Ritschie hat geschrieben:Aber eins ist sicher, 20GB Swap braucht kein Mensch
Das würde ich so nicht sagen. Bei Audio- und Videobearbeitung kann man manchmal gar nicht genug Platz haben. Und der Zugriff auf eine Swap-Partition ist nunmal schneller, als der auf ein Tempfile.
Vor einem Jahr habe ich z.B. mal einen dreitägigen Radiomitschnitt bearbeitet, das waren um die 50GB unkomprimierter Daten und es wurde deutlich langsamer, als meine damals 2GB RAM und die 3GB-Swap-Partition voll waren.
Ich stimme aber zu, das für 98% der User eine Swap-Partition in der Größe des RAMs völlig ausreichend ist. So groß würde ich sie aber dann auch wählen, denn es hat einige Vorteile, wenn der ganze RAM in die Swap-Partition passt. Und 1 oder 2GB weniger an Speicherplatz tun nicht weh.
Beim Dateisystem würde ich zu Ext3 greifen, denn darauf kann man mit entsprechenden Treibern auch von Windows aus zugreifen (falls du das willst), bei den Reiser-Systemen geht das nicht (was ja auch gewünscht sein kann). Ext3 und Reiser3 sind wirklich stabil, wieviel Wahres an den Stabilitätsproblemen von Reiser4 dran ist, kann ich nicht beurteilen.
Die Empfehlung zu KDE 3.5 kann ich nur dringend unterstützen, sofern es KDE sein soll. Ich habe beruflich mit Suse 10.2 bis 11.0 zu tun und drücke jedes mal die Daumen, dass alles stabil bleibt, wenn ich mich auf einem Suse 11-Rechner mit KDE 4.1 einlogge.
Das Problem ist nicht, dass der X-Server abstürzt, sondern dass einzelne KDE-Anwendungen abstürzen. Dummerweise gibt es dabei Seiteneffekte, die selbst noch zu spüren sind, wenn man sich nur über SSH auf der Konsole angemeldet hat. Woher dese Seiteneffekte kommen, weiß ich aber nicht.