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Auf Linux wechseln.

Alle Fragen, die sich speziell um Linux oder andere Unix-ähnliche Betriebssysteme drehen.

Auf Linux wechseln.

Beitragvon davin » 01.02.2009 11:50

Hallo Leute ich bin am Überlegen auf Linux umzusteigen.Nun hab ich aber ertsmal ein paar fragen.

Welche vor.oder Nachteile Hat Linux?Bekomme ich irgenntwo her alle Treiber?Und gibt es auch Skype und solche progs dan auch für Linux?
Naja eins Hab ich wohl schon.Und zwar läuft anscheinend mein Modem Nicht unter Linux.

Danke euch schon mal für die Antworten.
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Re: Auf Linux wechseln.

Beitragvon hikaru » 01.02.2009 20:18

Sorry, falls das hart klingt, aber lass es!
Auf Linux umzusteigen hat mit deinem Kenntnisstand keinen Sinn. Es wird dich (und evtl andere) nur frustrieren.

Ich würde dir stattdessen vorschlagen, einige Distributionen in einer virtuellen Maschine zu installieren, zu testen, wie du damit jeweils zurecht kommst und dann eine Entscheidung zu fällen, bei welcher Distribution du tiefer einsteigen möchtest. Fühlst du dich mit einer Distribution recht sicher, um die alltäglichen Arbeiten zu erledigen, kannst du dir ein Dualboot-System mit Windows und Linux einrichten. Wenn du das ernsthaft machst, kannst du vielleicht in einem Jahr über einen Umstieg nachdenken.
Meine Vorschläge für Distributionen (nicht sortiert): Debian, Ubuntu, Mint, Mepis, Fedora, Mandriva, PCLinuxOS, openSuse

Zu deinen Fragen:
Linux hat viele Vor- und Nachteile gegenüber Windows. Diese pauschal aufzuzählen hilft dir nicht und es wäre aufgrund der Menge der zu nennenden Punkte entweder verwirrend oder unvollständig.
Wenn du dein Anwendungsprofil kurz beschreiben könntest, ließe sich zu den Vor- und Nachteilen sinnvoll etwas sagen.

Die notwendigen Treiber bringt jede halbwegs aktuelle Distribution mit oder sie lassen sich über den jeweiligen Paketmanager (sowas ähnliches wie die Softwareverwaltung unter Windows) installieren.

Die nötige Software für die meisten Anwendungsbereiche gibt es unter Linux. Teils sind es die gleichen wie unter Windows (z.B. Skype), teils sind es andere (Pidgin/Kopete... statt Trillian/ICQ-Client...). Manches ist aber unter Linux schwierig bis unmöglich, weil passende Software fehlt oder nur mühsam zum Laufen gebracht werden kann (Windows-Spiele, CAD/GIS...). Dafür hat Linux andere Stärken. Aber wie gesagt, eine komplette Liste wäre zu viel und ich würde mir auch nicht zutrauen eine zu erstellen.

Ohne dein Modem zu kennen und zu wissen, welche Distribution u hast, lässt sich dazu nichts sagen.


Zum grundlegenden Verständnis, warum Linux anders ist als Windows empfehle ich das hier:
http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/

Sollte man sich hier mit einem Augenzwinkern selbst erkennen, kann man sich den Umstieg in der Regel sparen:
http://burnachurch.com/43/linux-ist-nichts-fuer-dich-lass-es/
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Re: Auf Linux wechseln.

Beitragvon nixnox » 01.02.2009 22:44

Ich bin mit Hikaru zeimlich ganz einverstanden.

Ich wollte auch vor ca. 1 Jahr endlich auf Linux umsteigen (mein Bruder drängt mich schon seit Jahren!).

Zur Vorsicht habe ich also erstmal Virtualbox (virtueller Computer) drauf gemacht, und dann Ubuntu installiert. Das geht echt einfach. Es macht alles selbst und funktioniert dann sogar auch. Nur ist die Handhabung, das User-Interface, doch etwas anders, nicht so sehr in der Ausführung, sondern in der Philosophie. Und das Angebot an Tools ist halt für Windows unvergleichbar größer.

Ich hab früher schon ein wenig programmiert, also mal in Basic-Pascal-Fortran-C++ und Unix reingeschaut , aber irgendwie habe ich (noch) kein Bock, mich mit Linux auseinanderzusetzen. Denn sobald man etwas über die Standard-Applikationen hinausgeht, muss man ans Eingemachte ran: in den Zeileneditor.

Also schlummern Ubuntu und Knoppix auf einer virtuellen Maschine in meinem Amilo und warten auf bessere Zeiten.

@ Davin:
versuch es erst mal mit einer virtuellen Maschine, oder direkt vom CD-Laufwerk aus mit Knoppix oder Ubuntu. Wenn es dich packt, nur zu!
Linux zeigt der IT-Zukunft wo es lang geht.

Gruß, Jose.
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Re: Auf Linux wechseln.

Beitragvon hikaru » 01.02.2009 23:26

Schön, das mal so wertungsneutral von jemandem zu hören, der dann doch nicht umgestiegen ist.
Wenn du nicht von dir aus wechseln willst, dann ist Windows wahrscheinlich das bessere System für dich. Und zu Wechseln, wenn du von jemandem gedrängt wirst, hat auch keinen Sinn.

nixnox hat geschrieben:Und das Angebot an Tools ist halt für Windows unvergleichbar größer.
Dem möchte ich widersprechen. Je nachdem was man unter "Tools" versteht, braucht sich Linux nicht hinter Windows verstecken. Vieles von dem, wofür man sich unter Windows ein Tool besorgt, ist bei Linux schon dabei oder lässt sich mit wenigen Klicks über den Paketmanager installieren. Daher fallen einem diese Tools unter Linux manchmal nicht auf.

Ich bin ein Freund der Kommandozeile, daher setze ich sie öfter als nötig ein und kann daher nicht beurteilen, wie oft man sie wirklich braucht. Die meisten Anwenderaufgaben gehen aber auch ohne.
Programmierer muss man mit Sicherheit nicht sein, um mit Linux zu arbeiten. Aber auch ein "Computerexperte" muss akzeptieren, dass er eben nur "Windowsexperte" ist. Gerade solchen Leuten fällt es schwer sich damit abzufinden, dass ihnen ihr jahrelang erarbeitetes Wissen nicht hilft und sie wieder bei Null anfangen. Einem blutigen Anfänger, der sich dessen bewusst ist und auch dazu steht keine Ahnung zu haben, fällt der Linuxeinstieg oft einfacher.
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Re: Auf Linux wechseln.

Beitragvon 6i6i » 02.02.2009 09:12

Ich würde dir vorschlagen, dass du einfach eine Liste aller Programme/Geräte die du unter Windows benutzt /benutzen musst mal postest.
Außerdem würde mich persöhnlich interresieren was du dir von dem Umstieg erwartest.

Ich benutze schon seit 3 Jahren meine Lieblingsdistro Gentoo auch wenn ich manchmal daran denke umzusteigen (vor allem wegen den Kompilierorgien die sehr viel Zeit beanspruchen um das System auf den aktuellen Stand zu halten). Doch ich muss sagen bei Gentoo habe ich ein genau auf mich zugeschnittenes System, das genau das kann was ich will. Gekommen bin ich auf diese Distribution eigentlich durch ausprobieren, weil die LiveCD /Install CD die einzige war die damals mein Software Raid erkannte.
Mein XP Prof das in Dualboot konfiguration noch auf der Platte schlummert ist eigentlich nur für Spiele verwende die mit Wine gar nicht zum laufen zu bewegen sind.
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Re: Auf Linux wechseln.

Beitragvon davin » 02.02.2009 13:41

Na ja mitr geht es eigentlich nur darum etwas sicherer durch netzt zu Surfen.

Danke für eure Tips das Linux dafür wohl anscheinen nicht so der Hammer iss.Bin auf dem Gebiet nicht so de Fuchs.Mache auch nur immer das was mein Lappi sagt :lol:
Zumal auch mir ein Freund dazu geraten hatte.
Habe aber auch schon gesehen das mein Teledat 300 USB gar net unter Linux laufen würde.

Ansonsten sollen Skype ,Trillian und was man sonst so im Netzt braucht läuft.

@nixnox das mit dem Virtualbox werde ich mal Testen.Mal sehen ob ich damit zurecht komme.
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Re: Auf Linux wechseln.

Beitragvon hikaru » 02.02.2009 14:15

davin hat geschrieben:Na ja mitr geht es eigentlich nur darum etwas sicherer durch netzt zu Surfen.
Dann solltest du lieber überprüfen, ob dein Windows richtig konfiguriert ist:
- aktuelle Sicherheitsupdates vorhanden
- Arbeit mit eingeschränktem Benutzerkonto
- aktueller Virenscanner
- korrekt eingestellte Firewall eines Drittanbieters

davin hat geschrieben:Habe aber auch schon gesehen das mein Teledat 300 USB gar net unter Linux laufen würde.
Wo hast du das her? Ich habe das Modem nicht, aber nach 2min Googlen weiß ich, dass es seit mindestens 5 Jahren unter Suse läuft. Und das ist sicher nicht die einzige Distribution.
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Re: Auf Linux wechseln.

Beitragvon docwindows » 03.02.2009 12:43

Das Modem läuft auch seit einiger zeit unter Ubuntu und Mint.
Bild

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten :)
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Re: Auf Linux wechseln.

Beitragvon peppi » 16.03.2009 11:07

Hallo,
würde mich gerne mal der Thematik anschließen wollen.
Habe mein Amilo M 1437G wieder zum laufen gebracht (Danke an nixnox für die Zeiten und Temperaturen in seiner Anleitung zur Grafikkarten-Reparatur) und möchte es nun primär für zwei bestimmte Aufgaben nutzen.

Es soll Musik über eine HIFI-Anlage abspielen.
Es soll Filme auf einen Fernseher ausgeben.
Die Daten sollen entweder von der internen Festplatte, einer externen USB-Festplatte (später mal einem NAS) und von Freigaben auf anderen Rechnern kommen.

Meine Frage ist, ob das Win XP Home dafür schon die beste Lösung ist oder ob es alternative Linux-Distribution gibt, welche die Aufgaben "besser" erledigen.
-schnellerer OS-Start, schneller einsatzbereit zum abspielen der Filme / Musik, vielleicht sogar mit DVB-T Stick als Videorecorder einsetzbar, einfache Steuerung - das NB hat ja eine Fernbedienung und der DVB-T Stick auch (Terratec Cinergy DT USB Diversity)
Hatte schon mal erste Erfahrungen mit Linux gemacht (Suse, Opensuse und Kubuntu), da aber z.B. Ansys und ProE nicht auf Linux liefen, blieb ich bei Windows. Bin natürlich bereit hier auch Zeit zu investieren.

Vielen Dank schon mal.
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Re: Auf Linux wechseln.

Beitragvon hikaru » 16.03.2009 12:59

Auch hier würde ich empfehlen: Bleib bei Windows.

Es scheint ja alle deine Wünsche zu erfüllen, warum also wechseln? Du wirst keine Linuxdistribution finden welche die Aufgaben die du stellst besser erfüllt als dein aktuelles XP.

Musik abspielen geht genauso gut unter Linux, bei deiner Grafikkarte auch Videos abspielen auf einem Fernseher. Woher die Daten kommen ist egal.
Es gibt Distributionen die schneller starten als Windows XP. Diese haben aber meist eingeschränkte Multimediafähigkeiten. Das ließe sich über eine angepasste Installation lösen, aber wozu der Aufwand?
DVB-T und die Fernbedienungen könnten Probleme bereiten. Da kommt es auf die Chipsätze an.

Ansys und Pro/E laufen laut Wikipedia auch unter Linux, wieviel Aufwand das bedeutet kann ich aber nicht sagen, da ich beide nicht kenne.
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Re: Auf Linux wechseln.

Beitragvon notebucker » 16.03.2009 13:58

@ davin

Falls ich die Beiträge der Linux-Befürworter/-Ratgeber nicht zu schnell gelesen haben sollte, vermisse ich einen Vorschlag,
der für Leute, die an Linux Interesse, aber noch keinerlei Erfahrung haben, ein - meist - sehr geeigneter ist, nämlich eine Linux-Live-CD (DVD) zu nutzen.
Wer mit dem Begriff nichts anfangen kann: Eine Linux-Live-CD, oder inzwischen natürlich auch als DVD, enthält eine Linux-Version, die zunächst mal nicht zur Installation auf einer Festplatte gedacht ist. Man stellt im Bios-Setup seinen PC so ein, dass er als erstes auf das Cd/DVD-Laufwerk zugreift, und schon gehts mit Linux - meist - sehr unklompiziert los. Der von Windows bekannte Installationsprozeß, der mit Treiberinstallation locker weit über eine Stunde dauern kann, und viele Eingriffe (und Möglichkeiten für Fehler) bietet, läuft hier im Regelfall vollautomatisch und innerhalb von wenigen Minuten ab, wobei - Obacht ! - nichts davon auf die Festplatte gelangt, alles bleibt im RAM.
Dann erscheint ein Desktop, der natürlich anders aussieht als bei Windows, aber kaum einer Erklärung bedarf. Man muß nur das Icon für den Browser suchen, und schon ist man im Inet! Zumindest gilt dies für die ganz überwiegende Zahl an PCs, und ein ISDN, rsp. DSL-Anschluß ist da eine herrlich unkomplizierte Vorrausetzung. Standardmodems werden in Vielzahl auch automatisch erkannt.

Als ein Beispiel für eine hier recht bekannte Linux-Live-Version nenne ich Knoppix. Das gibt es in vielerlei Wegen zu besorgen. Z.Z. liegt es als Beigabe in der ab heute verkauften Version der Zeitschrift "c't" bei (als DVD). Man kann eine aktuelle Version auch kostenlos aus dem Inet bekommen, nämlich über die Homepage des Urhebers unter http://www.knopper.net . Dort empfiehlt sich die Version 6.0.1, deutsch, als CD-Version mit etwa 640 MB. Man kann aber auch bei diversen Firmen - vermittelt über die vorgenannte Homepage - eine fertiggebrannte CD/DVD bestellen, das kostet incl. Transportkosten so ca. 5,- €.
Gelingt die Nutzung, kann diese Version auch auf Hd installiert werden.

Aber ganz grundsätzlich ist so eine Linux-Live-CD eine tolle Sache, wenn man weitestgehend sicher im Inet unterwegs sein will. Wer - aus welchen Gründen auch immer und die Moral lassen wir mal kurzfristig außer Betracht - den grauen oder gar schwarzen Seiten des Inet mal einen Besuch abstatten will, kann das vergleichsweise sicher tun, denn beim Starten des Live-Linux ist die HD im Regelfall logisch entkoppelt, in hatten Fällen deaktiviert man sie vorher im Bios-Setup. So gelangen zwar Trojaner u Viren auf den PC, aber nur ins Ram und nach dem Ausschalten ist das nun mal gelöscht. Ich rate allerdings dennoch zu vorsichtigem und überdachten Umgang mit den angesprochenen Seiten im Inet, welche Gefahren dort im Verborgenen - für den PC wie auch den Nutzer - schlummern, wird man meist gar nicht gewahr.
Gruß, notebucker
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Re: Auf Linux wechseln.

Beitragvon hikaru » 16.03.2009 14:33

Gut, dann nutze ich mal deine Schreibpause um von Knoppix abzuraten. ;-)

Die aktuelle Version kommt nämlich mit einem behindertengerechten Interface das einem jeden Text vorliest. Die Sprache ist erstens schwer verständlich, zweitens mit der Zeit nervig da monoton (nichts im Vergleich zu der netten Dame im Navi) und drittens zehrt das Feature kräftig an den Ressourcen.
Das lässt sich zwar auch abschalten, die Abschaltung erfordert aber, dass man sich mit dem Startprozess von Knoppix zumindest grundlegend beschäftigt (in der c't beschrieben?).

Jede andere Live-CD die ich kenne ist da zum Schnuppern besser geeignet, sofern man auch ohne Vorleser auskommt.
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Re: Auf Linux wechseln.

Beitragvon mewtwo » 16.03.2009 22:56

Wenn du das laptop als Media Center nutzen willst, wie es scheint, kannst du da schon auf vorgefertigte Distributionen zurückgreifen. Dir geht ja nichts verloren, wenn du mal Linux ausprobierst, außer etwas Zeit, wenn's dir nicht gefällt kannst du ja immer noch zu Windows zurück :wink:
Recht populär sind da imho LinuxMCE und mythbuntu, die stellen eine MediaCenter Oberfläche bereit, die sich auch am TV ganz gut bedienen lassen soll (hab noch keins davon ausprobiert). Die Distributionen basieren auf Ubuntu, dafür finden sich viele Anleitungen und Problemlösungen im Netz. Das verwendete MythTV gibt es natürlich auch für viele andere Distributionen. Sowohl für Linux, Windows, Mac und xbox gibt es das XBMC, das war erst ein Projekt für die geöffnete Xbox, wurde dann aber auch auf alle anderen Plattformen portiert.

Was Knoppix angeht: Ich sehe eigentlich keinen Grund, es den LiveCDs vorzuziehen, die die Distributionen anbieten, bei der Hardwareerkennung verlässt es sich wie alle anderen auf den Kernel, der kann das inzwischen sehr gut. Daher wurde ja auch mit der neuen Version Knoppix mit µKnoppix neu zusammengestellt und auf einen schnellen Bootvorgang und hohe Auffassbarkeit für spezialisierte LiveCDs optimiert. Wenn man sich Linux 'mal anschauen' will, würde ich da eher die normalen Distributionen empfehlen.
Was das Vorlesen angeht, das ist zwar mit dem verwendeten LXDE einfach möglich, aber das macht es doch nicht per default oO (arr, wo hab ich denn jetzt die Knoppix DVD hingelegt..)
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Re: Auf Linux wechseln.

Beitragvon notebucker » 22.03.2009 12:50

@ Hikaru,

das von Dir genannte, ggf. störende Problem mit dem Vorlesen von Texten hatte ich nicht. Zum einen, weil ich mit der von der "c't" mitgelieferten Version auf DVD nur einen einzigen Test gestartet hatte, und da wurde nichts vorgelesen. Zum anderen, weil ich danach via Knoppix-Homepage - wie geschildert - die Version 6.0.1 runtergeladen hatte. Diese Version hat dieses Sprachmodul nicht, und passt deswegen auch noch als Image auf eine CD. :D Hier wird nichts gesprochen, Ruhe ist im Busch!
Diese Version habe ich auf einen USB-Stick gepackt, der einen Schreibschutzschalter hat, und nach der Install. u der Einrichtung wird der verrriegelt, und bietet nun ein extrem schnell startendes Betriebssystem, und vor allem sichere Internetnutzung. Keine Angst vor Trojanern u solchem Müll, keine täglich mehrfachen Aktualisierungen welcher (Internetsecurity-) Software auch immer, herrlich.
Dem Threatstarter ging es sicher auch um eine einfache Testmöglichkeit, ausgesprochen aber um sichere Internetnutzung, daher bleibe ich bei meiner Empfehlung für dieses Micro-Knoppix.
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Re: Auf Linux wechseln.

Beitragvon hikaru » 23.03.2009 09:51

notebucker hat geschrieben:Zum anderen, weil ich danach via Knoppix-Homepage - wie geschildert - die Version 6.0.1 runtergeladen hatte.
Daran liegt es wohl. Ich hab noch die 6.0. Ich habe dann einige Unmutsäußerungen über den standardmäßigen Orca-Start gelesen. Ich sollte mir nochmal die 6.0.1 ziehen.

Microknoppix kann ich übrigens nicht auf den Servern finden.
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