Seid doch bitte ein wenig gelassener.
Ich denke, Greg Le Pac hat das ein wenig falsch verstanden bzw. die Formulierung seitens des Mitarbeiters war einfach nicht deutlich (obwohl ich natürlich nicht weiß, was genau gesagt wurde).
Rechtswidrig wäre es, wenn der Händler dir als Kunde die Rücknahme verweigert, obwohl er muss. Dafür gibt es die Gewährleistung (also meist 2 x erfolglos reparieren, dann Rücktritt).
FSC bietet nur die Garantie - wenn sie da etwas (freiwillig!) zurücknehmen, dann können sie die Regeln im Wesentlichen so wählen wie sie wollen.
FSC bietet "nur" die Garantie...lol, was redest Du für einen Müll?
Wenn FSC die Garantiezeit von sich aus verlängert, dann ist es eben denen ihr Problem. Wenn die eine GARANTIE geben, dann bedeutet das, dass DIE DIR nachweisen müssen, dass der Schaden NICHT BEI KAUF der Ware vorhanden war - also von Dir verursacht wurde. Dies ist sehr oft gar nicht, oder nur mit großem Kostenaufwand möglich.
Was die können, ist bestimmte Teile (Verschleißteile wie z.B.der Akku) ausschließen aber nicht um die gesetzlichen Bestimmung herum eigene Garantieregelungen schaffen. Ich bin kein Händler und für mich gilt nicht das HGB sondern das BGB.
Im übrigen haben wir in Deutschland keine zwei Jahres Garantie !!
Wir haben nach dem Kauf 6 Monata Garantie und 18 Monate Gewährleistungszeitraum (bei Gebrauchtwaren nur 12 Monate Gewährleistung und keine Garantie).
Die Garantie auch hier wie oben erläutert und die Gewährleistung ist einfach eine Beweislastumkehr - also muss ich als Kunde nach 6 Monaten dem Händler nachweisen das der Schaden schon bei Kauf vorhanden war (z.B. durch glaubwürdige Zeugen).
So, nun zum Thread.
Mein Notebook ist bereits das 2. mal in Reparatur.
Ich habe das NB im Dez.06 gekauft und gleich bemerkt das es sehr heiss wurde und die Frameraten beim spielen einbrachen (selbst alte Spiele wie Counterstrike 1.6).
Ein Anruf bei Siemens brachte keinen Erfolg - es wurde auf den Grafikkartentreiber verwiesen und man arbeite mit Hochdruck daran (loooolll... nVidia spurt wenn FSC schreit...ich schmeiss mich weg).
Das war übrigens dann der Punkt als mich das Forum hier kennenlernte, denn schon im Jan.07 fand ich die ersten Berichte hier, die ähnliche Probleme wie ich hatten und viele Berichteten auch das mit gemoddeten Treibern das Problem in den Griff zu bekommen sei. Also installierte ich diese auch mal. Es war etwas besser aber meine Funktionstasten gingen nicht mehr (doof wenn der Bildschirm dunkel eingestellt ist). Also wieder Originaltreiber drauf und weiter ärgern.
Dann im April diesen Jahres ging das NB während des abspielen eines Filmes aus und war tot. Reparaturdauer 3 Wochen (hätte länger gedauert aber ich habe gemahnt und Frist gesetzt).
Nun, seit Freitag letzte Woche (25.7.) geht das NB schon wieder nicht. Ich hatte Vista gestartet und wollte zur Entspannung eine Runde CS1.6 spielen. Dafür habe ich XP installiert. Also einen Neustart und dann ging nichts mehr. Die Lampen gehen alle an, die Festplatten laufen und hin und wieder leuchtet dann auch mal die IDE Kontrollleuchte auf. Das BIOS wurde aber nie erreicht. Ich denke, dass es wieder die GraKa ist da diese sich als erstes am System meldet und dann erst der BIOS-Screen erscheint.
Der Anruf mit der Fehlermeldung bei Siemens ist aber der Blanke Hohn:
Ich: "Guten Tag mein Name...blablabla (übliche Begrüßung), mein XA1526 ist defekt und muss in den Service.... schon wieder"
<Nette>Dame: "Das entscheiden WIR ob es in den Service muss. Trennen Sie das NB vom Netz und nehmen Sie den Akku heraus!"
Ich: "ja...ähh..moment, habe nicht damit gerechnet das ich am NB basteln muss. Ich will es einschicken! Moment, ich mal ins Büro gehen."
.
.
.
"So, bin nun da und alles eredigt."
<Nette>Dame: "Haben Sie auch den Akku herausgenommen?"
Ich: "Ja, haben Sie doch gesagt."
<Nette>Dame: "Ja habe ich auch und nun drücken Sie den Ein/Aus-Schalter 30 Sekunden lang."
Ich: "Ja, ich drehe es um und halte den Schalter <abwürg>"
<Nette>Dame: "30 SEKUNDEN LANG mindestens!"
Während ich so am halten bin: "Wie sieht es denn am 16.12. mit dem Notebook aus, denn da läuft die Garantie ab und im Netz habe ich schon mehrfach von diesem Problem gelesen und ich nun berechtigte Zweifel habe ein Zuverlässiges Gerät erworben zu haben - für 1600 EURO!!!"
<Nette>Dame: "Ja, am 16.12. ist die Garantie abgelaufen und da haben sie eben Pech gehabt!"
Ich: "Was soll das denn nun für eine Aussage sein? Pech gehabt - sie sehen doch selbst das es der 2.Reparaturversuch ist und Sie schon im Dez.06 von mir Nachricht und Anrufe erhalten haben (steht ja bei denen im System weil der Mitarbeiter beim 1.Raparaturversuch schon Bezug auf meine Anrufe und Mails genommen hat). Dies beruht alles auf einer Ursache - Wärme (war schon beim 1.Verusch meine Vermutung) die durch die Herstellung und nicht Nutzung entstanden ist."
<Nette>Dame: "Das können WIR besser sagen woran es liegt, vielleicht ist auch das Motherboard defekt (schlaue Dame - habe auch schon einiges darüber gelesen)"
Ich: "30 Sekunden dürften rum sein."
<Nette>Dame: "Schliessen Sie es nun ans Netz an und schalten Sie es ein!"
Ich: "Wie vorher..."
<Nette>Dame: "OK, dann muss es in den Service. Das NB wird die nächsten........"
....
Netter Anruf, oder???
Nunja.... ich bin lange nicht mehr so zufrieden mit dem XA1526 wie noch am ersten Tag.
Mittlerweile steht hier noch ein kleines HP Pavillion rum (gleicher Prozessor, kleinere GraKa) und das gefällt mir um längen besser. Selbst bei nur einem Gig Arbeitsspeicher und ner kleineren Grafikkarte mit Shared Memory läuft auf diesem Gerät alles viel runder und schneller. Abstriche müssen eben bei Spiele gemacht werden...aber das muss man mit dem XA1526 auch - so nach 15minuten wenn die ruckelei beginnt.
Nun mein Fazit über das XA1526:
Ich würde es mir nie wieder kaufen und da ich auch noch ein PocketLoox600 besitze weiss ich, dass Zuverlässigkeit im Betrieb ein Fremdwort für Siemens ist.
Die Firma ist nicht mehr das was sie mal war und glaubt, sie könne ewig auf den Namen bauen, den Werner von Siemens mal geschaffen hat - mittlerweile kann man Siemens in Bezug auf Qualität auf eine Stufe wie die chinesischen Billigprodukte stellen. Aber eines haben die Herren Geldscheffler Siemensmanager noch nicht begriffen.
Ihr habt kurzzeitig satte Gewinne wenn ihr so einen Billigschrott teuer verkauft aber einen guten Namen, den man in den Dreck geworfen hat, wieder rein zu waschen kostet meiner Überlegung nach viel mehr Geld - nämlich meistens die ganze Firma am Ende !