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Inoffizielles Forum rund um die Notebooks der Amilo- und Lifebook-Serien von Fujitsu

Probleme mit der Hitze Amilo 1420

Alle Fehler oder Probleme, deren Ursache nicht direkt bestimmbar ist, bzw. die beim Notebook als Ganzes auftreten, können hier beschrieben werden.

Probleme mit der Hitze Amilo 1420

Beitragvon a3quitas » 24.06.2005 08:56

Morgen Zusammen,

erstmal ein großes Lob an dieses Forum. Wirklich klasse.

Also zu meinem Problem. Ich bin Besitzer eines Amilo1420. Hatte bis jetzt schon zweimal das Netzteil defekt und einmal den TFT. Naja ob das so normal ist lass ich mal da hin gestellt.

Nun habe ich ein neues Problem. Seit neustem sind die Geräuschentwicklungen des Lüfters und die Hitzeabgabe extrem gestiegen. Da ich mir wenig Hoffnung mache, dass Siemens hier etwas dauerhaft ändern kann, hoffe ich hier mal auf einige Vorschläge. Vielleicht hat ja einer einen Lüfter in der Hinterhand den er mir empfehlen kann. Der Einbau wäre kein Problem da ich beruflich unter anderem ASE von HP bin und so schon mal öfter den ein oder andern Laptop repariere.

Würde mich über den ein oder anderen Vorschlag freuen.

Mit freundlichen Grüßen

a3quitas
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Beitragvon aspettl » 24.06.2005 10:39

Hallo

Zum Lüfter gab es schonmal eine lange Diskussion, die aber zu keiner Lösung geführt hat.
Ich habe mit meinem M1420 eigentlich keine Hitzeprobleme, hast du das folgende schon gemacht?
- RM Clock (CPU-Frequenz und Spannung herunternehmen)
- ATI Powerplay (im Treiber, Grafiktakt drosseln)
- Lüfter/Lüftungsschacht von Staub befreien/sauberhalten

Gruß
Aaron
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Beitragvon a3quitas » 24.06.2005 11:25

Ja wenn ich ehrlich bin seh ich es nicht ein die Leistung zu drossen. Das Produkt wird doch so verkauft und muss also auch so funktionieren!

Hab alles von jeglichem Staub befreit!
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Beitragvon aspettl » 24.06.2005 12:28

Tja, wenn du maximale Leistung willst wird es halt warm - das ist normal. Außerdem: CPU-Spannung senken kostet dich keine Leistung!
Wenn dein Lüfter defekt ist (mehr Lärm als normal), dann musst du es einschicken, damit der getauscht wird.

Gruß
Aaron
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Beitragvon TheProdigy » 22.07.2005 16:42

Ich halte den lauten Lüfter schon für ein gewaltiges Problem vom M1420. Meiner hat schon vom ersten Tag an voll gelärmt. Obwohl ich mit dem Notebook sonst sehr zufrieden bin, würde ich es mir allein aufgrund des lauten Geräusches nicht noch einmal kaufen.

Der Acer Travelmate meiner Freundin ist dagegen absolut ruhig (der Lüfter läuft extrem selten an und ist auch wesentlich leiser). Mein M1420 ist trotz permanenter Drosselung auf 600MHz und Untertacktung der Grafikkarte viel lauter.
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Beitragvon aspettl » 22.07.2005 17:08

TheProdigy hat geschrieben:Ich halte den lauten Lüfter schon für ein gewaltiges Problem vom M1420. Meiner hat schon vom ersten Tag an voll gelärmt.

Ja, für den Lüfter gibt es kein anderes beschreibendes Wort wie "laut". Bei neueren Amilo-Notebooks wurde das behoben. Wir müssen damit leben :-(
Durch RM Clock bekommt man es aber hin, dass der Lüfter bei 600 MHz überhaupt nicht mehr anläuft (und dass es bei 1000 MHz lange dauert, bis er für einige Sekunden angeht).

Gruß
Aaron
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Beitragvon TheProdigy » 22.07.2005 17:15

Ich verwende Centrino Hardware Control und bin damit sehr zufrieden. Die Lage ist wesentlich besser geworden, aber trotzdem noch schlimm (im Vergleich zu vielen anderen Notebooks).

Mit RM Clock hatte ich das Problem, dass es nicht funktioniert hat, wenn ich nur als "Benutzer" eingeloggt war (vielleicht hat sich das mittlerweile geändert). Außerdem habe ich gelegentliche Abstürze verzeichnet.

EDIT:
Ich habe die CPU permanent auf 600MHz laufen und auch den Takt der Grafikkarte um 100MHz gesenkt - trotzdem läuft der Lüfter recht häufig. Die Spannung habe ich noch nicht abgesenkt, da sich das System bei bisherigen Versuchen meist aufgehängt hat. Gibt es irgendwo eine Liste von sinnvollen Werten zum Probieren?
Spannungswerte, die ein Noname-Dothan mit 2 GHz eines Freundes locker verträgt führen bei mir nur zum Absturz :/
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Beitragvon aspettl » 22.07.2005 17:22

TheProdigy hat geschrieben:Die Spannung habe ich noch nicht abgesenkt, da sich das System bei bisherigen Versuchen meist aufgehängt hat. Gibt es irgendwo eine Liste von sinnvollen Werten zum Probieren?
Spannungswerte, die ein Noname-Dothan mit 2 GHz eines Freundes locker verträgt führen bei mir nur zum Absturz :/

Die Spannung muss man auf jeden Fall absenken, weil den Lüfter ist man dann wirklich los - zumindest geht er bei mir in Kombination mit Grafiktakt drosseln nicht mehr an. Sinnvolle Werte zum Ausprobieren: Da gab es einige Threads, weiß aber auch nicht mehr genau. Ich habe eine Banias-CPU, die geht mit
Code: Alles auswählen
 6x 0.780V
11x 0.956V
12x 1.008V
14x 1.116V
16x 1.244V

Das muss jeder selbst ausprobieren. Eine Anleitung hat es hier.
Ach ja: Einen Noname-Dothan gibt es nicht, die sind alle von Intel :-)

Gruß
Aaron
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Beitragvon TheProdigy » 22.07.2005 17:27

aspettl hat geschrieben:Ach ja: Einen Noname-Dothan gibt es nicht, die sind alle von Intel :-)


*lol* ... das ist klar, ich wollte damit sagen, dass er ein Noname-Notebook mit einem 2GHz Dothan besitzt (der wahrscheinlich mehr schluckt als meine einfache CPU) ... aber das war dir wahrscheinlich auch klar ;)

danke für die Tabelle - werde mal schauen, wie leise ich mein System kriegen kann :-)

BTW: wie weit kann man den Takt der Grafikkarte sinnvoll reduzieren, wenn man kein Gamer ist? Bringt eine Reduktion des Speichertaktes auch etwas?

danke und schöne Grüße,
TP
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Beitragvon aspettl » 22.07.2005 17:37

TheProdigy hat geschrieben:
aspettl hat geschrieben:Ach ja: Einen Noname-Dothan gibt es nicht, die sind alle von Intel :-)


*lol* ... das ist klar, ich wollte damit sagen, dass er ein Noname-Notebook mit einem 2GHz Dothan besitzt (der wahrscheinlich mehr schluckt als meine einfache CPU) ... aber das war dir wahrscheinlich auch klar ;)

Stimmt ;)
Habe dazu noch etwas zu sagen: Mit einer 2 GHz CPU kann man mehr Strom sparen, weil diese eine bessere Qualität hat. Die werden nämlich nach Qualität sortiert, wenn sie mit einer geringen Spannung laufen, bekommen sie höhere Taktfrequenzen zugeteilt. (Ein 1,5 GHz Dothan hat die gleiche Maximalspannung wie ein 2 GHz Dothan.) Daraus folgt, dass man einen 2 GHz Dothan bei geringen Taktfrequenzen sehr wahrscheinlich sehr stark in den Spannungen drosseln kann.

TheProdigy hat geschrieben:BTW: wie weit kann man den Takt der Grafikkarte sinnvoll reduzieren, wenn man kein Gamer ist? Bringt eine Reduktion des Speichertaktes auch etwas?

Ich mache einfach das Maximale Batterielaufzeit im PowerPlay-Register des Treibers, das drosselt auch den Speichertakt.

EDIT:
Spannungen, die ich für einen Dothan als stabil betrachte:
Code: Alles auswählen
 6x @ 0.732V
10x @ 0.860V
12x @ 0.988V
14x @ 1.052V
16x @ 1.212V


Gruß
Aaron
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Beitragvon TheProdigy » 22.07.2005 17:41

aspettl hat geschrieben:Habe dazu noch etwas zu sagen: Mit einer 2 GHz CPU kann man mehr Strom sparen, weil diese eine bessere Qualität hat. ... Daraus folgt, dass man einen 2 GHz Dothan bei geringen Taktfrequenzen sehr wahrscheinlich sehr stark in den Spannungen drosseln kann.


Das ist ein Argument.

aspettl hat geschrieben:
TheProdigy hat geschrieben:BTW: wie weit kann man den Takt der Grafikkarte sinnvoll reduzieren, wenn man kein Gamer ist? Bringt eine Reduktion des Speichertaktes auch etwas?

Ich mache einfach das Maximale Batterielaufzeit im PowerPlay-Register des Treibers, das drosselt auch den Speichertakt.


Mit dem Centrino Hardware Control Tool kann man die Taktfrequenzen explizit einstellen. Allerdings stellt sich die Frage, ob sich die beiden (CHC und Powerplay) nicht in die Quere kommen.

schöne Grüße,
TP
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Beitragvon aspettl » 22.07.2005 17:44

TheProdigy hat geschrieben:Mit dem Centrino Hardware Control Tool kann man die Taktfrequenzen explizit einstellen. Allerdings stellt sich die Frage, ob sich die beiden (CHC und Powerplay) nicht in die Quere kommen.

Ich verwende RM Clock, deshalb weiß ich das mit CHC nicht so genau. Ich glaube aber gelesen zu haben, dass man PowerPlay komplett deaktivieren muss, wenn man mit CHC den Grafik- und Speichertakt ändert.

EDIT: Speicher- und Chiptakt sind bei mir auf 105 MHz.

Gruß
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Beitragvon TheProdigy » 28.07.2005 15:54

aspettl hat geschrieben:EDIT: Speicher- und Chiptakt sind bei mir auf 105 MHz.


Wo siehst man das, wenn man PowerPlay verwendet? Ich habe bei mir nichts in den ATI-Einstellungen gefunden.

Kann es sein, dass man Administrator-Rechte braucht, um das PowerPlay zu verändern? Ich habe es ganz sicher auf "optimale Batterielebensdauer" eingestellt gehabt und heute ist wieder alles auf "optimale Leistung".
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Beitragvon aspettl » 28.07.2005 15:58

Ich habe auf "maximale Batterielebensdauer" (Benutzer mit Admin-Rechten) das Tool AtiTool.exe gestartet, das beim Omega-Treiber dabei ist. Dort sieht man die aktuellen Taktraten.

Gruß
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Beitragvon TheProdigy » 28.07.2005 16:09

danke ... ich verwende die aktuellen ATI-Treiber, dort wird nichts angezeigt.
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