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Erfahrungsbericht zum Amilo K7600

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Erfahrungsbericht zum Amilo K7600

Beitragvon dasWolf » 06.06.2005 00:17

Hier mein Erfahrungsbericht zum Fujitsu Siemens Amilo K7600,
welches seit Februar 2004 in meinem Besitz ist.




Zu erst einmal die Hardwareausstattung, da es unterschiedliche Versionen gab:
- Athlon XP-M 2500+ (1866 Mhz)
- 2* 256 MB PC2100 CL 2,5 von Samsung
- 40 GB Seagete Momentus 5400 Rpm
- QSI Combolaufwerk DVD/CD-RW
- S3 ProSavageDDR Shared Grafik mit maximal 32 MB
- Siemens K Sereies Motherboard mit VIA VT8372 KN266 Chipsatz
- 15 Zoll XGA TFT (1024*768)
- Breite/Tiefe/Höhe 326mm, 277mm, 367mm
- Gewicht ca. 2,8 Kilo, 6000mAh Akku
Damaliger Preis: 999 Euro


Nun werde ich genauer auf die einzelnen Komponenten eingehen:

Leistung/Prozessor:
Der XP-M reicht für das normale Arbeiten oder mal die Wiedergabe einer DVD völlig aus
und ist in der 2500er Version sogar einigermaßen sparsam.
Für die Super Pi 32M Berechnung braucht das Book 1 Stunde und 11 Minuten.
Die 512 MB Arbeitsspeicher reichen mir persönlich auch aus,
können aber auf maximal 1024 MB erweitert werden.
Ein Nachteil ist, dass Werksseitig bereits beide Speicherbänke belegt sind.

Grafikleistung/Sound:
Die S3 Onboard Grafik eignet sich wirklich nur für Officearbeiten und zur Videobetrachtung.
Zwar laufen alte Spiele wie CS oder Elite Force und auch die meisten Strategiespiele flüssig drauf
aber für neue 3D Spiele ist sie völlig unbrauchbar.
Das Treibermenü finde ich sehr gelungen, man kann viele Einstellungen vornehmen.
Ein Vorteil ist, dass ein gleichzeitiger Betrieb vom Display und einem
angeschlossenen Beamer möglich ist.
Der Sound der beiden Lautsprecher ist halt eines Notebooks entsprechend dünn.
Aber bei Anschluss einen Kopfhörers konnte ich zu dem Onboard Sound meines richtigen PC’s
keinen Unterschied mehr feststellen.

Lautstärke:
Da ist meine Meinung etwas zwiespältig, da der Lüfter nur zwei Stufen kennt (Aus und Volle Pulle).
Das heißt das dass Book im Officebetrieb oder während des surfen im Internet bis auf den
gelegentlichen Festplattenzugriff quasi lautlos ist, da der Lüfter nie anspringt.
Er springt nur nach längerer hoher CPU Auslastung an und ist dann leider umso lauter und erinnert
durch ein hohes Surren etwas an einen Fön.

Display:
Zu meiner Überraschung habe ich im Akkuschacht einen Aufkleber entdeckt,
das dass Display von Samsung kommt. Die Bildqualität ist aber dennoch ganz gut
und auch schön hell. Es ist frei von Pixelfehlern.
Die Helligkeit lässt sich über die Funktionstasten auch schnell regulieren.


Festplattte/DVD- Laufwerk:
Die Seagate Festplatte ist mit 5400rpm für ein Notebook sogar recht schnell
und ob 40 GB ausreichen muss jeder selber wissen. Nur der Puffer könnte mit nur 2 MB größer sein.
Das QSI Combolaufwerk konnte mich nicht überzeugen, da es sehr laut ist
und das ganze Notebook zum vibrieren bringt. Auch liest es selbst gebrannte
DVD’s nur sehr langsam aus.
Da es sich aber an die Standartabmessungen hält und am zweiten IDE Controller
als Master angeschlossen ist, könnte man es bei Bedarf leicht gegen etwas besseres austauschen.
Die Festplatte lässt sich ebenso in wenigen Minuten wechseln.


Akku/Laufzeit:

Reicht mir mit 3,5 Stunden mit voller Bildschirmhelligkeit bei normalen Officearbeiten aus.
Viele Centrino Notebooks erreichen auch keine besseren Laufzeiten.
Der Lithium Ionen Akku ist mit 6000mAh recht groß dimensioniert.

Verarbeitungsqualität:
Ist meiner Meinung nach sehr gut. Das ganze Notebook wirkt sehr stabil,
nicht biegt sich durch oder macht Geräusche. Das Display sitzt sehr fest und wackelt nicht.
Wenn man von hinten dagegen drückt tauchen auch keine Druckstellen auf dem Bildschirm auf.
Die Tastatur empfinde ich als angenehm, nur die vier Richtungstasten sind beim drücken etwas laut.
Notebooks von Acer und Toshiba, welche ich damals vor dem Kauf verglichen habe,
kommen meiner Meinung nach bei weitem nicht an die Qualität des Amilo heran,
da sie irgendwie instabiler und billiger wirken. Ist aber alles auch Ansichtssache
und man liest auch immer wieder von schlechten Amiolo Baureihen.
Bei mir war das Notebook fast Täglich mobil im Einsatz und es ist immer noch
frei von Kratzern oder Defekten.
Auch der Akku hat kaum Kapazität verloren.

Aufrüstbarkeit:

Das Book hat an der Unterseite insgesamt vier Wartungsklappen, wodurch man den Arbeitsspeicher,
die Festplatte, das optische Laufwerk und wahrscheinlich auch den Prozessor leicht austauschen kann.
Bis auf die CPU hatte ich auch selbst schon alles mal selbst ausgebaut.

Sonstige Vor- und Nachteile:
+ es wirkt durch die abgeflachten Seiten sehr dünn und elegant
+ viele Statusanzeigen, viele zusätzliche Funktionstasten
+ vier mal USB 2.0
+ relativ leicht und mobil
+ es läuft absolut stabil und absturzfrei
+ volle Displayhelligkeit auch im Akkubetrieb möglich
+ das Netzteil ist schön klein und leicht

- mir fehlt der Firewire Anschluss
- kein integriertes WLAN
- Abdeckung des Arbeitsspeichers wird sehr heiß
- Touchpad lässt sich nicht deaktivieren
- das BIOS bietet nur wenige Einstellungsmöglichkeiten


Abschließende Worte/Fazit:
Insgesamt bin ich mit dem Notebook sehr zufrieden und würde es wieder kaufen.
Ich finde es lag Anfang 2004 für 999 Euro Preis/Leistungsmäßig gut positioniert

und ist es aktuell für ca 650 bis 700 Euro in der XP-M 2800 Version immer noch.
Da es in dieser Preisklasse sonst eigentlich auch nur noch die
wahrscheinlich langsameren Celeron M Notebooks gibt.
Ich kann es nur jedem empfehlen der so wie ich für Studium/Ausbildung ein
günstiges Notebook mit mittlerem Gewicht und ganz guter Akkulaufzeit benötigt.
Wer aber Wert auf Spiletauglichkeit oder hoher Rechenleistung legt sollte zu etwas anderem greifen.


Ich hoffe ich konnte jemandem mit meinem Bericht weiterhelfen
und Stehe für Fragen/Anregungen/Kritik gerne zur Verfügung.
dasWolf
 
Beiträge: 4
Registriert: 20.05.2005 16:23

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