DerWotsen hat geschrieben:Shalom hat geschrieben:Abschalten unbenoetigter Dienste, EINGESCHRAENKTE Benutzerkonten, Netzwerk richtig konfigurieren
Wenn wir einmal dabei sind, gib doch bitte mal ein paar konkrete Tipps dazu, oder sage bitte wo man entsprechende Informationen findet wie man es richtig macht.
Abschalten unbenötigter Dienste:
Da wär ich sehr sehr vorsichtig!! V.a. Tipps dieser Art an Leute, die sich nicht gut genug auskennen!!
Das Problem hierbei ist: Was ist nicht benötigt? Das ist von Rechner zu Rechner verschieden! Deswegen ist ja von MS so viel standardmäßig an! Windows soll ja auf den unterschiedlichsten Rechnern gleich auf Anhieb laufen. Das Deaktivieren von Diensten kann plötzlich in sehr komisches Verhalten von Windows enden. Auf einmal wundert man sich "warum spinnt windows seit neuestem? - Muss wohl mal wieder neu installieren...". Und dabei war man selber Schuld.
(Auch das Stellen eines Dienstes auf "Manuell" kann oft dazu führen, dass der Dienst nicht ordentlich gestartet wird und somit nicht funktioniert.)
Wenn man doch in der Diensteliste was machen will, sollte man sich auf jeden Fall aufschreiben, was man geändert hat (und wie die Einstellugen vorher waren), und auch nicht zu viel auf einmal umstellen!
Eingeschränkte Benutzerkonten:
Wer dazu neigt, auf alles draufzuklicken und alles auszuführen, was man über Email bekommt und was man im Internet findet, dann sollte man darüber wirklich nachdenken!
Grundsätzlich gilt (XP und Vista gleichermaßen), dass ein Programm, das vom Mann vorm Bildschirm gestartet wird, die gleichen Rechte hat, wie man selbst. D.h., wenn man als Admin angemeldet ist, eine virus.exe ausführt, ist der Virus auch mit Adminrechten unterwegs und darf
alles. Wenn man als User (dt. Benutzer) angemeldet ist und eine virus.exe anklickt, darf die allenfalls in "Eigene Dateien" wüten, aber nicht das Windows beschädigen.
Wer also oft Probleme mit Viren hat, sollte sich vom Adminstatus trennen und den Rechner nur noch als "User" benutzen! Muss ein Programm installiert werden, so muss man sich abmelden - als Admin anmelden - das Programm installieren - wieder abmelden und wieder als User anmelden.
Netzwerk richtig konfigurieren:
Um ehrlich zu sein, frag ich mich selbst, was es da "richtig zu konfigurieren" gibt.
Ich-mach-dein-Windows-sicher-Tools:
Von diesen würde ich generell abstand nehmen. Genauso wie "grüne und gelbe Schachteln", weiß man auch
nie, was irgendwelche automatisierte "Tuning_und_Safety.exe"-Dateien genau machen. Auch, oder eben insbesonere, wenn diese exe auf Tipps&Tricks-Seiten zur Windowssicherheit zu finden sind.
Halte dein Windows sauber...
...sagt man immer so schön einfach. Doch was ist gemeint?
Für mich persönlich heißt das, dass ich mir mit
jeder setup.exe genau klar mache, was ich da jetzt installiere, und ob es überhaupt nötig ist. (Ein Unix-Mensch installiert auch nicht jeden Scheiß, den er findet).
Wer dann noch Zeit und Lust hat, kann mal einen Blick in den Taskmanager werfen, was sich da alles so tummelt. Google hilft, "Seltsames" zu identifizieren.
Grundsätzlich gilt:
Windows macht sich selbst nicht kaputt! Die installierte Software ist es, die Windows kaputt machen
kann. Und dabei ist der Anwender im Prinzip selbst Schuld, denn er ist es, der die Software installiert.
Manchmal liest man hier im Forum den sehr gemeinen Spruch: "Das Problem sitzt vor dem Bildschirm."
Das will ich so nicht sagen, auch wenn es irgendwo sicherlich richtig ist.
Das Problem ist wohl vielmehr, dass manche Leute denken, der PC läuft "halt einfach so ohne was machen zu müssen immer perfekt". Oder anders gesagt: "Mein Windows muss von mir
nicht gelenkt werden, damit es fährt."
Schon mal Auto gefahren ohne zu lenken?
Der PC ist auch nur eine Maschine.
Grüße,
Borkar