Der Thread ist ja steinalt!
NRG-Files sind anders aufgebaut als ISO-Files. Der Unterschied ist zwar nur minimal, aber ein einfaches Umbenennen reicht nicht, um aus einem NRG ein ISO zu machen.
Prinzipiell kann man mit
dd unter Linux aus einem NRG ein ISO machen, wenn man weiß, wie das NRG aufgebaut ist. Da es aber verschiedene NRG-Versionen gibt und es außer ausprobieren keinen mir bekannten Weg gibt, die richtige Version nur anhand der Daten in der Datei herauszufinden (es muss ihn aber geben), ist das nicht praktikabel.
Hinzu kommt, dass Audio-CDs anders aufgebaut sind als Daten-CDs. Worin dieser Unterschied genau besteht, weiß ich nicht, da ich das Format von Audio-CDs noch nicht ganz durchschaut habe, Fakt ist aber, dass man sie unterschiedlich behandeln muss.
Zum Konvertieren unter Windows habe ich
nrg2iso verwendet, was gut funktioniert, solange kein Kopierschutz in Form von fehlerhaften Sektoren vorhanden ist. Aber Kopierschutzmaßnahmen darf man ja eh nicht umgehen.
Alternativ geht auch das direkte Auslesen der Rohdaten in ein ISO z.B. mit
dd for windows. Dies ist aber ein Konsolenprogramm und etwas anspruchsvoller von der Handhabung. Leider ist es nicht so mächtig wie sein Linux-Vorbild. Auch hier gilt wieder die gleiche Einschränkung wie bei nrg2iso.
Sollte man die Original-CD verlegt haben, kann man damit auch beliebige virtuell gemountete Images nach ISO konvertieren, denn ein ISO ist genau das, was beim Rohkopieren herauskommt.