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L7300 - Nach CPU-Upgrade auf M725 Temperatur zu hoch?

Alles, was mit dem Prozessor, dem Arbeitsspeicher oder deren Kühlung zu tun hat.

L7300 - Nach CPU-Upgrade auf M725 Temperatur zu hoch?

Beitragvon Matscher » 31.08.2007 11:08

Hallo Freunde,

kann sein, dass ich jetzt gerüffelt werde, weil vielleicht an einer anderen Stelle über mein Anliegen bereits was geschrieben steht, aber da muss ich dann durch! :oops:

Also:
Ich habe bei meinem Amilo L7300 den Celeron M durch eine Pentium M CPU ersetzt. Das das funktioniert, hatte ich im Forum gelesen.

Jetzt zum Problem: Der Celeron, für den das Gehäuse und der Lüfter ausgelegt sind, lief relativ stabil im Temperaturbereich von 55 bis max. 65 Grad Celsius. Nach dem Upgrade bewegen sich bei "Dynamic switching" (NHC) die Temperaturen zwischen 45 Grad (600 MHz) und unter hardwarelastigen Anwendungen (Archivieren, Defragmentieren, Benchmark-Test, Spiele) unter Volllast (1.600 MHz) bei bis zu 80 Grad Celsius. Die Lüftersteuerung funktioniert und jetzt, während ich diesen Text schreibe habe ich eine stabile Temperatur von etwa 50 Grad und der Lüfter schweigt schon seit einigen Minuten.

Ich kann mir vorstellen, dass Temperaturen um die 75 bis 80 Grad über längere Zeiträume (z. B. beim Spielen) dem System nicht gut tun.
Was kann man tun? Die Lüfter- oder Gebläsepads sollen da auch keine Alternative darstellen, so habe ich jedenfalls gelesen. Oder irre ich da?
Gibt es Bastler, die da Ideen entwickelt haben, das Problem mit "Heimwerkermitteln" in den Griff zu bekommen?

Ich würde es bedauern, wegen der Temperaturen den Celeron wieder einbauen zu müssen. Es ist auf jeden Fall ein kleiner Leistungsschub zu verzeichnen, die Akkulaufzeit hat sich beinahe verdoppelt und - das ist noch wichtiger - das System ist nur noch halb so laut!

Viele Grüße

Mathias
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Beitragvon jankm » 31.08.2007 11:26

80° is noch okay bei volllast!!
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Beitragvon midisam » 31.08.2007 11:37

80° bei dem CPU sind OK.

Aber falls Du das alles etwas optmieren willst...
Guckst Du:
topic,17012,15,-Turion-ML-37-bessere-Kuehlung-moeglich.html

Gruß MidiSam

PS: Es geht dort um einen Turion aber auch Dein CPU hat WLP, von daher kann man das ohne weiteres übertragen.
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Beitragvon Matscher » 31.08.2007 14:01

Erst mal einen Dank für die schnellen Antworten.

Ich glaube dennoch nicht, dass Temperaturen, die dauerhaft bei annähernd 80 Grad unter Volllast liegen, mit einem O.K. versehen werden können. Bei etwa 85 Grad taktet die CPU automatisch zum eigenen Schutz runter.

Ich habe mir die Anleitung angesehen und werde sehen, ob ich mir etwas Ähnliches einfallen lassen muss. Jetzt habe ich erst mal das Book wieder auseinander genommen, das Wärmeleit-Pad gegen Silberpaste getauscht und das Abdeckblech, welches am Rand auf dem Rippenkühler aufliegt ebenfalls dünn mit Silberpaste bestrichen. Und siehe da: Meine Temparaturen haben sich sowohl unter Voll- als auch unter Teillast (man erkennt sofort, dass ich aus der Kfz-Branche komme! ;-)) um etwa fünf Grad reduziert. Wenn das dauerhaft so bleibt, kann ich schon zufrieden sein und weitere Eingriffe könnten sich erübrigen.

Ich werde sehen, ob noch andere Beiträge zum Thema kommen und dabei meine CPU-Temperatur beobachten. :lol:

Danke für Eure Bemühungen! Ich bin auf weitere Postings gespannt!

Grüße

Mathias
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Beitragvon Matscher » 31.08.2007 18:06

Eine Frage noch an die wissende Gemeinde:

Wie wird bei einem Pentium M die Temperatur ausgelesen? Hat die CPU eine eigene Diode, steckt die Diode im Sockel oder ist das noch anders gelöst?

Hintergrund meiner Frage ist, wenn man bastelt und der Schluss zwischen Sockel, CPU und/oder Kühlkörper fehlt, besteht bei einigen Methoden die Möglichkeit einer falschen Temperaturangabe. So was gab es nach meinen Erinnerungen (ich kann mich natürlich auch irren) bei früheren Desktop-Modellen (Diode im Sockel) und soll in schlimmen Fällen zur Zerstörung der CPU geführt haben, obwohl die angezeigte Temperatur im grünen Bereich lag und der Lüfter nicht anlief.

Gruß

Mathias
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Beitragvon jankm » 31.08.2007 19:21

Matscher hat geschrieben:Ich glaube dennoch nicht, dass Temperaturen, die dauerhaft bei annähernd 80 Grad unter Volllast liegen, mit einem O.K. versehen werden können.

es is aber so :wink:
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Beitragvon BlueI » 31.08.2007 22:04

Matscher hat geschrieben:Eine Frage noch an die wissende Gemeinde:

Wie wird bei einem Pentium M die Temperatur ausgelesen? Hat die CPU eine eigene Diode, steckt die Diode im Sockel oder ist das noch anders gelöst?

Hintergrund meiner Frage ist, wenn man bastelt und der Schluss zwischen Sockel, CPU und/oder Kühlkörper fehlt, besteht bei einigen Methoden die Möglichkeit einer falschen Temperaturangabe. So was gab es nach meinen Erinnerungen (ich kann mich natürlich auch irren) bei früheren Desktop-Modellen (Diode im Sockel) und soll in schlimmen Fällen zur Zerstörung der CPU geführt haben, obwohl die angezeigte Temperatur im grünen Bereich lag und der Lüfter nicht anlief.

Gruß

Mathias

IMO sollten alle aktuellen CPUs eine/mehrere Temperaturdioden im CPU-Kern haben, die auch von außen ausgelesen werden können. Selbst bei älteren CPUs (Athlon XP zum Bleistift) wird die Notabschaltung über eine CPU-interne Diode geregelt, nur dass es hier nicht möglich war, die Temperatur von außen auszulesen. Darum der extra Fühler im Sockel.
Alles hat Vor- und Nachteile.
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