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Stellenwert von Ubuntu

Alle Fragen, die sich speziell um Linux oder andere Unix-ähnliche Betriebssysteme drehen.

Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon hikaru » 11.08.2008 08:43

Hallo,

seit längerer Zeit fällt mir hier auf, dass fast nur Ubuntu genannt wird, wenn von einem User nach einer Empfehlung für eine Linuxdistribution gefragt wird.
Das ist weitestgehend unabhängig von den Anforderungen, persönlichen Ansichten und Vorkenntnissen des Fragenden.
Eine Begründung für die Empfehlung, die über das pauschale Nennen der Einsteigerfreundlichkeit hinausgeht, fehlt auch oft.
Von einigen wird sogar die Gleichung aufgemacht: Linux = Ubuntu

Nun ist die Einsteigerfreundlichkeit von Ubuntu unbestritten, seinen Marktanteil hat es nicht zu unrecht und das letzte was ich hier möchte ist, ein Distributionsbashing anzukurbeln.
Da ich aber weiß, dass es viele andere Distributionen gibt, die sich (auch in Sachen Einsteigerfreundlichkeit) nicht hinter Ubuntu verstecken müssen, würde mich mal interessieren, woher diese einseitige Betrachtungsweise kommt.

Mir fallen auf Anhieb zwei extreme Erklärungen ein (Mischformen sind möglich):
1. Der User hat sich mit verschiedenen Distributionen beschäftigt, hat eine grobe Vorstellung von den Wünschen des Fragenden und ist zu dem Schluss gekommen, dass Ubuntu in dem vorliegenden Fall die beste Wahl ist.
2. Der User kennt nur Ubuntu und kann daher nur dieses empfehlen.

Im ersten Fall halte ich eine Empfehlung von Ubuntu für völlig gerechtfertigt. Im zweiten hingegen ist es problematisch, da dem Empfehlenden Vergleichswerte fehlen um ein Urteil fällen zu können. Mischformen sind differenzierter zu betrachten.

Ich hätte gern ein paar Meinungen dazu.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon to3st4you » 11.08.2008 11:00

Versteh Dich ganz gut. Ich finde auch das Ubuntu etwas viel Stellenwert beigemessen wird. Aber ich denke das die Mentalität einfach weg von Windows als benutzerfreundliches System hin zu Linux geht, wo aber ebenfalls diese Benutzerfreundlichkeit gefragt ist. Und das ein System out of Box läuft, das gibt es nunmal erst seit Ubuntu. Man schmeißt es auf Platte und freut sich. Noch vor 2-3 Jahren musste man vieles von Hand machen und hat sich mit der Thema Linux beschäftigen müssen um bestimmte treiber zu installieren und Softwarelösungen für alle seine BEdürfnisse zu finden.
Ich denke das Geschah auch oft einfach aus interesse an der ganzen Sache und dem ehrgeiz gewisse Geräte zum laufen zu bekommen usw.
Aber heute will der "Ottonormal" User ein einfach zu Handhabendes System welches er Installiert und gut is. Nicht am Ende noch irgendwas von Hand nachkompilieren oder so. Dafür hat man dann mit Ubuntu halt ein System für die Massen und kein individuelles System für jeden persönlich angepasst. Da kann man mehr oder weniger auch gleich bei Windows bleiben. Ich denke man muss halt zwischen den Usern differenzieren. Einmal der Blackbox Pc User der einen PC haben will der läuft und den es nicht interessiert wieso und wie alles oder zumindest ein Teil vom System funktioniert. Und dann der Interessierte PC User der die Sache als Hobby betreibt, der ein Interesse an der ganzen Geschichte hat und der dann auch gerne mal bereit ist viele Stunden arbeit in ein Script oder das kompilieren des eigenen Kernels zu stecken.
Und erster User wird mit Ubuntu Glücklich sein und auch nie über den Tellerrand rauschauen und die unendlichen weiten und abgründe der Linuxerei zu sehen bekommen. Zweiter aber wird rein schon aus interesse von alleine Anfangen sich die verschiedenen Distributionen anzuschauen und ein bischen zu spielen.

Also mein Fazit ist: man kann Ubuntu gut empfehlen um einen ersten Eindruck von Linux und der gesamten GUI zu erhalten, um festzustellen ob man sich überhaupt vorstellen kann sich damit anzufreunden. Und dann muss jeder entscheiden ob er etwas nur benutzen oder etwas verstehn will und auch breit ist zeit zu investieren.
Ich finde man sollte bei so einer Empfehlen immer mit dazu sagen dass es einfach noch mehr gibt als Ubuntu. Und wenn man selbst nur Ubuntu kennt sollte man nicht unbedingt auf fragen zu Linux antworten sondern selbst erstmal seinen Horizont erweitern. Denn wenn man nur ubuntu nutzt wird einem der Umstieg auf eine nicht so benutzerfreundliche Distri genauso zu schaffen machen wie jemand der direkt von Windows kommt.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon hikaru » 11.08.2008 11:41

Ich verstehe, was du meinst, aber ich frage mich bei Empfehlungen die auf der Nutzerfreundlichkeit beruhen immer, warum oft nur Ubuntu und selten Mepis, Fedora, Mandriva, PCLOS etc. kommen?
Diese sind ja nicht weniger Einsteigerfreundlich und out of the box läuft dort auch alles.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon to3st4you » 11.08.2008 12:14

Stimmt schon. Ich mein gegen Mandriva spricht nur, dass die neuste Version immer was kostet. Und bei Fedora is das neuste Release immer zu spät und auch erstmal nich ganz so stabil. Außerdem muss man zB bei Fedora doch noch mehr selbst erledigen nach ner installation. Also grad was die Medientauglichkeit angeht welche ja für viele sehr wichtigist. das is dort aufwendiger zu bewerkstelligen als unter Ubuntu. Mandrake kenn ich selbst nicht und kann nix dazu sagen.
Weiß auch nich wieso U so gepuscht wird, das is bestimmt en komplott gegen die User;) oder sowas. Ich finds eigentlich garnich mal so sympatisch. Ich habs jetzt auch schon en paar mal installiert aber jedesmal wieder runtergeschmissen...
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon docwindows » 11.08.2008 15:01

Hi
ich denke ebenfalls, das es einfach an der Userfreundlichkeit und der doch recht großen Hardwareunterstützung und der Stabilität liegt. Fedora 9 ist zum Beispiel zurzeit noch etwas Bastelarbeit. Der einfache User will ein System, was sofort läuft. Und da liegt Ubuntu nunmal weit vorne. Des weiteren wird es mit verschiedenen Desktopoberflächen angeboten, sodass für jedem was dabei ist. ein weiterer Aspekt ist sicher, das es am Anfang nicht so überladen wie openSuse ist, und daher auf eine CD passt. Wie es mit den anderern Communitys auser Ubuntu und Gentoo kann ich nicht sagen, bzw. schreiben, da ich bisher keine andere genutzt habe :). Jedoch ist die Ubuntu oder auch die Gentoo Community recht freundlich, was nicht heißen soll, das die anderen es nicht wären. :oops:

Man kann keinen Neuling, der einiges von Windows gewoht war, oder einfach nur faul ist, kein z.B. Gentoo geben, Da dies bis Version 2008.0 doch einiges an arbeit war, es zu installieren. Aber selbst da gibt es einen mitlerweile Bugfreien Installer.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon enigma » 11.08.2008 16:15

Ich benutze seit vielen Jahren Linux. Ich habe bereits viele Distributionen auf Festplatte installiert und ausgiebig getestet (darunter Ubuntu, Suse, Fedora, Debian, Mandriva, Kanotix, Mepis, PCLinuxOS, Sidux, Yoper).

Am meisten hat mich Ubuntu überzeugt. Für mich sprechen für Ubuntu (abgesehen von der der Userfreundlichkeit) u.a.:
- Alle zwei Jahre gib es eine Longtimesupport-Edition (die Desktop-Edition wird 3 Jahre, die Server-Edition 5 Jahre unterstüzt)
- Für die verschiedenen Desktop-Standardumgebungen gibt es eigene Ubuntu-Distributionen (Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu)
- Die Zahl der zur Verfügung stehenden Softwarepakete ist gigantisch. Allein in den Ubuntu-respositories befinden sich 24 GB: Download z. B. ftp://kambing.ui.edu/pub/ubuntu-repository/8.04/ Zusätzlich gibt es unzählige weitere Paketquellen, z. B. http://www.medibuntu.org/
- Es existiert eine hervorragende Dokumentation in deutscher Sprache > http://wiki.ubuntuusers.de/Startseite (derzeit über 3000 Artikel)
- Es gibt zahlreiche Support-Foren mit riesiger Mitgliederzahl (z. B. bei http://ubuntuusers.de/ derzeit mehr als 85.000 Mitglieder, bei http://ubuntuforums.org/ derzeit nahezu 650.000). Die Chance, dass man bei einem Problem Hilfe erhält, ist bei einer derart großen Zahl an Benutzern viel größer als bei Verwendung einer anderen Distribution. Zum Vergleich: Das deutsche opensuse-Forum ( http://www.linux-club.de/ ) hat gerade mal ca. 37.000 Mitglieder, http://forums.opensuse.org/ gar nur ca. 8.000.
- Für Laptop-Besitzer: Aufgrund der großen Verbreitung von Ubuntu gibt es für zahlreiche Laptops Ubuntu-Testberichte > http://tuxmobil.org/distribution_linux_ ... buntu.html und https://wiki.ubuntu.com/LaptopTestingTeam
- Wenn man sich ein bisschen länger mit Ubuntu beschäftigt, hat man vielleicht Lust, sich eine eigene Ubuntu-Distribution zususammenzustellen. Das geht etwa mit uck (http://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu_Customization_Kit ) oder reconstructor ( http://reconstructor.aperantis.com/ ) ganz bequem über eine grafische Oberfläche . Man kann auch ganz einfach ndividuelle LiveCD's/DVD's vom laufenden System erstellen ( http://wiki.ubuntuusers.de/Remastersys ) - natürlich auch über eine grafische Oberfläche. Wer Ubuntu auf einen USB-Stick installieren will, kann das z. B. mit Live USB system creator > https://launchpad.net/liveusb machen (selbstverständlich mit grafischer Oberfläche; zwei Klicks reichen > http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Ubun ... reator.png
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon docwindows » 11.08.2008 16:24

Ich kann mich meinen Vorredner nur anschließen,auch wenn ich bisher nur Ubuntu, Fedora, OpenSuse, Gentoo, LinuxMint, ... getestet hab. (Alles hat irgendwie eine Gnome Oberfläche ;))
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon hikaru » 12.08.2008 09:07

Die genannten Distributionen habe ich auch getestet und einige wie Gentoo oder Yoper sind für Einsteiger wirklich nicht zu empfehlen.
Je nachdem, was man damit macht, sind die meisten anderen aber auch für Einsteiger geeignet. Die Community ist aus meiner Sicht das entscheidende Argument für Ubuntu.
Ich finde es nur schade, dass selten so ausführliche Betrachtungen wie hier von enigma dazu geschrieben oder wenigstens verlinkt werden.
Oft kommt bei einem Einsteiger dann nur folgendes an:
"Ubuntu ist super, alles andere brauchst du gar nicht erst versuchen."
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon docwindows » 12.08.2008 15:07

Evtl. liegt es auch daran, das manche von der Arbeit mit der Konsole abgeschreckt werden :). Hier mal ein passender Text dazu :)
http://burnachurch.com/43/linux-ist-nichts-fuer-dich-lass-es/
Den wie in dem Text sachon geschrieben, ist oftmal die Einstellung der Leute so: Wer braucht heute, bei einer guten GUI noch eine Konsole?
Und man deshalb es erst gar nicht probiert Lösungsansätze zu liefern. Den wie du schon sagt, der Einsteiger liest nur das Ubuntu ist Super und der rest ist "mist". Wenn man mit z.B. OpenSuse besser klar kommt soll man halt das nehmen, egal was die anderen dann von einem halten.
Jedoch sollten Neueinsteiger auch manchmal die iniziative erkreifen und zumindest mal die Felhermeldungen, die ausgegeben werden, sich durchlesen und nicht schreiben, Hilfe, ich kann meine Windowsplatten nicht mounten. Klar man kann von keinem Anfänger erwarten, das er einen kompletten Kernel baut, der sogar läuft :) Aber ein bisschen mitarbeit wäre nicht schlecht. Des weiteren beginnen viele oft, einfach drauflöszuschreiben, anstatt sich die Wikis durchzulesen. Den da steht in der Regel auch schon ein Lösungsansatz.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon kane » 15.08.2008 21:37

Kann mich meinen Vorrednern nur anschließend.

Unter Linux funktioniert eigentlich fast nie etwas auf Anhieb
und in diesem Fall ist man auf gute WIKIs und Dokumentationen angewiesen.

Und Ubuntu bietet nunmal mehrere deutschsprachige Communities.

Außerdem gefällts mir :)
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon hikaru » 16.08.2008 09:40

kane hat geschrieben:Unter Linux funktioniert eigentlich fast nie etwas auf Anhieb
Hast du dafür ein paar Beispiele?
Ich kann dieses früher oft genannte Argument heute nicht mehr nachvollziehen.
Vieles läuft out of the box und der Rest lässt sich meist problemlos über die entsprechenden Paketmanager installieren.
Bei Windows sieht es nicht besser aus, da muss man öfter Software nachinstallieren als in Linux.
Um es mal etwas überspitzt zu sagen: Windows kann nicht mal Tabellenkalkulation out of the box.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon enigma » 16.08.2008 11:46

Ich stimme hikaru voll zu.

Kleines Beispiel: Ich wollte auf meinem Xi2550 auch Windows XP installieren. Dies funktioniert nur nach einem äußerst aufwendigen Procedere.
Siehe topic,3467,-Installation-von-Windows-XP-Home-Pro-PE-FAQs.html#79958 und topic,20991,-Amilo-xi2550-Treiber-Thread-fuer-XP.html Und selbst danach laufen nicht alle Komponenten einwandfrei.

Was das Xi2550 und Vista betrifft. Dies wird in einigen Ländern offenbar ohne vorinstalliertes Betriebssystem ausgeliefert. In diesem Fall muss man erst
den Intel ICH8M-E/M Controller (82801HBM) (S-ATA) und den JMicron JMB36X RAID-Controller (S-ATA) einbinden, damit sich Vista überhaupt auf die Festplatte installieren lässt > topic,24045,-Problem-installing-Vista-on-Amilo-2550.html . Und danach geht die Arbeit erst richtig los (vom Lan- bis zum Webcam-Treiber - alles muss nachinstalliert werden). Und anschließend geht es mit der Installation von Office etc. weiter.

Da war die Installation von Ubuntu 8.04 auf dem Xi2550 geradezu ein Kinderspiel. Booten, installieren (die Installation lief in einem Zug durch und dauerte nur ca. 10 Minuten) und danach einige kleinere Anpassungen vornehmen > topic,23519,-Ubuntu-8-04-auf-Amilo-Xi2550-Tipps.html .
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon kane » 16.08.2008 15:40

Hiermit war nicht das Grundsystem gemeint, welches in der Tat meist out of the box funktioniert.
Wenn es allerdings um einzelne, spezielle Programme geht, muss das ein oder andere mal manuell nachgeholfen werden.

zB: VirtualBox (USB durch reichen), Wine configs, Handy als Modem verwenden etc pp

In solchen Fällen ist das Wiki von ubuntuusers Gold wert.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon testdriver » 16.08.2008 17:57

Früher war das immer so, Linux = Suse.

Die OpenSuse kenn ich jetzt nicht. Hat mir zu lange gedauert, das ISO zu ziehen. Hatte sonst immer Suse < 10. Für Einsteiger war das schon gut.
Auf der Arbeit hab ich Debian, da kotzen mich täglich die alten Pakete an.
Ubuntu ist ja auch nur ein "neueres Debian". Das hab ich nun auf Server und Notebook. Läuft ganz gut.
Gentoo hab ich auch mal angetest, für Anfänger vielleicht zu schwer. Aber durch selbst kompilierte Pakete auf Hardware optimierte Programme zu haben, ist nicht übel vom Gedanken her. Wehe wenn man einen lahmen PC hat... ;-)
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon docwindows » 16.08.2008 18:11

Jedoch wird Suse oftmals mit Microsoft Verbunden, da es von Novell stammt. Und Novell mit Microsoft zusammenarbeitet (So sieht auch schon das Yast aus, wie die Systemsteuerung).
Aber man sollte einem Einsteiger / Umsteiger nicht davon abraten. Denn dank der großen Ähnlichkeit wird es dem Windowsuser eigentlich recht einfach gemacht. Aber leider hab ich mit Suse nur 4 Stunden gearbeitet (Lies sich nicht auf meinem Läppi installieren. Es ist am Mounten der Windowspartitionen gescheitert.) Aber in den 4 mins konnte ich es doch recht schnell kennen lernen und musste festellen, das Widescreen oder eine höhere Grafik, wie man sie von Ubuntu gewohnt ist, so einfach nicht möglich ist. Und das trotz DVD Größe! Das ist auch so einer der Gründe, weshalb ich einfach zu Ubuntu rate. :)
Gentoo ist eigendlich recht gut und es ist duch die angepassten Pakte doch recht stabil. Aber wie gesagt, es ist für einen totalen Anfänger, der ein einfaches System haben will, zu schwer.
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