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Pro V2000 aufrüsten

Alles, was mit dem Prozessor, dem Arbeitsspeicher oder deren Kühlung zu tun hat.

Pro V2000 aufrüsten

Beitragvon esben » 10.11.2007 10:29

Hallo zusammen,

grundsätzlich neige ich ja eher immer dazu Dinge zu verbessern als gelich komplett neu zu kaufen ;) Finanziell, ökologisch und persönlich befriedigend finde ich das einfach besser.

Nun ist es bei einem Laptop so eine Sache, schnell ist die unwirtschaftliche Grenze erreicht. Mangels Erfahrung kann ich das auch nicht so gut einschätzen.

Also, ich habe einen Amilo Pro V2000 Hier das Datenblatt.
http://vilpublic.fujitsu-siemens.com/vi ... 0_juli.pdf

Was ich schon getan habe ist ein reinigen und erneuern der Wärmeleitpaste.

Temp, Lüfter, Leistung habe sich davon aber nicht spürbar verbessert.

Nun überlege ich von 512 auf 2 GB RAM aufzurüsten (~100 €, relativ einfacher Einbau).

Nun, die Frage ist, lohnt das mit dem "alten" Pentium M 1,5 Ghz?

Wenn nein, ist ein neuer Prozessor sinnvoll? Wenn ja, welcher macht mit den restlichen Komponenten (Mainboad, Festplatte etc.) noch Sinn?

Meine Befürchtung ist einfach, das eins dem anderen nachzieht (neuer Ram, neuer Prozessor, neue Graka, neues Mainboard, neue Festplatte = teurer als neuer Rechner).

Danke an die Bastler!

Esben
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Beitragvon DerWotsen » 10.11.2007 11:05

Wenn du bis jetzt mit 512 MB ausgekommen bist, reichen ja auch vllt. erst mal 1 GB.
Eine andere Festplatte macht nur Sinn wennn sie dir zu klein ist,
dann könntest du eine nehmen die schneller und größer ist.
Grafik aufrüsten geht glaub ich sowieso nicht. Ist wohl Onboard.
Ein schnellere Prozessor würde schon etwas bringen, würd ich aber nur machen wenn du ihn billig bekommst, wie du schon selber schreibst wird das dann unwirtschaflich.
Welche da gehen, da schau mal auf Wikipedia.de nach.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pentium_M
Es müßten alle Dothan mit einer 5 am Ende gehen (FSB 400)

Frank
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topic,355,-Hardware-F-A-Q.html
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Beitragvon petschbot » 10.11.2007 12:31

So. Mal aus meinem Erfahrungsbericht. Ich hab mein M 7440 (< Links), Pentium-M 1,6 Ghz, auch von 512 auf 1,2 GB aufgerüstet. Besonders im Zusammenspiel mit Office 2007 brachte das bei der Arbeit mit mehreren Anwendungen gleichzeitig schon etwas. Auch der Firefox bremst das System jetzt bei weitem nicht mehr so aus wie frueher. Ansonsten bekomme ich die 1,2 GB nur beim Einsatz von Virtual PC annähernd ausgelastet. Eine Aufrüstung auf 2 GB hätte ich also in meinem Fall definitiv nicht gelohnt.


Was die CPU angeht: Laut NHC langweilt die sich im normalen Office-Alltag 95% der Zeit mit 600Mhz Taktstufe und ~2-10% Auslastung. Falls du jetzt also nicht regelmäßig Bildermassen konvertierst, Video-Konvertierung betreibst o.ä. wird sich eine Aufrüstung nicht lohnen.
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Danke ...

Beitragvon esben » 10.11.2007 13:08

für die schnelle Antwort.

Klar, du hast schon recht, eine Verdopplung der RAM Grösse sollte sollte bzgl. Kosten und Nutzen (es bleibt ja ein altes NB;) sinvoller sein.

In diesem Zusammenhang kam mir die Idee nur einen der zwei RAM Bausteine zu ersetzen und da halt 1 GB nehmen. Effekt: ich habe 1,25 GB bei gleichen Kosten und nur ein "Abfallprodukt".

Spricht da etwas dagegen?

Was den Prozessor betrifft, also ich werd mich mal nach einem Dothan 755 (2,0 GHz) umschauen.

Ursrünglich dachte ich zwar an einen "richtig" modernen Prozessor (Intel Core Duo), aber deinem Beitrag entnehme ich, dass dies die restliche Konfiguration des Rechners nicht verträgt (?)
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Beitragvon petschbot » 10.11.2007 13:18

Bei Verwendung von 2 unterschiedlichen Modulen geht die Dual-Channel-Fähigkeit bei entsprechenden Chipsätzen flöten. Bedeutet einen Leistungsverlust von ca. 5 Prozent bei speicheraufwendigen Anwendungen. Muss man also abwägen, mir erschienen die 256 MB mehr RAM sinnvoller.

Was die CPU angeht: Eine Intel-Core-Duo passt nicht. Ob 500 Mhz mehr etwas bringen (außer etwas mehr Abwärme) hängt wie gesagt von deinem Nutzprofil ab. Ich persönlich würde mir das Geld sparen.
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Alles klar

Beitragvon esben » 10.11.2007 13:41

Noch mehr Abwärme? Dann lass ich lieber die Finger von einem neuen Prozessor ;)

Bzgl. RAM geht dann wohl erstmal ein Baustein ins Rennen. 1,2
- 5% ist ja immer noch grösse als 1.

Kurz zur Ausgangslage (Nutzerprofil). Überwiegend Firefox

Aber eben oft Bildanwedungen (3,1 MB Bilder in Bearbeitung und Präsentationen) und ab und zu halt Videobearbeitung, DVDs schauen etc.

Aber auch so (Firefox und und Office) kommt der Prozessor ins Schwitzen, der Lüfer springt relativ schnell an. Videobearbeitung im Moviemaker ist eine Qual.

Das war die Ausgangssituation in der ich über Verbesserungen nachdachte. Wenn mir mit 0,5 GHz damit auchnicht geholfen sind, ist es natürlich quatsch.

Mein Eindruck unabhängig von der Taktfrequenz: der Prozessor ist altersschwach (war "früher" irgendwie nicht so schnell ausser Puste)

Auch daher die Überlegung bzgl. einem neuen. Wenn mein Eindruck also richtig ist, müsste auch ein identscher, aber neuer Prozessor helfen (?)

P.s. Festplatte ist defragmentiert, Autostart ist absolut sauber gehalten. Softwaremässig ist alles gecheckt.
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Beitragvon petschbot » 10.11.2007 17:21

Bei MovieMaker ist das natürlich nachvollziehbar, für solche Anwendungen kann die CPU gar nicht schnell genug sein. Firefox zieht hauptsächlich RAM, aber das auch nicht zu knapp. Was machst du denn in Office, was die CPU so belastet? Das einzige, was hier bei mir für etwas mehr Auslastung sorgt ist die neue fast-stufenlose Zoom-Funktion von Word, aber auch nur bei Dokumenten >50 Seiten und umfangreicherer Formatierung.

Es kann natürlich auch sein, dass der Wärmewandler am Ende der Heatpipe zusitzt. Ansonsten lässt sich per NHC bei den Dothans ganz gut die Kernspannung senken, was auch für niedrigere Temperaturen sorgt. Hier steigt sie im Office-Betrieb fast nie über 45°, dann läuft der Lüfter nie.
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Beitragvon esben » 10.11.2007 17:30

Heatpipe ist sauber (im Zuge der neuen Wärmeleitpaste gereinigt).

Eigentlich reichen schon ein paar Tabs im Firefox und der Lüfter springt an. Da muss ich noch nich mal ein Officeprogramm aufhaben.

Hab mal bei Ebay geschaut, 735/745er Dothans bekommt man für 100 € neu (denke das gebrauchte auch irgendie verbraucht sind).

Das senken der Kernspannung über NHC wäre eine Möglichkeit, aber schaffe ich mir damit nicht Probleme bei rechenintensiven Anwendungen (Moviemaker etc)?
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CPU Auslastung

Beitragvon esben » 10.11.2007 18:01

Bevor ich jetzt mit NHC am Prozessor "schraube", habe ich das Verhalten der CPU mal beobachtet (Win Task Manager, Systemleistung).

Die Auslastung springt schnell (Starten von Firefox, Explorer etc.) aber nur kurzzeitig in die Nähe von 100 %, worauf natürlich der Lüfter anspringt.

Bei der CPU wir im Zusammenhang von NHC öfter von einer Verlängerung der "Lebenszeit" gesprochen.

Ist mein Prozessor vielleicht einfach schon altersschwach, wie ich oben schon vermutet habe? Dann dürfte NHC nicht mehr viel bringen , oder.

Unabhängig davon, wie sollte man denn NHC verwenden? Eine geringe Spannung/Taktung bei geringer Auslastung? Würde bei mir wohl nicht viel bringen, da eben die Auslastung schnell erreicht ist....

Also an besten vielleicht doch einen neuen, dafür aber ruhig einen identischen Prozessor?

Fragen über Fragen....
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Beitragvon petschbot » 10.11.2007 18:01

NHC bringt schon einen Testbenchmark mit, für mäßige Senkungen reicht der. Für die, die es wirklich wissen wollen, gibts die üblichen anderen Benchmarks. Damit überprüft man die Stabilität bei hoher Belastung und senkt entweder nach NHC Faustregel (bei unseren 0,2 V pro Taktstufe) oder solange, bis beim Benchmark Instabilitäten auftreten. Ich hab um 0,2V gesenkt und es bleit deutlich kühler
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NHC installiert

Beitragvon esben » 10.11.2007 19:41

So, das Programm ist erst mal installiert. Offenbar hat das allein schon was gebracht (Lüfter bleibt beim Starten von Firefox - sonst kurz angesprungen- aus)

Das ist wohl mit "Testbenchmark" gemeint, eine Art Grundeinstellung.

Natürlich würde ich versuchen noch was rauszuholen. Wenn ich es richtig verstehe, stelle ich für jeden Multiplier (=Taktrate?) eine Voltzahl ein. Ausgehnd von der Grundeinstellung 0,2 V tiefer. Schauen wir mal.
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Wow!

Beitragvon esben » 11.11.2007 09:07

NHC ist ja echt der Hammer. Hätte nicht gedacht, das Problem softwaremässig bearbeiten zu können.

Habe ausgehend von der Grundeinstellung je Multiplier 0,28 V runtergesetzt, bis 40 % Auslastung auf 600 Mhz gesetzt, erst ab 90% auf 1500 Mhz

Cool, im wahrsten Sinne des Wortes. Bis jetzt auch stabil.

Klasse Sachen. Mein Bianias Prozessor schen ja ohnehin recht hochgevoltet zu sein (max 1,484 V bei 15x), da ist wohl Potential drin.

Danke nochmal für den Tipp!

Esben
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Beitragvon Cue » 16.04.2008 23:53

Bei mir kann ich da garnix einstellen. Ich kann keine Werte auswählen und somit die Spannung auch nicht runtersetzen.
Ich kann nur in der Clock Modulation die Werte ändern (jeweils für Batterie und Netzbetrieb)

Ich habe auch das Problem, dass meine CPU sehr heiss wird. so dass NHC zwischenzeitlich den Laptop auf Stand-by stellt.
Was ist denn ein kritischer Wert für mein Laptop, was die Temperaturen angeht?

Ich habe erstmal die default Werte von NHC übernommen
(Warnung 75Grad - Shutdown 80 Grad)
Welche Werte wären vertretbar und nicht schädlich?

Für Hilfe wäre ich dankbar :)
Gruss Cue
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Re: Pro V2000 aufrüsten

Beitragvon Cue » 28.09.2008 11:56

Was ist mit der Festplatte?
Macht das Sinn eine schnellere zu verbauen?
Wäre das effektiv?
Gruss Cue
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Re: Pro V2000 aufrüsten

Beitragvon petschbot » 28.09.2008 13:55

Wäre es effektiv? Vielleicht. Macht es Sinn in ein Notebook diesen Alters noch Geld zu investieren? Vermutlich weniger :wink:
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