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Intel Turbo Memory

Alle Fehler oder Probleme, deren Ursache nicht direkt bestimmbar ist, bzw. die beim Notebook als Ganzes auftreten, können hier beschrieben werden.

Intel Turbo Memory

Beitragvon B@sti » 06.02.2009 11:16

S@lve Leute,

meint ihr ich könnte ne mini pcie SolidState Karte (genauso NAND Flash Speicher wie der Intel Turbo Memory) mit 8gb in meinem Amilo Xi2550 mit dem Turo Memory Treiber laufen lassen??

Der Turbo Memory an sich lohnt sich ja nur bei ner größe von ca. doppeltem Ram wobei man die 1, 2, 4gb robson modelle bei 4gb arbeitsspeicher vergessen kann...

evtl. hats ja schon mal jemand ausprobiert...
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Re: Intel Turbo Memory

Beitragvon hikaru » 06.02.2009 11:26

Soweit ich weiß, hat der Intel Turbo Memory einen speziellen Controller. Jedenfalls lässt er sich wohl nicht als Laufwerk unter Linux nutzen. Demzufolge dürftest du mit demTurbo-Memory-Treiber wohl nicht weiterkommen.
Aber vielleicht lässt sich so ein PCI-E-SSD als Ready-Boost-Gerät einbinden. (nur Spekulation)

Wofür brauchst du 12GB "RAM"? :shock:
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Re: Intel Turbo Memory

Beitragvon B@sti » 06.02.2009 11:49

danke für die info!!

4gb ram sind fast schon normal - die auslagerungsdatei sind standardmäßig 2*ram - da ne festplatte lange nicht so schnell ist wie n nand flash würde es sich schon lohnen... allerdings glaube ich dass meine platten im raid verbund schneller sind als n nand flash.. - kennst du zufällig die schreib bzw lesezeiten des turbo memorys? kann nirgends infos dazu finden
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Re: Intel Turbo Memory

Beitragvon hikaru » 06.02.2009 12:35

Die Transferraten des Turbo Memory sind mir nicht bekannt. Ich hatte eine Zeit lang überlegt, mir so ein Modul als Laufwerk zuzulegen. Das war vor den Netbooks und "normale" Flash-Speicher auf Mini-PCI-E-Karten gab es noch nicht. Da mir aber mehrere Leute sagten, dass es unter Linux nicht als Laufwerk ansprechbar ist, habe ich davon abgesehen. Transferraten lassen sich ohne vernünftigen Zugriff natürlich auch nicht ermitteln.

Meiner Erfahrung nach sind Flashspeicher zumindest schreibend deutlich langsamer als aktuelle Festplatten. Ich hatte früher ein Linux auf meiner MLC-Expresscard und die Datenraten waren sowohl lesend als auch schreibend an der Schmerzgrenze der Erträglichkeit.
Mittlerweile habe ich es auf einem eingelöteten SLC-USB-Stick, wobei ich in beide Richtungen gut 20MB/s habe. Das ist für ein Office-System in Ordnung. Mit dem SLC-SSD in meinem EEE und einem anderen Linux auf einem SLC-Stick komme ich auf ähnliche Werte.

Zum Vergleich: Meine HDD (5400U/min, kein RAID) schafft sowohl lesend als auch schreibend etwa 60MB/s. Dein RAID (0?) schafft im Idealfall vermutlich etwa 100MB/s. Wo (bezahlbarer) Flash im Vorteil ist, ist eigentlich nur die Suchzeit. In manchen Situationen ist das sehr vorteilhaft, wieviel das beim Swappen ausmacht weiß ich nicht, denn meine Flash-Systeme laufen alle ohne Swap und selbst mein HDD-System tut das dank 3GB RAM nur äußerst selten.
Wenn du dir ein Flash-Modul zulegst achte darauf, dass es SLC ist. Wie oben angedeutet liegen wirklich Welten zwischen SLC und MLC, gerade bei kleinteiligen, weit versteuten Daten.
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Re: Intel Turbo Memory

Beitragvon Tarzan » 06.02.2009 17:58

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Re: Intel Turbo Memory

Beitragvon hikaru » 07.02.2009 12:07

Die Ergebnisse hätte ich auch nicht anders erwartet, wobei der Test im Youtube-Video ziemlich sinnlos ist.

Ohne Angabe des installierten RAM (ich habe keine gehört) macht das Setup keinen Sinn und dass Programme so wie sie hier getestet wurden mit Turbo Memory nicht schneller werden ist klar. Turbo Memory kann nur etwas bringen, wenn Daten aus dem Turbo Memory gelesen werden die sonst von der Festplatte kommen würden. Das ist eigentlich nur dann der Fall, wenn der RAM voll ist und wieder auf Daten zugegriffen wird, die schon im Swap lagen. Beim ersten Start kommt aber alles von der Festplatte.
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