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Zusammenspiel von RAM und CPU? FSB? Thema ist gelöst

Alles, was mit dem Prozessor, dem Arbeitsspeicher oder deren Kühlung zu tun hat.

Zusammenspiel von RAM und CPU? FSB?  Thema ist gelöst

Beitragvon andinaut » 25.09.2007 13:25

Hallo zusammen,

Immer öfters fällt mir auf, dass bei vielen CPU-lastigen Anwendungen (Zocken ;) ) gar nicht die volle Leistung des Prozessors (bei mir ein T5500, 1,66GHz, 667MHz Frontsidebus) abgerufen wird, sondern nur ca. 75% (+-5%).

Als Arbeitsspeicher ist ein 1GB DDR2 Riegel mit einer Taktung von 533MHz verbaut.

Nun die Frage: Würde mehr Leistung bereit stehen, wenn ich beim RAM auf 667MHz um-/aufrüste?
In meiner Vorstellung "beliefert" der Arbeitsspeicher die CPU mit den Daten. Wenn der Arbeitsspeicher nur mit 533MHz bedient, kann die CPU ja auch nicht mehr verarbeiten, als "angeliefert" wird.
Bei einem 667er RAM würde die CPU voll versorgt und könnte somit auch mit nahezu 100% arbeiten.

[Kann ja auch sein, dass diese "Vorstellung" komplett falsch ist. Eine verständliche Erklärung dazu habe ich zumindest noch nirgens gefunden.]

Andersrum gedacht: Wieviel würde eine Umrüstung auf Dualchannel bringen? Ok, dass der Datendurchsatz größer ist weiß ich, aber wenn der Speicher dann auf imaginären 1066 (2* 533MHZ) bzw. 1334MHz (2*667) FSB laufen würde könnte die CPU das ja auch alles nicht verarbeiten, da sie dann ja immer noch auf "nur" 667MHz läuft.


Hoffe, ich konnte mein "Problem" halbwegs verständlich rüberbringen.

Schonmal danke für eure Antworten,
Grüße Andi
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Beitragvon DerWotsen » 25.09.2007 13:42

http://www.3dcenter.de/artikel/2007/06-28_a.php
Vielleicht hilft dir ja dieser Artikel.
Nicht von der Überschrift irre machen lassen, trotzdem lesen.

MfG Frank
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Beitragvon BlueI » 25.09.2007 16:04

Dein "Problem" ist nicht der RAM, sondern, dass du einen Dual-Core Prozessor hast. Die meisten Anwendungen können aber ihre Berechnungen nicht auf 2 CPU-Kerne verteilen, sondern nutzen nur einen. Bei dir wird also das gerade im Vordergrund laufende Programm auf Kern A ausgeführt (und führt dort wahrscheinlich zu annähernd 100% Last) während alle anderen Hintergundprogramme (Virenscanner, Betriebssystem-internes, E-Mail, Treiber, etc.pp.) auf Kern B laufen, aber diesen nicht zu 100% auslasten. Windows gibt nun die durchschnittliche Last auf beiden Kernen aus (außerdem wechseln die Programme ständig die Kerne, wenn man sie nicht extra fest zuweist), was dann deine 70-80% ergibt.
Mehr/Schnellerer RAM bringen hier schlicht und ergreifend keine Abhilfe. Du kannst nur darauf warten, dass in Zukunft mehr Anwendungen für mehrere Kerne programmiert werden.
Alles hat Vor- und Nachteile.
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Beitragvon andinaut » 26.09.2007 21:08

Danke für eure Antworten.


Wenn ich den Artikel richtig interpretiere, war meine Vermutung (CPU-FSB-RAM) wohl habwegs richtig.

Mehrkern Prozessoren gibt es ja nicht erst seit gestern und nehmen sicherlich auch schon einen großen Marktanteil ein. Ich finde es schon komisch, dass die Industrie da bisher nicht stärker drauf eingeht. Ok, die Entwicklungszyklen -gerade bei Spielen- sind sicherlich sehr lang; trotzdem meine ich, dass da von Entwicklerseite noch Aufholbedarf besteht.

Kleinere Programme sind da meistens etwas stärker up to date, bsp. WinRAR.

Naja, glaube, dann spar ich mir erstmal das Geld für neuen Arbeitsspeicher nud lege es zurück als Anzahlung für ein Prozessor-Upgrade ;)

Schöne Woche noch,
Gruß Andi
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