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Na ob da noch was geht? GF 6800go defekt?!

Darstellungsfehler, kein Bild auf dem Monitor, TV-Out,...

Na ob da noch was geht? GF 6800go defekt?!

Beitragvon OPConne » 04.09.2007 11:04

Servus Leute!

Nun lese ich schon länger bei euch mit und will nun selbst mal aus der Sonne kommen...

Ich hab da mal ein Problem:

Beim zuschrauben der Bodenplatte des M3438G hat wohl jemand ´ne Schraube vertauscht und sie direkt auf die Grafikkarte gedreht.

Auf dem Bild im Anhang kann man ungefähr erkennen, was da passiert ist.


Nun meine Frage:

Kann man da noch irgendwas machen? Die Karte wurde bereits gegen eine X1900 getauscht. Allerdings finde ich die 6800go zu schade zum wegschmeißen.

Das Schicksal der 6800go liegt in euren Händen. :D

Danke schonmal im voraus.


Gruß

Conne
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Beitragvon jankm » 04.09.2007 11:31

leiterbahnen oberflächlich verletzt oder komplettes loch durch die platte?
zu ersterem: ja, eventuell lasst sich da was machen.

meine vorgehensweise wäre:
alle verletzten leiterbahnen mit einem kleinen fräser endgültig durchtrennen (aber gaaanz vorsichtig, zu hoher wahrscheinlichkeit sind im INNEREN der leiterplatte noch mehrere layer die du nicht verletzen darfst!! deshalb habe ich auch oben gefragt, obs ein loch ist) und anschließend mit einem fädeldraht die getrennten verbindungen direkt an den bauteilen, die ursprünglich an den leiterbahnen angeschlossen waren wieder herstellen.
klingt kompliziert, is es aba nicht. wie du am bild siehst, ist dann die zerstörte Verbindung wieder da!!
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Beitragvon OPConne » 04.09.2007 11:54

Danke für die schnelle Antwort jankm!

Die Schraube hat "lediglich" die Oberfläche beschädigt. Mit ganz viel Glück handelt es sich um "nur" eine Leiterbahn.

Was das bearbeiten von Platinen betrifft bin ich nicht wirklich vom Fach. Was verstehe ich unter Fädeldraht?!

Vor allem wie kann ich das verbinden? Wird das gelötet?
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Beitragvon jankm » 04.09.2007 11:57

ja, das wird gelötet. am besten unter einer lupe! is aber nicht zwingend notwendig. ein fädeldraht ist ein extrem dünner, mit lack isolierter draht, der mit der isolierung an das bauteil gelötet wird. durch die beim lötprozess herrschende hitze verflüchtigt sich der isolationslack. diesen draht bekommst du auf:
- www.rs-components.de
- www.distrelec.de
- www.conrad.at
- und so weiter...
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Beitragvon Wallace » 04.09.2007 16:08

Da brauchste aber ein verdammt ruhig Händchen bei den SMD.
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Beitragvon jankm » 04.09.2007 16:15

das is garnicht mal so schwer wie man sich's vorstellt. bei der arbeit mach ich das des öfteren wenn ein prototyp nicht so tut wie er soll (kontaktfehler etc).
ich hab mal nen ganzen prozessor mit mittel-beinchenabstand von 0.5mm auf die art richtig verkabelt (hatte aber ein stark vergrößerndes 3d-mikroskop). dauert zwar verflucht lang, aber es geht!

an einen smd-widerstand / kondensator / was auch immer ein kabel anlöten is kein problem!! auch ohne mikroskop.
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Beitragvon Wallace » 04.09.2007 16:33

Na jut, ich bin noch nie in die Verlegenheit gekommen an SMD rumlöten zu müssen, bei uns in der Firma haben wir immer noch die gute alte "Durchsteck-und-anlöt"-Technik ;)
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Beitragvon jankm » 04.09.2007 23:30

arge sache :wink:
bei uns werkelt ein smd-bestückungsautomat von essmetec
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Beitragvon -TiLT- » 05.09.2007 04:35

Eigentlich habt ihr das wichtigste vergessen. Es wird zwar gelötet, aber bitte nicht mit Papas 85Watt Lötbolzen aus der Garage ;-)

Eine recht feine Lötspitze ist da schon vonnöten. Sonst blickste unterm Mikro nur auf einen riesigen dunklen Fleck ;-)
Doubleslash hat geschrieben:Es kann nicht sein, dass ihr keine Probleme mit dem 3438 habt. Jeder hat die, sogar solche, die das Notebook gar nicht haben! JEDER! Auch ihr!
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Beitragvon jankm » 05.09.2007 09:13

ohja, das nennt man berufsdummheit - an das habe ich wirklich nicht gedacht zu erwähnen ;)

gibts auch bei conrad - 12V lötnadeln!!
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Beitragvon OPConne » 07.09.2007 11:34

Danke erstmal für die Tipps. ein bisschen mulmig wird mir da schon bei der Sache... Aber ich hab ja nix zu verlieren.

Die Karte ist ja eh schon defekt... :cry:

Gruß

Conne
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