sleep; shutdown -r now
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Re: Werkstatt zerstört Notebook?!

Beitragvon Dennis4u » 20.07.2008 15:46

Fotos... Danke, für die Info.
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