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AMilo M3438: Grafikkarte zum 4ten mal kaputt, FSC Statement

Alle Fragen und Erfahrungen, bei denen es um den FSC Support, die Gewährleistung oder Garantie bzw. Reparatur geht.

AMilo M3438: Grafikkarte zum 4ten mal kaputt, FSC Statement

Beitragvon mocore » 03.01.2008 12:03

moin!

Nachdem ich in den letzten Monaten immer wieder auf das Forum gekommen bin, wenn mich die blanke Wut über meinen Amilo gepackt hat, hab ich mich mal entschloßen, selbst aktiv zu werden ;)

Also mein Amilo ist jetzt zum 4ten mal in Reperatur, das leidige Grafikkarten Thema. Wie einige andere warte ich auch auf die nichtlieferbaren Ersatzteile, aber ich habs zumindest geschafft mal nen Techniker bei FSC an die Leitung zu kriegen, seine Erklärung ist folgende:

"Der Grafikkartenhersteller muss, aufgrund von neuen Regelungen, auf neues Lötzinn zurückgreifen (ohne Blei), deshalb lösen sich bei den neu eingebauten Grafikkarten Lötstellen. "

Was haltet ihr von der Aussage, könnte meiner Meinung nach stimmen, denn mein Notebook kam Ende November nur repariert, ohne getauschte Grafikkarte wieder und hat [natürlich] nach 30 Minuten Windowsbetrieb wieder den Geist aufgegeben.
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Beitragvon jankm » 03.01.2008 12:10

also das mit dem neuen lot stimmt, das hat schon seit einiger zeit (zumindest in österreich), bis auf restbestände die noch verbraucht werden dürfen, aus umweltgründen bleifrei zu sein.

ganz abgesehen von deinem problem bringt die bleifreiheit probleme in der fertigung mit sich da sich verbleite lote einen niedrigeren schmelzpunkt haben, usw. das aber weitaus am nervigsten ist meiner meinung nach, dass die verbauten komponenten ebenfalls bleifrei zu sein haben, und somit ein ablaufdatum besitzen...

dass sich lötstellen "lösen" halte ich für unfug. abgesehen davon, dass es fast unmöglich ist einen lötpunkt kalt von der leiterplatte abzukratzen ohne die platte dabei selbst zu zerstören, wo bitte ist der amilo starken vibrationen ausgesetzt?
wenn die aussage des servicemannes so stimmen würde, würde alle 5 sekunden ein flugzeug notlanden...
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Beitragvon Hillis » 03.01.2008 12:21

Dieses neue Lötverfahren nennt man "ROHS-konform" (Restriction of the use of certain Hazardous Substanzes in Electrical and Electronic Equipment). In bestimmten Bereichen ist der Umstieg auf dieses "bleifreie Löten" bereits geschehen". In Bereichen wie z.B. der Atomkraft- und Medizin- Technik NOCH nicht.
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Beitragvon jankm » 03.01.2008 12:38

...glaubst du die aussage des technikers?
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Beitragvon Hillis » 03.01.2008 12:43

Ich bin beruflich in nem großen Elektrokonzern tätig und kenne das Problem von dort..... :(
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Beitragvon Wallace » 03.01.2008 12:55

Das mit dem Bleifreien Löten stimmt, da sind wir (die Firma in der ich arbeite) mittlerweile auch von betroffen. Allerdings halte ich es für Unsinn, dass es deswegen zu kalten Lötstellen kommt, die sich ablösen. Wenn das so ist, wird in der Herstellung und letztendlich auch in der QA des Herstellers gewaltig geschlampt. Kalte Lötstellen sind imho Fehler, die einem relativ früh auffallen und nicht erst nach mehreren Monaten.
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Beitragvon littlebastard » 03.01.2008 17:16

wenn das die ausrede sein soll, wieso krepieren dann die graka´s, die vor 2 jahren gefertigt wurden?
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Beitragvon ask22 » 04.01.2008 18:14

Was soll ich sagen?:

Mein 3438G musste 3x bisher repariert werden.

Das erste mal Mainboard Tausch.
zweite mal Graka
dritte mal Graka

So jetzt kommts:

Als ich das Gerät zum drittenmal abgegeben hatte (bei media markt) hatte ich noch Garantie drauf. Da die Reparatur jedoch 7 Wochen dauerte und innerhalb diesen Zeitraumes meine Garantie ablief, kommt nun mein eigentliches Problem:

Ich erhielt das reparierte Notebook beim MediaMarkt am 27.11.07.
Am 13.12.07 konnte ich es bereits wieder abgeben: Graka futsch.
Ich dachte mir, nagut Garantie abgelaufen, aber ist ja noch innerhalb der Gewährleistungszeit für die Reparatur.

Heute (04.01.08) erhalte ich einen Brief vom MM mit einem Kostenvoranschlag in dem ich zu einer Gesamtreparatursumme von 640€ aufgefordert werde!!!

Reparaturbericht Werkstatt: Garantieablauf, VGA Board, BT-Main Battery LiPan 4.4H, Bottom Cabinet Assembly, Cover Hinge-Left muss erneuert werden.

Was soll das? Ich bin ein Monat aus der Garantie raus + 4 Tage auserhalb der Gewährleistung auf die Reparatur und nun wollen sie mir die Reparaturkosten aufdrücken!!!!!! Wegen 4 besch**enen Tagen!!!

Die Dame von der FSC Beschwerdestelle meinte, ich solle eine "Anfrage auf Kulanzreparatur" bei Bitronic stellen. Diese hatte im telefongespräch vorher noch auf FSC verweisen, ich solle dort um Kulanz fragen. Bei MM übrigens die selbe aussage nur in richtung bitronic.

:?

Was meint Ihr? An wen soll ich nun Schreiben und/oder welche Möglichkeiten habe ich noch?
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Beitragvon littlebastard » 04.01.2008 18:44

reg dich beim beschwerdemanagement ordentlich auf und weise auf die bereits dreimalige reparatur hin und auf die miese qualität eines herstellers, der nicht mal die laufzeit der billigsten discounternotebooks erreicht.....
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Beitragvon Shalom » 04.01.2008 19:07

littlebastard hat geschrieben:...und auf die miese qualität eines herstellers, der nicht mal die laufzeit der billigsten discounternotebooks erreicht.....


Typisches "DEUTSCHES MICHEL" BLABLA, ohne jede Substanz.

Hoffentlich geht der Fragesteller cleverer vor, dann hat er gute Chancen mit einer Kulanz Reparatur, sofern die zeitlichen Angaben stimmen.
Shalom
 

Beitragvon midisam » 04.01.2008 19:14

Warum Kulanz :?:

Wenn ein Fehler einer Ware der durch die Garantie abgedeckt ist innerhalb der Garatiezeit gemeldet wird, ist eine Reparatur auf Garantie auch nach Ablauf dieser Zeit kostenlos für den Kunden.
Dabei ist es unerheblich was defekt ist sondern darauf wie sich der Fehler bemerkbar macht. Schließlich kann ein Laie, wie in diesem Fall, nicht direkt Wissen was defekt ist.

Wenn Ihr's nicht glaubt, fragt einfach bei der Verbraucherzentrale nach :)

Gruß MidiSam
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Beitragvon tobibeck80 » 04.01.2008 19:26

Das mit dem anderen Lötzinn kann sehr wohl stimmen.

Nicht nur FSC (oder NVIDIA...?) muss da mittlerweils so vorgehen;

habe einen IPod Adapter von Pioneer für an meinen Moniceiver im Auto....mittlerweile gibts da ne 2te Version davon.
Hat einfach ne "II" hinter der Typenbezeichnung und das Gehäuse ist schwarz.

Anruf bei Pioneer was das Gerät denn besser kann:

Nix! ist nur mit anderem Lötzinn verlötet!


Bin Gottseidank von solchen Fehlern wie man in letzter Zeit hört verschont geblieben.
bis auf nen Gehäusebruch (Gehäuse getauscht) und ne defekte Festplatte (selber getauscht) noch alles in Butter.
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Beitragvon jankm » 04.01.2008 19:33

das mit dem lötzinn stimmt 100 pro so, nur kann ich mir nur schwer vorstellen dass lötstellen einfach so abgehen. da müsste man die leiterplatte schon in einen trockner oder ähnliches stecken. kalte lötstellen aber kommen tatsächlich dadurch "leichter" zustande.

lg
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Beitragvon littlebastard » 04.01.2008 19:52

Shalom hat geschrieben:
littlebastard hat geschrieben:...und auf die miese qualität eines herstellers, der nicht mal die laufzeit der billigsten discounternotebooks erreicht.....


Typisches "DEUTSCHES MICHEL" BLABLA, ohne jede Substanz.

Hoffentlich geht der Fragesteller cleverer vor, dann hat er gute Chancen mit einer Kulanz Reparatur, sofern die zeitlichen Angaben stimmen.


dann frage ich mich nur, warum ich nun vor nem neuen 2528 sitze.....aber wenn du lieber die hinterladerschiene fährst ist das deine sache....
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