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Stellenwert von Ubuntu

Alle Fragen, die sich speziell um Linux oder andere Unix-ähnliche Betriebssysteme drehen.

Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon hikaru » 31.10.2008 00:15

Kurze, ok lange Stellungnahme dazu ;-) :
CentOS:
Ja, CentOS ist quellkompatibel zu RHEL. Für ein Notebook ist es aber aufgrund der etwas exotischen Hardware nur begrenzt zu gebrauchen. Auf einem Arbeitsplatzrechner ohne exotische Hardware dagegen läuft es aber sehr stabil (eben wie man es von RHEL gewohnt ist). Fedora kann bei der Stabilität schon vom Konzept her nicht mithalten. Es ist eben auf Aktualität aus. Warum es immer die ungeraden Versionen sind, die besonders viele Probleme machen, weiß ich aber nicht. Die geraden Nummern (zumindest 6 & 8 ) sind aber vergleichsweise stabil. Das lässt auf Fedora 10 hoffen.

Gentoo:
Wenn man sich damit wirklich auskennt, ist die Skalierbarkeit unschlagbar. Diese Kenntnisse muss man sich aber erst erarbeiten. Man kann Gentoo natürlich mittlerweile auch ohne wirklich tiefe Kenntnisse verwenden, aber das wird meiner Meinung nach dem Konzept hinter Gentoo nicht ganz gerecht. Ich persönlich stehe mit Portage etwas auf Kriegsfuß. Ich behaupte aber, dass das ausschließlich an meiner mangelnden Beschäftigung damit liegt. Bisher hat mir ein selbst konfiguriertes Slackware immer gereicht um meine Performanceansprüche zu befriedigen, falls es für andere Distributionen mal eng wurde.

Suse:
Ja, ist windowsähnlich. Will bzw. wollte es auch sein, als das noch der einzige Maßstab war. Zum bösen Wort wird es damit für mich nicht, denn Windows ist für mich kein böses Wort. Meine Entscheidung zu Linux ist rein pragmatischer Natur. Ich verspüre zwar auch von Zeit zu Zeit ein paar Linux-Fanboy-Anflüge, aber dann lese ich mir zwei, drei Threads im Heiseforum durch und schüttle den Kopf oder erinnere mich an meine Begegnungen mit BSDlern und finde es schön, wie stressfrei eine Fachdiskussion über Betriebssysteme sein kann.

Debian/Ubuntu/Knoppix:
Ubuntu wäre mir zu instabil für einen Server (der eigene kleine LAMP mag noch gehen). Aber letztendlich ist es nur ein aufgebohrtes Sid. Das mag auf dem Desktop schön sein, aber für einen Server wäre mir das zu gefährlich. Ich kenne Sidux und Ubuntu Studio und in Sachen Stabilität ist es erschreckend, wie weit Ubuntu Studio hinter Sidux zurückhängt. Von dem offiziellen Derivat der größten Distribution erwarte ich eigentlich mehr als von einem "Freeze" des Debian-Unstable-Zweigs. Ich kann es nicht belegen, daher mag man es als FUD einstufen, aber ich vermute, dass einiges der Ubuntu-Studio-Instabilität schon von der Mutterdistribution kommt.
Heute habe ich übrigens Ubuntu 8.10 in Virtualbox installiert und war über die VM-Unterstützung und Geschwindigkeit negativ überrascht. Es wirkt ein wenig, als hätte man auf biegen und brechen die 10 als Monat halten wollen und einfach eine späte Beta zur Final erklärt. Diesen Eindruck hatte ich auch schon bei 8.04.0.
Knoppix ist ein tolles Live-System. Die Unzuverlässigkeit des experimentellen Installers macht es für mich als Festsystem (will es ja gar nicht sein) aber unbrauchbar. Schön, wenn du andere Erfahrungen hast. Um "schnell mal ein Linux" von der Platte zu booten, greife ich eher zu Slax. Das ist wesentlich schlanker und der Installer funktioniert zuverlässig.

Doomtrain hat geschrieben:Der Entwickler sagte schon 1993 "Linux is obsolete".
Der Linux-Kernel ist eh nur eine Übergangslösung, denn nächstes Jahr ist Hurd fertig - schon seit 15 Jahren. ;-)

OpenSolaris:
Basiert zum Großteil direkt auf dem Solariscode und steckt damit etwa genauso in den Kinderschuhen wie CentOS mit seinen Anleihen bei RHEL.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon Schorsch1992 » 30.11.2008 22:35

Ich nutze Upen Suse 11 und mir gäfällt es ist besser als Ubuntu erstens Gefällt mir KDE Besser als Gnome (als nächstes werde ich Kubuntu auspeobieren) und das man sich als Root Anmelden kann ist von vorteil.
Ich hatte auch mal des Proplem das sich die Windows Partition nicht mooten lies ale Roor angemeldet gemootet und fertig.
Für Deutsche User ist schon die teilweise Englische Lokalisiereung im Root Konto bei Open Suse abschreckung genug und YaST sieht anderst als die Systemsteuerung unter Windows aus, YaST ist aufgeräumte und das Softwaremanagemend besser gelöst als unter Windows. Auserdem Läst sich Open SuSE einfacher instalieren als Windows also kan ei kein schlechteres sondern nur einnn Bessseres Windows sein.
Unter Ubuntu fehlt mir eine übersichtliche Konfigurationsoberfläche wie YaST und auch ein schön angepastes Startmenu sucht man bei Ubuntu vergebens.
docwindows hat geschrieben:Aber leider gibt es nicht bei Suse oder Ubuntu sowas wie eine Möglichkeit Programme auszulassen oder gleich mit zu installieren.

Du hast dir die Installation-Wizards von Suse noch nie detailiert angesehen, oder? Was sich dort alles an nicht zwingend nötigen Programmen an- und abwählen lässt, ist umfangreicher als bei jeder anderen Distributionen, die ich kenne. Dagegen ist selbst die Experteninstallation von Debian ein Witz.

Du kanst unter open SUSE mit Yast bei der Instalation alle software auslassen die nicht benötigt wird und jede Software instalieren die Auf der DVD oder au den Open Suse Servern liegt.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon An-Dr.Zej » 30.11.2008 23:46

Hatte auch öfter mal Ausrutscher Richtung Ubuntu, habe Sie dann aber verworfen, weil ich mir da einiges einfacher vorgestellt habe und Angst hatte etwas an meine Win Partition zu löschen (da sind paar GB wichtige Daten drauf). Und deshalb fiel das "probieren" leider aus. Aber es ist immer noch ein Reiz zu den "wirklichen" Computerusern zu gehören. Auch wenn es damit wirklich nichts zu tun hat... eigentlich.

Welche Gründe gibt es denn auf Linux umzusteigen? Dies hat sich mir bis heute immer noch nicht gelöst.
Die "Hacking"-Möglichkeiten? Das alles kostenlos ist? Das man vieles detaillierter einstellen kann?
Und was spricht gegen Ubuntu? Etwa die vielen Kommandozeilen Befehle? Das es nicht einfach ein "klick und gut" System ist?

Kann mich mal bitte aufklären?
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon hikaru » 01.12.2008 09:11

Ich finde Linux bzw. Unix logicher aufgebaut als Windows. Wenn man das System einmal durchschaut hat, ist vieles einfacher als unter Windows.
Denn unter Unix gilt: "Alles ist eine Datei."

Außerdem ist Linux deutlich stabiler als Windows. Zumindest, wenn man eine Distribution wählt, die auf Stabilität ausgelegt ist. Ubuntu und Fedora nehmen sich nicht viel zu Windows. Aber Slackware Red Hat und Debian sind "rock solid" wie man im Englischen gern sagt.
Das gilt auch für Suse 10. Von Suse 11 bin ich deshalb bisher enttäuscht, weil ich es als vergleichsweise instabil kennengelernt habe:
Mein Arbeitsrechner läuft mit Suse 10.2 und wird drei bis vier mal im Jahr neu gebootet. Meist, weil sich irgendwas am Netzwerk geändert hat und es einfacher ist, wenn jeder User seinen Rechner neu startet, als wenn der Admin durch alle Büros läuft oder sich überall einloggt.
Suse 11 sollte meiner Erfahrung nach einmal die Woche neu gestartet werden, wenn man sicher gehen will. Mal verabschiedet sich SSH, KDE4 oder irgendein Mount. Es geht auch mal einen Monat gut, aber sicher ist sicher.
Davor habe ich 1,5 Jahre mit Red Hat gearbeitet und der Rechner wurde in der Zeit drei mal gebootet.

Ich fühle mich mit Linux deutlich wohler, als mit Windows. Daher ist für mich die Frage: Wozu brauche ich noch Windows?
Die Antwort: Debian Etch unterstützt für meinen Grafikchip noch keine PAL-Farbbildausgabe über S-Video. Das ändert sich mit Debian Lenny, ich möchte aber noch nicht umsteigen, da ich es nicht so oft brauche und in Sachen Stabilität eher konservativ eingestellt bin.
Abgesehen davon betrachte ich die 20GB Windows + Software auf meiner Festplatte als stille Reserve.
Wenn du keinen Grund siehst, auf Linux umzusteigen, dann lass es. Es reicht nicht "von Windows weg" zu wollen. Du musst "zu Linux hin" wollen, damit es funktioniert.

Und dann gibt es für mich noch den Punkt der Philosophie: "Freie Software"
Debian und Fedora sind Community-basierte Distributionen die erstmal auf proprietäre Software verzichten. Das gefällt mir.
Mark Shuttleworth, der Mann hinter Ubuntu, nennt sich selbst den "wohlwollenden Diktator". Ich glaube ihm die Sache mit dem Wohlwollen, aber er bleibt ein Diktator. Daher ist mir die Philosophie hinter Ubuntu eher unsympathisch und es gibt für mich persönlich keine anderen Aspekte, die das wieder aufwiegen.
Es gibt andere Distributionen die ähnlich funktionieren, aber mich technisch mehr überzeugen. Dazu gehören Slax und wattOS.
Was mich technisch an Ubuntu stört, ist die standardmäßige Verwendung von sudo. Ein Netzwerk mit klar verteilten Nutzer/Admin-Rollen ist damit kaum möglich. Und an der Umstellung auf ein klassisches Verhalten bin ich bisher gescheitert.
An Suse stört mich ein wenig die Zusammenarbeit mit Novell und Microsoft. Nichts gegen Microsoft, aber das passt einfach nicht zur Freien Software.

In Sachen Stabilität wäre natürlich BSD eine Alternative. Aber ich bin momentan zu faul, mich damit ernsthaft zu beschäftigen. Die GPL (Linux) ist mir sympathischer als die BSD-Lizenz, denn sie verteidigt Freie Software indem sie proprietäre Entwicklungen aus GPL-Software verbietet. Ich verstehe aber auch die andere Position, die diese Bestimmung als Einschränkung der Freiheit sieht.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon mark00 » 01.12.2008 09:51

Hallo,
ich werde mich jetzt auch mal in die Diskussion einklinken.

Ich verwende seit 2 Jahren Ubuntu. Angefangen habe ich mit 6.10 und zwar auch aus dem Grund, dass die Konfiguration gegenüber anderen Distributionen relativ einfach war. Mit openSuse habe ich davor schon gearbeitet und mir hat es nicht zugesagt, aber das ist natürlich Geschmackssache. Nach einem Missgeschick meinerseits musste ich bei 7.10 neu installieren und habe seither auf jede neu Distribution upgedatet und das ohne größere Probleme.

hikaru hat geschrieben:Debian/Ubuntu/Knoppix:
Ubuntu wäre mir zu instabil für einen Server (der eigene kleine LAMP mag noch gehen). Aber letztendlich ist es nur ein aufgebohrtes Sid. Das mag auf dem Desktop schön sein, aber für einen Server wäre mir das zu gefährlich. Ich kenne Sidux und Ubuntu Studio und in Sachen Stabilität ist es erschreckend, wie weit Ubuntu Studio hinter Sidux zurückhängt. Von dem offiziellen Derivat der größten Distribution erwarte ich eigentlich mehr als von einem "Freeze" des Debian-Unstable-Zweigs. Ich kann es nicht belegen, daher mag man es als FUD einstufen, aber ich vermute, dass einiges der Ubuntu-Studio-Instabilität schon von der Mutterdistribution kommt.
Heute habe ich übrigens Ubuntu 8.10 in Virtualbox installiert und war über die VM-Unterstützung und Geschwindigkeit negativ überrascht. Es wirkt ein wenig, als hätte man auf biegen und brechen die 10 als Monat halten wollen und einfach eine späte Beta zur Final erklärt. Diesen Eindruck hatte ich auch schon bei 8.04.0.


Deine Aussagen kann ich nicht ganz teilen. Mit Ubuntu Studio habe ich noch nie gearbeitet, aber ich verwende ein Ubuntu 8.04 als Server. Der dient als Dateiserver, in einer VM läuft CentOS, was ich für ein Scalix Mail System brauche, weiters läuft darauf ein Medienserver für eine PS3 und ein DNS Server, der für den Outlook Zugriff auf Scalix benötigt wird. In dem einem Jahr, in dem der Server jetzt läuft, waren Reboots nur nach Kernel Updates und zu Testzwecken notwendig. Testzwecke, darum um nachzusehen ob nach einem Reboot auch alles wieder automatisch startet und läuft. Die restliche Zeit läuft der Server ohne Probleme.
Auf meinem Notebook verwende ich 8.10 und hier sind Reboots auch nur nach Kernelupdates notwendig. Ansonsten starte ich nur neu, wenn ich mein noch vorhandenes Windows mal brauchen sollte.
Wie Ubuntu in einer VM läuft kann ich leider nicht sagen, da ich das noch nie gebraucht habe, aber mit der Performance meinen beschriebenen Systemen bin ich sehr zufrieden.

Ich habe auch mal CentOS und Debian Etch auf meinem Notebook ausprobiert, aber hier stört mich die fehlende Hardware Unterstützung für mein Notebook bzw. man müsste alles erst per Hand installieren.

Ich glaube, dass jeder seine eigenen Erfahrungen mit verschiedenen Systemen machen sollte und dann selbst auswählen muss, welche Distribution für sich die beste ist.

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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon hikaru » 01.12.2008 11:09

Ich wollte Ubuntu Studio (7.10 & 8.04) mal für das einsetzen, wofür es u.a. gedacht ist: Videobearbeitung
Die entsprechenden Anwendungen (kino, openmovieeditor, kdenlive) crashten aber mit so schöner Regelmäßigkeit, dass nicht damit zu arbeiten war.
In Ubuntu oder Sidux die entsprechenden Anwendungen nachzuinstallieren war deutlich stabiler.

Ich sehe Ubuntu auch durchaus als geeignet für den Desktop an. Aber einen Server (Verfügbarkeit >>99%) würde ich damit nicht betreiben, da es mir schon ab und zu (sehr selten) ohne ersichtlichen Grund abgestürzt ist.
Unter Virtualbox habe ich sowohl bei 8.04 als auch bei 8.10 keine volle Unterstützung der Gasterweiterungen. Unter 7.10 klappte es noch problemlos und fast alle anderen Distributionen bieten volle Unterstützung. Sidux hat sie sogar schon on board.

mark00 hat geschrieben:Ich glaube, dass jeder seine eigenen Erfahrungen mit verschiedenen Systemen machen sollte und dann selbst auswählen muss, welche Distribution für sich die beste ist.
Genau meine Meinung. Dazu muss man aber auch über die verschiedenen Alternativen bescheid wissen, was ich bei vielen Empfehlungen nicht gegeben sehe.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon mark00 » 01.12.2008 11:24

hikaru hat geschrieben:Ich sehe Ubuntu auch durchaus als geeignet für den Desktop an. Aber einen Server (Verfügbarkeit >>99%) würde ich damit nicht betreiben, da es mir schon ab und zu (sehr selten) ohne ersichtlichen Grund abgestürzt ist


Wenn ich Verfügbarkeiten von >>99% erreichen möchte, dann würde ich auch ein anderes Betriebssystem nehmen, aber dafür ist mein Server allein schon von der HW nicht ausgelegt.

hikaru hat geschrieben:Dazu muss man aber auch über die verschiedenen Alternativen bescheid wissen, was ich bei vielen Empfehlungen nicht gegeben sehe.


Da stimme ich dir zu. Wenn gefragt wird:"Welche Linux Distribution soll ich nehmen?" Taucht als Antwort sehr oft auf:"Nimm Ubuntu."
Viel besser wäre es mal nachzufragen, ob der User Gnome oder KDE verwenden will bzw. den Unterschied überhaupt kennt, ob man ein Windowsähnliches System verwenden will, mit einfachen Konfigurationsmöglichkeiten oder ob man unter Windows schon ein Konsolen-Hacker-Typ ist, usw.
Sehr wichtig ist auch der Tipp, dass derjenige oder diejenige selbst verschiedene Systeme erst mal ausprobieren soll, aber besten in einer VM und erst daraus eine Auswahl trifft. Viele installieren sich gleich ein System direkt auf die HDD und zerstören sich dann möglicherweise wichtige Daten oder ihr gesamtes Windows.
Wenn der ganze Auswahlprozess dann möglicherweise wieder auf Ubuntu hinausläuft oder man erkennt, das Linux die eigenen Ansprüche nicht erfüllt, dann ist das auch ok, aber die Entscheidung wurde durch Abwägung verschiedenster Varianten getroffen und macht sicher glücklicher, als andere Varianten.

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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon docwindows » 01.12.2008 14:50

hikaru hat geschrieben:Unter Virtualbox habe ich sowohl bei 8.04 als auch bei 8.10 keine volle Unterstützung der Gasterweiterungen. Unter 7.10 klappte es noch problemlos und fast alle anderen Distributionen bieten volle Unterstützung. Sidux hat sie sogar schon on board.


Zur den von dir genannten versionen kann ich nix sagen, jedoch hab ich bei Version 9.04 Alpha keine probleme mit den Gasterweiterungen.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon hikaru » 02.12.2008 12:21

Und bei 9.04 klappt die dynamische Anpassung der Bildschirmauflösung?

Welche VBox-Version verwendest du und auf welchem Host-OS? Bei mir ist es 2.0.2 auf Debian 4.5.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon docwindows » 02.12.2008 15:13

Ich verwende vers. 2.0.6 unter Win Vista.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon Schorsch1992 » 06.12.2008 22:05

Die Gasterweiterung unter Ubuntu 8.10 zu insterlieren bereitete mir auch anfangs Propleme Bis ich herausgefunden Habe wie man unter Ubuntu ein Datei mit Root Rechten ausführt was unter Suse 11 (KDE3) einfacher geht auch ohne sich als Root anzumelden.
Und nun zu der Stabilität von Suse 11 mit KDE4 kann man nicht vernümftig arbeiten (zu unstabil) aber KDE3 ist bei mir zimlich stabil.

Und wen mich jemand fragt welches Linux ich ihm empfehlen würde rate ich ihm einmal die Live CDs von Suse, Ubuntu... auszuprobieren und das zu nehmen was ihm ameisten gefällt.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon hikaru » 06.12.2008 23:07

Wenn du mir jetzt auch noch sagst, dass du unter einem Linux-Hostsystem eine dynamische Anpassung der Auflösung bei 8.10 als Gast hinkriegst, dann sollte ich vielleicht doch mal Virtualbox aktualisieren.
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon dolorane » 09.12.2008 07:31

Moin Moin,

mein erster Post und dann noch so ein Tiefschlag für Ubuntu und Co.

Ich war und bin ein Linux Fan im Serverbereich, aber im Desktopbereich ist Linux absolut der Hinker.
Als ich mich vor 6 Monaten entschloss mich ausschliesslich mit Linux zu beschäftigen und Windows verbannt habe, fing ich zunächst gutgelaunt mit Ubuntu 64 bit an.
Die Probleme die es eindeutig gibt, Treiber suche suche nochmal suche, ca. ohne Witz 16 Stunden (pro Rechner ca. 4 Std.) mit suchen verbracht installiert und ich war der glücklichste Mensch --> alles Lief 100%.

Ich sags ja nicht gerne aber nach ca. 1 Tag nach der installation fing das Problem an mit Programmen. Ich bin und war ein Alcohol120% Fan, naja das kannste dir abschminken, dachte ich mir -_> Lizens kostete damals 59$ --> Tonne kloppen, OK , da musste nu durch wird ja nicht alt :=).
Nun ich bin auch ein MIRC Fan mit schönen scripten, naja auch hier mit wine installiert gemacht getan lief, nur mit 100 Fehlern. Habe nicht aufgegeben Xchat 2 installiert ohman was für ein Mist Teil.
Um hier ein bischen abzukürzen ... es lief wirklich nichts ohne Probleme, irgendein Programm was ich mir für teures Geld gekauft habe.
Dann bin ich auch kein Nutzer der sein Laptop oder Rechner 24Std. / 7 Tage die Woche anlässt.
Auch da fingen die Probleme an, ab und an lief das nicht, dann friert der Rechner ein und und und.

Ich sags mal ganz krass und vorweg Linux ist absoluter Müll im Desktopbereich. Alle die hier was anderes sagen Lügen. Ich habe 6 Monate durchgehalten ohne Windows jetzt bin Ich wieder zurück zu Windows, mit einer ganz anderen Einstellung zu Linux-Desktop.
Dualsysteme bringen mir nichts.

Ich weiss auch das es hier Linux fanarte gibt, die sich jetzt Persönlich angegriffen fühlen, was auch schon beweist das es viele nicht einsehbare Leute gibt, emulieren mit Wine oder kaufen Crossover, da hammert mir der Schädel und stelle mir die Frage wieso was emulieren wenn man das Original hat?

Fazit Linux im Desktop absoluter Müll, Sicherheit naja wer nicht mit Windows umgehen kann, wirds auch nicht mit Linux schaffen.

Gruß

Dolorane
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon hikaru » 09.12.2008 09:09

Das klingt ja, als ob du aus dem Heise-Forum kommst. Ich fütter dich mal trotzdem. ;-)

Linux hat seine Schwächen, aber die hat Windows auch. Jeder muss sehen, was für ihn das Beste ist. Für dich ist es eben Windows und das ist ok.

dolorane hat geschrieben:[..] fing ich zunächst gutgelaunt mit Ubuntu 64 bit an.
Erster Fehler. Bei den 64bit-Systemen ist die Treibersituation naturgemäß etwas schlechter als unter 32bit. Das ist nicht nur bei Windows so.

dolorane hat geschrieben:Ich bin und war ein Alcohol120% Fan, naja das kannste dir abschminken, dachte ich mir -_> Lizens kostete damals 59$ --> Tonne kloppen, OK , da musste nu durch wird ja nicht alt :=).
Nun ich bin auch ein MIRC Fan mit schönen scripten, naja auch hier mit wine installiert gemacht getan lief, nur mit 100 Fehlern.
Zweiter Fehler. Meiner Meinung nach sollte man wirklich umsteigen, wenn man es denn überhaupt angeht und nicht krampfhaft versuchen, seine "geliebten" Windowsprogramme unter wine zum Laufen zu bringen. Genauso sinnlos ist es, mit Cygwin Linux-Programme unter Windows betreiben zu wollen. Demzufolge kann ich wine bis heute nicht richtig bedienen. Denn ich brauche es nicht.
Ich weiß ja nicht, was du mit Alcohol machst, ich war unter Windows DaemonTools-User. Unter Linux brauche ich sowas nicht mehr, denn ein mount -t iso9660 geht ohne Zusatzsoftware (ich mag die Konsole und stehe dazu). MIRC kenne ich nicht näher. Unter Windows habe ich Trillian benutzt. Ich habe ein paar Monate für die Umstellung gebraucht, aber heute bin ich genauso glücklich mit gaim und pidgin.

dolorane hat geschrieben:[..] dann friert der Rechner ein [..]
Unter Ubuntu hatte ich auch in sehr seltenen Fällen, aber deutlich weniger als unter Windows XP. Unter Debian hatte ich damit keine Probleme mehr.

dolorane hat geschrieben:Ich sags mal ganz krass und vorweg Linux ist absoluter Müll im Desktopbereich. Alle die hier was anderes sagen Lügen.
Das ist zum Glück Ansichtssache. Ich bin sehr glücklich mit den verschiedenen Linuxdistributionen auf meinen Desktops und Notebooks und das ohne lügen zu müssen.

dolorane hat geschrieben:Dualsysteme bringen mir nichts.
Das ist auch Ansichtssache. Ich bin ein Freund von Dualbootsystemen. Windows gehört bei mir aber nicht mehr zu diesen Systemen, abgesehen von zwei auf meinen HDDs rumliegenden "Altlasten".
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Re: Stellenwert von Ubuntu

Beitragvon mark00 » 16.12.2008 12:19

hikaru hat geschrieben:Wenn du mir jetzt auch noch sagst, dass du unter einem Linux-Hostsystem eine dynamische Anpassung der Auflösung bei 8.10 als Gast hinkriegst, dann sollte ich vielleicht doch mal Virtualbox aktualisieren.


Host: Ubuntu 8.10
Gast: Ubuntu 8.10
VirtualBox: 2.0.6

Dynamische Anpassung funktioniert ohne Probleme. Siehe angehängte Screenshots.

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Zuletzt geändert von mark00 am 16.12.2008 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
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