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Inoffizielles Forum rund um die Notebooks der Amilo- und Lifebook-Serien von Fujitsu

Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Alle Fehler oder Probleme, deren Ursache nicht direkt bestimmbar ist, bzw. die beim Notebook als Ganzes auftreten, können hier beschrieben werden.

Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon Dennis4u » 02.08.2008 09:09

Ich finde es schwachsinnig uns Verbrauchern keine original CD und DVDś zu Liefern.....; als ob wir alle Softwarepiraten wären.
Jetzt nur noch Recovery DVDś zu liefern bedeuted das wir die 320 GB Festplatten gar nicht mehr sinnvoll nutzen können, da bei Systemversagen nur die Recovery DVDś zur Verfügung stehen, und somit sämtliche Daten auf der Festplatte verloren gehen (bevor die 320 GB grenze überhaupt erreicht werden kann).

Wer gewinnt dabei uns die original CDś und DVDś nicht mehr mit zu Liefern ?
Ich finde es schwach von einem deutschem Unternehmen mit einem Namen wie "Fujitsu-Siemens".
Warum sollte FS so die möglich auftretendedn Kosten für den technischen Support auf den Kunden abwälzen;
und so indirekt sogar Microsoft unterstützen.
Zuletzt geändert von Dennis4u am 03.08.2008 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon DerWotsen » 02.08.2008 09:17

Nach diversen Umfragen der großen PC/Noteook- Produzenten wünscht es die Mehrzahl aller Käufer so.
Die meisten sind auch schlichtweg gar nicht in der Lage eine Installation hinzubekommen.
Es spart Kosten, im hart umkämpften Markt ist daß ein extra Punkt für diese Vorgehensweise.
Bei vielen Herstellern ist es schon länger Praxis.
Es besteht immer die Möglichkeit sich die Medien nachträglich zu bestellen (30 €).
Es wäre natürlich wünschenswert, dass man diese Option schon beim Kauf angeboten bekommt.

Frank
Erste Hilfe bei Problemen:
topic,355,-Hardware-F-A-Q.html
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Re: Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon Dennis4u » 02.08.2008 09:36

Hallo Frank,

leider besteht die Möglichkeit nicht immer,
Ich z.B. muss jetzt mein NB (Seriennr. ######) an Quelle zurückgeben weil sich die Recovermedien nicht über http://www.Fujitsu-Siemens.com/recovery nachbestellen lassen.
siehe link unten:

1.) topic,24014,-Quelle-Amilo-Pa2548-Probleme-mit-Software.html

2.) http://www.heise.de/newsticker/Bericht- ... ung/110809


Danke für die Info

Die originalen DVDś und CDś bekomme ich trotzdem nicht
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Re: Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon hikaru » 04.08.2008 10:41

Dennis4u hat geschrieben:Wer gewinnt dabei uns die original CDś und DVDś nicht mehr mit zu Liefern ?
1. FSC spart sich die Kosten, die Datenträger erstellen zu lassen. Das macht in der Masse einiges aus.
2. Die Anbieter der Software, welche dann schon vorinstalliert ist. Viele User nutzen die vorinstallierte SW weil sie ja eh schon vorinstalliert ist und verschließen die Augen vor Konkurrenzprodukten.
3. FSC verdient höchstwahrscheinlich an Punkt 2. Werbung wird normalerweise bezahlt.
4. Die Masse der User spart das Geld für andere Software (siehe wieder 2.). Das Aktivieren einer Trial-Version ist oft billiger als der komplette Neukauf (sofern die SW proprietär ist). Freie Software und Opensource wird von vielen immer noch skeptisch beäugt.
Microsoft macht es seit 25 Jahren erfolgreich vor: Ihre Software wird vorinstalliert mit dem Computer geliefert. Die User erkennen, dass dies ausreicht um ihre Arbeit zu erledigen und die meisten bleiben dabei.
Das beschränkt sich übrigens nicht nur auf MS sondern gab es auch mehrfach bei Unix:
a) Der Hurd-Kernel ist vom Konzept her dem Linux-Kernel in einigen Punkten überlegen (v.a. Stabilität). Aufgrund der Komplexität des Projekts wird er aber schon seit 15 Jahren erst "nächstes Jahr" fertig. Der entsprechende Ansporn fehlt, da Linux einfach nur gut genug ist.
b) Plan 9 und Inferno sind in vielen Punkten dem klassischen Unix überlegen (z.B. Konsequenz des Designs, Nutzerfreundlichkeit). Sie konnten sich in der Masse aber nicht durchsetzen. Ein schöner Satz, der in diesem Zusammenhang geprägt wurde:
The most dangerous enemy of a better solution is an existing codebase that is just good enough.

Die große schweigende, ahnungslose Masse sind auch hier die Leute die das meiste Geld bringen. Viele von ihnen haben gar nicht das nötige "Fachwissen" um ein Betriebssystem zu installieren und können mit der Information, dass die Recoverypartition 12GB (oder wieviel auch immer) beansprucht, gar nichts anfangen. Dann sparen sie natürlich lieber ein paar Euro beim Kauf. Den meisten wäre es sicher auch egal, gar keine Recoverymöglichkeit zu haben. Dann ist das Notebook im Fall der Fälle eben "kaputt" und es muss ein neues her.

Dennis4u hat geschrieben:Ich finde es schwach von einem deutschem Unternehmen mit einem Namen wie "Fujitsu-Siemens".
Du glaubst doch nicht etwa noch an das Gütesiegel Made in Germany? ;-)
Dennis4u hat geschrieben:Warum sollte FS so die möglich auftretendedn Kosten für den technischen Support auf den Kunden abwälzen;
Bei einem börsennotierten Unternehmen erübrigt sich die Frage.
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Re: Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon Shalom » 04.08.2008 11:33

hikaru hat geschrieben:Du glaubst doch nicht etwa noch an das Gütesiegel Made in Germany? ;-)


Die FSC Buisness Geraete werden nach wie vor in Deutschland entwickelt und produziert.
(Werk Augsburg Lfbk, Entwicklung Paderborn & Muenchen)
Jedes Lifebook usw. wird mit Datentraegern geliefert, 32Bit oder 64Bit Vista/XP TWL, Treiber CD usw.

hikaru hat geschrieben:Bei einem börsennotierten Unternehmen erübrigt sich die Frage.


FSC ist kein boersennotiertes Unternehmen.
Shalom
 

Re: Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon hikaru » 04.08.2008 12:26

Die Notebooks werden in Deutschland hergestellt, das ist richtig. Mir ging es darum, dass der Slogan Made in Germany heute aber nicht mehr den gleichen Stellenwert wie vor 20 Jahren hat.

Beide Shareholder, sowohl die Siemens AG als auch Fujitsu Ltd., sind in ihren jeweiligen Heimatländern an der Börse notiert. Da eine Holding keine eigenständige Unternehmensform ist, unterliegt auch FSC den am freien Aktienmarkt gültigen Gesetzen.
Die Begründung für den angekündigten Ausstieg von Siemens verdeutlicht das.
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Re: Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon Shalom » 04.08.2008 13:06

Mit den Shareholdern hat das wenig zu tun, FSC ist eine rechtlich eigenstaendige Gesellschaft und nicht an der Boerse notiert. Deshalb unterliegt FSC keinen Bestimmungen,
wie solche Unternehmen die an der Boerse notiert sind. So gibt es z.bsp. auch keine Aktionoptionen fuer die FSC Mitarbeiter, etc.

Gerade jetzt, wo ueber die weitere Zusammenarbeit zwischen Siemens und Fujitsu diskutiert wird, ist das kein Nachteil, -das es keine FSC Aktien gibt-.
Uebrigens ist ueber den "Ausstieg" viel dummes publiziert worden, es wird sich demnaechst zeigen in welcher Form die Kooperation weitergefuehrt wird,
oder ob einer der beiden Partner ein anderen Weg waehlt.
Ein vollkommen normales Verhalten in der Geschaeftswelt, im privaten Bereich bspw. Verlaengerung oder Aufloesung von einem Mietvertrag usw., kraeht da kein Hahn.
Shalom
 

Re: Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon hikaru » 04.08.2008 14:30

Die Fujitsu Siemens Computer GmbH ist natürlich ein eigenständiges Unternehmen. Aber das Unternehmenskapital kommt doch sicher von den beiden Shareholdern. Oder irre ich mich da?
Die Shareholder wiederum sind börsennotiert und daher auf eine Gewinnmaximierung aus. Dass der 10-Jahresvertrag zwischen Fujitsu und Siemens nächstes Jahr ausläuft ist Zufall. Dass Siemens diesen mit dem Hinweis auf die Marktsituation evtl. nicht verlängern will, hängt doch aber sicher mit den Gewinnerwartungen für FSC zusammen. Oder gibt es andere Gründe?
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Re: Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon Shalom » 04.08.2008 15:05

hikaru hat geschrieben:Oder irre ich mich da?


Ja, zumindest tlw.

hikaru hat geschrieben:Siemens diesen mit dem Hinweis auf die Marktsituation evtl. nicht verlängern will,


M.E. ist das nur vorgeschoben.

hikaru hat geschrieben:hängt doch aber sicher mit den Gewinnerwartungen für FSC zusammen.


M.E. ist AUCH das nur die halbe Wahrheit, INSGESAMT GESEHEN ist das Resultat ja zufrieden stellend.

hikaru hat geschrieben:Oder gibt es andere Gründe?


Mr. Peter Loescher, der sollte das wissen!

OT
"Fujitsu" hat aktuell neue Lifebooks, den Amilo Mini Ende des Jahres und mehr...http://store.shopfujitsu.com/fpc/Ecomme ... do?series=
Fujitsu hat ausreichend Erfahrungen wie man hervorragende Buisness Notebooks entwickelt und baut.

Consumer Geraete koennen von jeder x-beliebigen Fabrik geschraubt und verpackt.....auf den Markt gebracht werden, ob die Amilo oder "xxxx" heissen ist unwichtig.
Geld wird NUR mit Buisness Geraeten verdient.
Shalom
 

Re: Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon hikaru » 04.08.2008 15:50

Shalom hat geschrieben:
hikaru hat geschrieben:Oder irre ich mich da?


Ja, zumindest tlw.
Woher kommt dann das Kapital von FSC?

Shalom hat geschrieben:
hikaru hat geschrieben:hängt doch aber sicher mit den Gewinnerwartungen für FSC zusammen.


M.E. ist AUCH das nur die halbe Wahrheit, INSGESAMT GESEHEN ist das Resultat ja zufrieden stellend.
Warum sollte man eine gewinnbringende Kooperation einstellen, wenn man das freiwerdende Kapital nicht woanders bräuchte (noch gewinnbringender einsetzen könnte)?
Kapital wird ja hier für Siemens nicht frei, wenn das FSC-Kapital nicht von den Shareholdern stammt.

Shalom hat geschrieben:Geld wird NUR mit Buisness Geraeten verdient.
Woher hast du diese Info und warum gibt es dann überhaupt Consomernotebooks?
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Re: Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon Shalom » 04.08.2008 18:39

hikaru hat geschrieben:Woher kommt dann das Kapital von FSC?


Von verschiedenen Quellen.

hikaru hat geschrieben:Warum sollte man eine gewinnbringende Kooperation einstellen, wenn man das freiwerdende Kapital nicht woanders bräuchte (noch gewinnbringender einsetzen könnte)?
Kapital wird ja hier für Siemens nicht frei, wenn das FSC-Kapital nicht von den Shareholdern stammt.


Die Antwort kann nur Mr. Peter Loescher geben!

hikaru hat geschrieben:Woher hast du diese Info und warum gibt es dann überhaupt Consomernotebooks?


Wer mehr als zwanzig Jahre mit der Materie vertraut ist, weiss genau mit welchen Notebooks Geld verdient wird.
Das Volk braucht/liebt Brot und Spiel.... in den naechsten fuenf Jahren wird sich der Notebook Markt dramatisch veraendern, bereits heute ist zu beobachten das
die ersten Hersteller China verlassen und in Vietnam schrauben lassen, und das wegen ein paar Euro Kostenersparnis. Qualitaetskontrolle ein Fremdwort, was bei den verrueckten Dumpingpreisen im Handel nicht verwunderlich ist.
In Japan z.bsp. kannst du Consumer Notebooks viel billiger wie in Deutschland erwerben, trotzdem greifen die Kunden zu den teuren Lifebooks, Apple, Sony, etc.
Und Dells Alienware, Japaner spielen furchtbar gerne.

Mich persoenlich hat noch kein Consumer Notebook ueberzeugt, -mag sein das meine Ansprueche zu hoch sind-, bei den Buisness Geraeten hingegen egal ob FSC,
Fujitsu, Lenovo, HP, Dell hatte ich keinen Aerger. In der Regel bleiben die zufriedenen Buisness Kunden bei dem bevorzugtem Hersteller, auch deshalb wird mit den Buisness Notebooks mehr verdient, die Qualitaetskontrolle hat bei den Produkten u.a. oberste Prioritaet, engerer Kundenkontakt usw.
Bei den Consumer Kunden ist die Bereitschaft fuer einen Herstellerwechsel sehr viel hoeher, auch bei den Kunden die sich in den vergangenen Jahren ein
Buisness Einstiegsgeraet gekauft haben. M.E. sind die billigen Buisness Geraete die gleichen Problemgeraete wie die Consumer, nichts halbes und nichts ganzes.
Dell kooperiert seit kurzem mit Wal-Mart....M.Dell tut das nicht aus Jux und Tollerei der Markt verlangt nach billig und noch billiger....
Irgendwann ist das Ende der Fahnenstange erreicht, und dann ist Schluss mit billig UND den Consumer Notebooks.
Das machen dann die Discounter selbst, das Wissen rund um Shentzen ist VORHANDEN, wie bereits erwaehnt...wo geschraubt und verpackt wird ist egal.
Shalom
 

Re: Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon hikaru » 05.08.2008 10:18

Deine Argumentation zum Consumer- und Businessbereich ist einleuchtend. Was sind deine Ansprüche an ein Notebook?
Was ich mich frage ist, warum Businessgeräte fast immer dem Stand der Technik hinterherhinken. Am Preis kann es nicht liegen.

Ich z.B. habe mich für das Si 1520 (ein Consumergerät) entschieden, weil es das einzige Gerät war, das meinen Ansprüchen gerecht wurde: 12"-Display (Mobilität), Firewire (Videobearbeitung), DVI (Einsatz als DTR), Core2Duo um 2GHz (betreibe virtuelle Maschinen), möglichst viele USB-Anschlüsse (Peripherie)

Ich hätte für die bessere Qualität eines Businessgeräts auch mehr bezahlt. Der Preis war für mich kein Kriterium.
Es gab aber kein Businessgerät, das man für meine Zwecke auch nur hätte in Betracht ziehen können (weder bei FSC noch woanders).
Inzwischen sieht der Markt etwas besser aus, wenn man ein paar Kompromisse macht, aber im direkten Vergleich ist das mittlerweile fast 3 Jahre alte Design des Si 1520 seinen aktuellen Konkurrenten noch immer überlegen.
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Re: Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon Shalom » 05.08.2008 12:30

hikaru hat geschrieben:Was sind deine Ansprüche an ein Notebook?


stabiles Gehaeuse rundherum, Mattes Display, kratzfester Magnesium Deckel, ***nicht NUR eine billige Magnesiumlegierung! (wie bei einigen Consumern)
Tastatur, Trackpoint & Touchpad 4 Tasten, ALLES in erstklassiger, makelloser Verarbeitung.
Leichte Erreichbarkeit aller verbauten Komponenten fuer Erweiterungen und Aenderungen der Konfiguration.
4GB besser 8GB Ram-VMware, Vernuenftiger Prozessor, integrierte Intel Grafik -und natuerlich excellente Batterien- fuer lange Laufzeit,
Portreplikator fuer die gesamte Pheriperie, seperates Netzteil fuer unterwegs. Modular Bay fuer HDD, Akku, DVD.
UMTS, Bluetooth, Wlan, GBL, Fw, Wbcam, serielle und parallele Schnittstelle, Express Card, PCI.

Ersatzteile langfristig verfuegbar, z.bsp. auswechseln der Oberschale nach drei Jahren, oder der Tastatur usw. (sieht wieder aus wie Neu)
Service vor Ort - musste ich noch nie in Anspruch nehmen.

Sicherheit:
ein vernuenftiges "Buisness" Bios mit ausreichend Bootmoeglichkeiten & diversen Einstellungen fuer unkompliziertes Arbeiten.
Luefter & Lautsprecher etc. im Bios steuerbar, Displayansteuerung, Virtualisierung, Smart Card Reader, wirkungsvolle Sicherheits Einstellungen im Bios!
Shocksensor, hardware basiertes Energiemanagement- ( bsp. Einsatz von 7200er Festplatten oder SSD) usw.

Allgemein:
Das alle MS OS, Linux Distributionen usw. EINWANDFREI installiert werden koennen, und AUCH funktionieren, und der Hersteller entsprechende Zertifizierungen vorgenommen hat, das ist ein ganz WICHTIGER Aspekt fuer mich.
Die Tools fuer Buisness Geraete, z.bsp. fuer die MS OS Anwender u.a. Power Saving Utility, Displaymanager, Client Zugaben fuer zentrale Verwaltung etc. sind
ganz gut zu gebrauchen, die Hersteller achten sehr genau auf die einwandfreie Funktionalitaet bei den Applikationen.
Das Datentraeger von MS OS in 32 & 64 Bit Versionen, XP/Vista, etc. im Karton sind.

Was ich nicht brauche, weil es eh nichts bringt:
TPM & Fingerprint

hikaru hat geschrieben:Was ich mich frage ist, warum Businessgeräte fast immer dem Stand der Technik hinterherhinken.


Das die neuesten Spielereien wie u.a. E-Sata etc. nicht oft verbaut werden, liegt auch daran das die Sicherheit und Kompatibilitaet im
Vordergrund steht, -bei einem Modellwechsel kann z.bsp. der vorhandene Portreplikator- weiterhin verwendet werden.
DVI, das leidige Thema alte Beamer und kein Adapter, ist mittlerweile schon haeufiger bei B-Geraeten integriert, sonst halt uber den Portreplikator.

hikaru hat geschrieben:Es gab aber kein Businessgerät, das man für meine Zwecke auch nur hätte in Betracht ziehen können (weder bei FSC noch woanders).


Na ja, bei 12 Zoll war das generell schwierig, Lueftung usw. Mittlerweile hat sich bei den Prozessoren, Grafik usw. doch einiges getan, und die
thermischen Schwierigkeiten bei einem kleinem Gehauese koennen besser wie damals geloest werden.
Fast immer ist ein Kompromiss notwendig, mit meinem kleinem Lifebook das auch ein 12er ist bin ich wirklich sehr zufrieden, bis auf das
Display, das spiegelt.

Die o.g. Anfoerderungen kann kein Consumer Geraet erfuellen, wenn ich hier tlw. LESE welche Tools bei den Consumern verwendet werden,
nur um die Taktung vom Prozessor zu regulieren, muss ich immer schmunzeln.

M.E. wird es Buisness Geraete mit den speziellen Anforderungen IMMER von Herstellern geben.
Kein Discounter kann solche Geraete in Eigenregie in die Regale stappeln, die Entwicklung waere schlicht zu teuer, ganz abgesehen vom Service usw.
Mit Massenartikeln wie die Consumer Books es sind, wird das sehr bald funktionieren. Ein Pfund Butter und zwei "Amilaas"...
Shalom
 

Re: Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon hikaru » 05.08.2008 15:19

Deine Liste ist ganz schön lang. Ist das ein Wunschzettel oder eine realistische Vorgabe, wenn du auf die Suche nach einem Notebook gehst?
Einige der Punkte entsprechen auch meinen Wünschen, sind aber keine Vorgabe, da man immer Kompromisse machen muss: stabiles Gehäuse, mattes Display, Trackpoint, starker Akku.

Einen Portreplikator/eine Dockingstation möchte ich nicht haben, da darunter meist die Anschlussmöglichkeiten ohne den Replikator leiden. Ich bin zwar viel mit meinem Notebook unterwegs, nutze es aber kaum unterwegs sondern verwende es an vielen verschiedenen Orten als DTR. Einen einzigen Hauptarbeitsplatz für das Notebook habe ich nicht. Da möchte ich nicht noch ein zusätzliches Teil rumschleudern müssen, nur um einen ordentlichen Monitor anschließen zu können. Ein DVI-VGA-Adapter ist selbst den Consumergeräten beigelegt. Das Beamerproblem besteht also nicht.

Ein umfangreiches Bios ist natürlich der Traum jedes Consumers. ;-)

In Anbetracht der geringen effektiven Übertragungsrate von USB 2.0 wäre E-SATA schon eine schöne Schnittstelle. Jedenfalls ist dies die einzige die ich bei meinem Gerät verrmisse. Alternativ ginge auch Firewire 800 oder Gigabit-LAN (was ich beides nicht habe), aber dann braucht man wieder zusätzliche Hardware weil die Schnittstellen normalerweise mit anderen Geräten belegt sind.

Über die CPU-Temperatur kann ich in meinem Book nicht klagen. Und der Lüfter läuft im Officebetrieb nur selten. Bei der HDD sieht das schon anders aus. Hier muss ich bei starker Beanspruchung die Temperatur im Auge behalten. Dies könnte meiner Meinung nach aber leicht behoben werden, wenn die Unterschale aus Metall wäre (eigentlich würde schon die Serviceklappe reichen).
Die Lifebooks der P-Serie hatte ich mir auch angeschaut, aber die CPU, der fehlende DVI-Port und Firewire waren schon für sich allein genommen jeweils ein k.o.-Kriterium. Ähnlich sieht es mit den U-Serie-Esprimos aus.

Was die Software angeht, hast du bei MS vollkommen recht. Aber bei Linux wird es sehr schwer einen Support vorauszusetzen, wenn man die ausgetretenen Pfade von Ubuntu und Suse verlässt. Versuch doch mal ein ständig aktuelles Zertifikat für Slackware bereitzustellen. Bei anderen Distributionen wie z.B. Gentoo ist es zwar noch technisch möglich, aber läuft schon der Philosophie eines selbstgebauten rolling release Systems entgegen, da man Zertifikate nur für genau definierte Konfigurationen anbieten kann.
Und um deinen Gedanken konsequent zuende zu bringen: Warum schließt du BSD, Solaris, Plan 9 und Inferno aus? (Die Frage war rhetorisch)
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Re: Fujitsu-Siemens Softwarepolitik

Beitragvon Shalom » 05.08.2008 16:49

hikaru hat geschrieben:Deine Liste ist ganz schön lang. Ist das ein Wunschzettel oder eine realistische Vorgabe


Lifebook E8410 oder E8420, Celsius H250 und neuer, Lifebook S Modelle, die Geraete erfuellen all die Anforderungen, die ich von einem HighEnd Buisness Geraet erwarte. Top Ausstattung wie w.o. aufgelistet, (einige Features sind optional erhaeltlich) kein FW800 und E-Sata, HDMI nur ueber den Portreplikator.
Wie bereits erwaehnt haben auch andere Hersteller AEHNLICHE Geraete.
Beim Service allerdings, und dazu gehoert INSBESONDERE die fuenfjaehrige garantierte Verfuegbarkeit ALLER Ersatzteile, ist FSC bzw. Fujitsi absolute Spitze.

hikaru hat geschrieben:Ein umfangreiches Bios ist natürlich der Traum jedes Consumers. ;-)


Bei allen Lifebooks sind die erweiterten Einstellungen vorhanden, s.m. V.g. Ausfuehrungen, Sicherheit -Bios.

hikaru hat geschrieben:Und um deinen Gedanken konsequent zuende zu bringen: Warum schließt du BSD, Solaris, Plan 9 und Inferno aus? (Die Frage war rhetorisch)


Da habe ich nicht daran gedacht, die gehoeren natuerlich auch zu der Rubrik OS.

hikaru hat geschrieben:Die Lifebooks der P-Serie hatte ich mir auch angeschaut


Mit dem Lfbk P8010 ist es halt wie bei wie bei den meisten Ultra Portables. In dem Minigehauese einen staerkeren Prozessor zu verbauen, zerrt sofort an der
Batterielaufzeit. Eine noch staerkere Batterie wuerde mehr Gewicht bedeuten damit waeren die 1200gramm futsch.
Klar, du wirst sagen 1.5 ist auch ein akzeptables Gewicht, betrachtet man bspw. das Mac Airbook naeher - sieht man noch weniger Anschluesse.
Die Ultra Portables, Netbooks und was da alles noch an Minis kommt, werden zum Alptraum in Redmond, MS hat den Markt schlicht verschlafen.
Deshalb habe ich bei dem Lfbk P8010 gleich Debian installiert.

Wenn es deine Zeit irgendwann erlaubt, vereinbare einfach in einem Lifebook Center einen Termin und lasse dir die Geraete vorfuehren.
Gegen eine entsprechende Sicherheitsleistung sollte ein Leihgeraet fuer zwei oder drei Tage auch moeglich sein.
Kleiner Tipp noch, ganz egal welchem Hersteller du dein Vertrauen schenkst, achte sehr genau bei den Displays auf eine gleichmaessige Ausleuchtung, Helligkeit etc.
Da gibt es erhebliche Unterschiede. FSC und Fujitsu sind da ganz gut, die verbauten Samsung Displays haben sehr gute Werte.
Shalom
 

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