ich hab mich hier angemeldet, weil ich am pi2550 meines schwagers ein
tastaturproblem beheben will.
persönlich besitze ich ausschliesslich ibm-laptops, undzwar aus folgenden gründen:
anders als beim desktop-pc, wo jede komponente austauschbar und standardisiert ist, sind beim notebook sehr viele teile speziell für dieses modell entworfen und deshalb auch nur vom hersteller zu bekommen. ein ausfall wird dadurch also ungleich teurer, als bei desktop-pc's.
"billige" consumer-laptops zu kaufen, wird dadurch viel teurer, als ein preis-wert - es gerät vom hersteller mit den (laut ct' ) geringsten ausfallraten und dem bei der fehlerbehebung erfolgreichsten support.
natürlich erwarte ich als privatkunde nicht den gleichen service, wie jemand, der das gerät geschäftlich nutzt und sich deshalb keinen wochenlangen ausfall leisten kann, ABER:
ich halte es trotzdem für selbstverständlich, dass der hersteller die beim verkauf avisierte funktionalität und leistung auch zu liefern hat und das agument des geringen preises gilt dabei NICHT. (@ Shalom) nicht der kunde ist der schuldige, wenn die versprochene leistung des gerätes nicht erfüllt wird, sondern der hersteller/anbieter, der entweder unrealistisch niedrige preise kalkuliert hat, oder in seiner produktinfo vorsätzlich falsche (nicht erfüllbare) versprechungen ("werbung") gemacht hat.
ausserdem ist das ganze mal wieder eine typische milchmädchenrechnung der dividente-orientierten manager, zu glauben, dass man mit einsparungen bei qualität und support den profit steigern könnte.
wenn der kunde das ständig versagende gerät zurückgeben will, möchten die herren gern einen nutzungsabzug berechnen. das halten sie für selbstverständlich und für gerechtfertigt. aber frag sie mal, ob sie dem kunden auch einen nutzungsausfall für die zeit der reparatur des nicht vertragsgemäss funktionierenden gerätes zahlen würden, oder gar eine entschädigung für die entstandenen folgeschäden (auch private consumer spielen nicht nur auf ihren laptops, sondern nutzen sie auch durchaus für sachen, aus denen sich finanzielle vorteile ergeben). da wird mit zweierlei mass gemessen.
PS: stellt euch mal den umgedrehten fall vor, wenn ich als käufer dem hersteller für sein produkt 30% falschgeld mit unterjubeln würde. dann argumentiere ich umgedreht auch, dass doch allgemein bekannt ist, dass falschgeld im umlauf ist, und dass er ja nichts besseres erwarten könne. für ein minderwertiges gerät, das nicht alle zugesagten eigenschaften erfüllt, gibt es auch nur minderwertiges geld, das ebenso nicht das wert ist, was der aufdruck (die werbung) sagt.