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Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung? Thema ist gelöst

Alle Fehler oder Probleme, deren Ursache nicht direkt bestimmbar ist, bzw. die beim Notebook als Ganzes auftreten, können hier beschrieben werden.

Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon Nora » 06.12.2009 18:59

Hallo Leute
ich hoffe auf eure Hilfe bei meinem Problem mit dem Amilo M4438G.

Das Notebook geht nur sehr selten an. Sowohl mit Akku als auch ohne, dafür aber mit Stromversorgung braucht es manchmal 3 Tage (ich drück in regelmäßigen Abständen auf den Einschaltknopf) bis das Notebook angeht. Wenn es einmal an ist funktioniert alles einwandfrei (sowohl im Akku- als auch im Netzbetrieb). Und wenn das Notebook einmal an war, geht es direkt im Anschluss auch sofort wieder an.
Beim Drücken auf den Einschalter Leuchtet manchmal das Licht für Akkuladen kurz auf (bei eingesteckter Stromversorgung und eingebautem Akku).

Mein Verständins von Elektronik geht so weit, dass ich mir gedacht habe, dieses Verhalten könnte an einem defekten Kondensator liegen, der benötigt wird um die Stromspitze beim Einschalten abzufangen.

Also hab ich das Notebook mal zerlegt. Gefunden habe ich das was ich auf den Bildern abgelichtet hab:
Die eingetrocknete Suppe unter den Silbernen Metallkappen sieht mir etwas verdächtig aus.
Nun meine Frage:
sind unter den Kappen Kondensatoren versteckt die auslaufen können, und könnten die dann an dem geschilderten Verhalten Schuld sein?
Wenn ja wo finde ich Ersatzteile, denn Google kann mit der Aufschrift auf den Kappen nichts anfangen? (Auslöten und neue einlöten würde ich mir zutrauen)

Vielen Dank für eure Hilfe
Gruß
Nora
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Re: Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon notebucker » 06.12.2009 19:29

@ Nora,
so'n Verdacht in Richtung Kondensatoren (C) ist im Prinzip schon möglich, allerdings bei NBs eine extrem seltene Fehlerursache. Und die abgebildeten "silbernen Kuppen" sind keine Cs, das sind Quarze, die sind zur Stabilisierung von Frequenzen zuständig. Die "Suppe" - ich nehme mal an, dass du auf dem ersten Foto die genau passende, gegenüberliegende Seite abgebildet hast - ist irgendwie interessant, stammt aber kaum aus den Quarzen. Die sind auch nicht verdächtig in Sachen Auslaufen.
Nur eine Verständnisfrage:
Nora hat geschrieben:Sowohl mit Akku als auch ohne, dafür aber mit Stromversorgung
Heißt das, dass das NB nur mit A betrieben ohne Probs sich einschalten läßt u nur bei Anschluß des NTs die Probs auftreten? Vermutlich nicht, aber beantworte bitte dennoch.
Ist der Accu überhaupt noch brauchbar, also halbwegs voll oder etwa unbemerkt entladen/defekt/altersschwach?
Was macht denn so die BiosBatterie? Die ist so schön zugänglich im schmalen Spalt zwischen Grakakühler u der vorderen Kante. Dort bitte mal die Spannung messen.
In hatten Fällen mußt du alle angeschlossenen Komponenten - Hd,DVD,Rams,Funkplatine - mal abbauen u sogleich mehrfach kontrollieren, ob sich das Einschaltverhalten geändert hat. Gibts ein Kontaktprob an der Buchse der Stromversorgung? Dort mal vorsichtigst wackeln (ohne Accu) - aber sofort stoppen, wenns Geräusche gibt oder sich irgendwas zu tun/zu ändern scheint. Theoretisch könnte es auch die Einschaltplatine sein, wäre aber auch extrem selten u glaube ich nicht dran.
gruß, notebucker
Nachtrag: Welche Graka ist da eingebaut, noch die originale GF6800?
notebucker
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Re: Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon An-Dr.Zej » 06.12.2009 19:33

Da wird sich wahrscheinlich bald unser Fachelektroniker "notebucker" melden.
Warte mal geduldig ab, er wird sich sicherlich bei Zeiten melden.

Dein Problem ist im Forum allerdings schon bekannt.
-> Such mal nach EInschaltproblem
bzw schau mal hier: topic,29181,-Amilo-M1439G-faehrt-nicht-hoch-mit-Netzteil.html
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Re: Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon Nora » 06.12.2009 21:36

Ihr seit ja schneller als ich zu hoffen gewagt habe.

Bin schon froh, dass ich dazugelernt hab, dass das keine Kondensatoren sind. In meiner Verzweiflung hätte ich die am End noch runtergelötet und auseinander genommen. Danke schon mal für die Fachkenntnisse.

Der Laptop zeigt das Problem sowohl im Akku- als auch im Netzbetrieb(mit UND ohne eingesetztem Akku).
Der Akku ist zwar nicht mehr der stärkste aber eine 3/4 Stunde hat er immer noch gut durchgehalten.

DVD und HD's hab ich schon ausgebaut und einen Startversuch unternommen --> Selbes Problem
Werde es aber jetzt noch mit RAM und WLAN versuchen.

Am Stecker-Kontakt kann es meiner Ansicht nach nicht liegen, denn ich habe an der Platine die 19,...Volt gemessen (An der Buchse wo die Kabelverbindung zwischen Hohlstecker(außen) und Platine endet)

Ich habe auch schon die zwei Kondensatoren die direkt neben dieser Kabelverbindung auf der Platine sitzen ausgetauscht (die sahen zwar noch gut aus aber man lässt ja nichts unversucht) Ohne Erfolg.

Die Grafikkarte ist noch die originale. Nur der Ram wurde mal getauscht. Der Laptop lief danach aber noch über ein Jahr ohne Probleme.

Ich werde jetzt mal die Bios Batterie wechseln und dann ohne Ram , WLAN, DVD und HDs einen Startversuch unternehmen. Drückt mir die Daumen, dass es klappt.

Vielen Dank für die Unterstützung!
Nora
 
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Re: Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon notebucker » 07.12.2009 10:05

@ Nora,
Nora hat geschrieben:Ich habe auch schon die zwei Kondensatoren die direkt neben dieser Kabelverbindung auf der Platine sitzen ausgetauscht
Kondensatoren trifft es fast gar nicht, aber dort sitzt eine SMD-Sicherung und auch eine Zurpressor-Diode, welche empfänglich für Defekte sind. Die Spannung direkt an der Buchse sagt also nur sehr wenig, du mußt schon die Spannungen etwas weiter kontrollieren.
Nora hat geschrieben:Bios Batterie wechseln
Nicht nötig, messen reicht. Wenn die mindestens 2,8 oder 2,9 Volt hat - normal sind 3,00 V u mehr - , dann wird sie nicht das Prob sein. Bei den Startversuchen musst du sehr genau hinschauen u hinhören, um eventuelle Unterschiede festzustellen, also nicht die Stereoanlage auf volle Pulle dabei u kreischende Babys, die ablenken könnten, solange in die Garage oder vor einen Fernseher stellen. :wink:
Gruß, notebucker
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Re: Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon Nora » 07.12.2009 16:51

Die Bios Batterie hatte nur noch 2,4V daher hab ich sie lieber gleich gewechselt.

Ich hab jetzt wirklich alles rausgerupft was strom braucht und nicht dringend gebraucht wird. Sogar den CPU Lüfter. Leider hat sich nichts getan.

wenn die Sicherung defekt sein sollte, dürfte der Laptop doch niemals angehen oder?

Wie kann ich denn herausfinden wo die 19V überall anliegen müssen? Die Leiterbahnen sind so verschlungen die kann man kaum nachverfolgen.
Nora
 
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Re: Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon notebucker » 07.12.2009 19:38

@ Nora,
Nora hat geschrieben:Bios Batterie hatte nur noch 2,4V
Das war eindeutig zuwenig u könnte ganz alleine den Start verhindern. Schade, dass es das nicht war.
Nora hat geschrieben:Sogar den CPU Lüfter.
Da gehts du jetzt wirklich gründlich ans Werk!
Nora hat geschrieben:wenn die Sicherung defekt sein sollte, dürfte der Laptop doch niemals angehen oder?
Die Sicherung, die ich meine, also "direkt hinter dem NV-Eingang" sichert nur die Versorgung über das NT. Unter Accu würde das NB also noch laufen.
Nora hat geschrieben:Die Leiterbahnen sind so verschlungen die kann man kaum nachverfolgen.
Wie wahr, wie wahr. Es reicht auch aus, die wichtigsten Bauelemente in dem genannten Bereich zu kontrollieren, mindestens die SMD-Si. Hattest du auch schonmal die Graka draußen? Klar, dass wird jetzt ein etwas verzweifeltes Manöver, aber ohne Werkstatt, Schaltpläne, schweineteure Messgeräte ist irgendwann Schluss. Die Schaltplatine mit den Ein-u Ausschalter bliebe auch noch, wenig wahrscheinlich, aber zumindest theoretisch nicht auszuschließen, dass es die Platine/der Knopf selbst ist, rsp. die Kabelverbindung, der Steckkontakt.
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Re: Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon Nora » 09.12.2009 22:21

so mittlerweile bin ich an den Einschalteknopf rangekommen. Der hängt an einem Folienleiter, der auf die kleine Platine führt auf der die andern Knöpfe ( eMail, Web .....) sitzen. Von der Platine geht ein Flachbandkabel auf die Hauptplatine. Von der kleinen Platine führt noch ein Flachbandkabel zu einer kleinen Platine auf der die LEDs sitzen für "Laden" "HD Aktivität" "Num" etc.

Also der Einschaltknopf schaltet einwandfrei durch wenn er gedrückt wird (gemessen).

habt ihr noch irgendeinen Tipp wo eine bestimmte Spannung im ausgeschalteten Zustand dringend anzuliegen hat, damit das Notebook eingeschaltet werden kann?
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Re: Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon notebucker » 10.12.2009 10:11

@ Nora,
so langsam wirds eng. Dass der Einschaltknopf selbst ordentlichen Kontakt hat, ist nicht wirklich überraschend, den trifft es nur sehr selten. Die Folienkabel könnten im Steckanschluss schlechten Kontakt haben, da die Kontaktfläche am Kabel nach Alt-Väter-Sitte vorsichtig mit einem Radiergummi bearbeiten, aber keine der Flächen oder Leiterbahnen dabei wegschmirgeln.
Hast du nach dem Wechsel der Biosbatterie das Bios-Setup aufgerufen, die Default-Werte geladen u das Ganze dann abgespeichert? Und der Graka hast du dich - glaube ich zumindest - noch nicht zugewandt. Tue dies u hoffe auf das Laste-Minute-Wunder. Aber bitte nicht das NB ohne Kühlkörper auf der CPU einzuschalten versuche, die CPU fliegt nach 5 Sekunden durch die Gegend, der Kühlkörper muss für den Test - u sei dieser auch nur ein paar Sekunden lang - auf jeden Fall wieder eingebaut werden. Bitte nicht anders. :?
Ach ja, bei der Gelegenheit könnte man es auch mal ohne CPU versuchen, es geht ja "nur" um das Einschalten.
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Re: Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon Nora » 11.12.2009 00:58

Zu den Kontaktstellen: ich trau mich noch nicht so recht da mit Kontaktspray ran. Kann ich damit was kaputt machen oder darf ich das großzügig in alle Steckverbinder reinsprühen ohne mir Sorgen machen zu müssen?

Übrigens: Einen kleinen Erfolg hab ich schon erungen. Nur das Mainboard incl CPU und mit angeschlossenen Akku ging gerade zweimal an. Wenig später gings auch ohne Akku dafür aber mit Netz-Strom einmal an. Zwar lässt sich das nicht jedes mal reproduzieren aber es geht zumindest innerhalb von wenigen Minuten regelmäßig an.

Das An Sein äußert sich allerdings nur durch das Leuchten der LEDs am Einschaltknopf. Aber ich glaub das dem Notebkook einfach mal.

(ich käme nicht auf die idee die CPU ohne Kühler laufen zu lassen. Hab mir vor Monaten mal den Spaß gemacht zu überlegen, dass durch ne CPU ja bis zu 100A fließen. Da will ich eine Metallplatte zwischen mit und dem "Teufelsding" haben ;-)

Ins Bios bin ich bislang noch nicht rein gekommen.

Ach ja, wenn das Notebook NICHT an geht, tickert es auf der Hauptplatine meistens ganz leise wenn ich auf den Schalter drücke. Meiner Meinung nach kommt das aus der Gegend um die CPU oder der Stromversorgung (das liegt nebeneinander)

Würden dir eigentlich Fotos von der Platine etc weiterhelfen noch irgendwelche Fehlerquellen ausschließen zu können oder so?

Vielen Dank schon mal für diesen ersten Etappensieg
Nora
 
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Re: Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon Nora » 11.12.2009 01:07

Ohne CPU bekomm ich das Notebook bisher gar nicht zum laufen ... Werde es aber noch weiter versuchen und Bericht erstatten
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Re: Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon Nora » 11.12.2009 01:10

Korrektur: das Tickern kommt doch eher aus der Gegend um die schon am Anfang vermuteten Quarze.
Nora
 
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Re: Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon notebucker » 11.12.2009 10:33

@ Nora,
na, du werkelst ja sehr emsig. :D
Nora hat geschrieben:ich trau mich noch nicht so recht da mit Kontaktspray ran
Ich mich auch nicht, das solltest du besser lassen. Direkt das Sprühröhrchen in das NB zu halten, wäre eh abwegig, aber auch ein außerhalb gereinigtes Teil, welches dann tropfnass eingebaut würde, könnte ungut die Flüssigkeit auf Bauteile lenken, denen das nicht so gut bekommt. Die mechanische Reinigung ist in diesem Punkt sicherer, allerdings muss man höllisch aufpassen, dass man nicht übertreibt u die hauchdünnen Kontaktschichten wegrubbelt oder einen Einriss einer Leiterbahn bewirkt. An die Steckkontakte könnte man ggf. mit dünnstem Schmirgelpapier (aber das nicht für die Folien verwenden).
Nora hat geschrieben:Das An Sein äußert sich allerdings nur durch das Leuchten der LEDs am Einschaltknopf. Aber ich glaub das dem Notebkook einfach mal
Ich nicht. Das könnte ggf. nur bedeuten, dass bestimmte - meinetwegen auch viele/alle - Teile des MBs mit Spannung versorgt werden, ohne dass allerdings der Taktgenerator startet, die CPU in Schwung kommt, und das Bios nachschaut, was denn heute so anliegt. Wenn natürlich alles abgebaut ist, u nur das nackte MB da rum liegt mit installierter CPU u Ram, gibts natürlich auch eh kaum etwas/ein Gerät, an welchem man die Funktion erkennen kann. Zumindest das Anlaufen des Lüfters u das Aufleuchten von ein bis zwei LEDs würde ich aber erwarten.
Hier sind wir dann schon tief im Innern. Bei normalen PCs gibts da so nette PCI-Einsteckkarten, die ein beginnendes Eigenleben des PCs, rsp. die ersten Funktionen der Bios-Routine anzeigen. Die gibts dort auch sehr preiswert, aber wer hat sowas schon für NBs - und da geht keineswegs jeder Steckplatz. Meines Wissens wären nur solche nützlich, die in einen Ram-Sockel gehören.
Die Formulierung "Tickern" erinnert mich spontan an die vielen Berichte hier im Forum von Leuten, die sich über ihre "tickernden" Lüfter beschweren. Da kannst du ja mal deine Lauscher hin richten. Übrigens, der alte Elektrotechniker-Kniff, der Quelle eines unbekannten u nicht lokalisierten Geräusches auf Platinen nachzuspüren, gilt auch heute noch: Eine DIN-A4-Seite zu einer Tüte rollen u mit der großen Öffnung am Ohr u der ganz kleinen die Platine "absuchen" - ist nicht ganz so einfach, wie es klingt, aber wenn man das tickende Teil gefunden hat, ist es beweiskräftig. Ticken können übrigens ganz gut Spulen, die würde ich als erstes abgrasen. Theoretisch kämen auch Elkos in Betracht, z.B., wenn es dadrin zu Kurzschlüssen, will sagen Funken, kommt.
Fotos vom Innenleben eines 4438 brauche ich nicht unbedingt, habe ja selber einen. Sinnvoll wäre das nur dann, wenn eine sichtbare, rsp. auffällige Veränderung zu erkennen wäre. Die Stelle mit der Suppe war im Prinzip sowas, aber aus den Quarzen, die auf der anderen Seite installiert sind, wird das nicht stammen.
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Re: Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon hikaru » 11.12.2009 10:51

Mal ein Einwurf von jemandem der sich nicht mal Laie nennen darf:

Das Tickern der Quarze erinnert mich entfernt an die Berichte über fiepsende CPU-Spannungswandler. Sind die Quarze vielleicht genau diese "Spannungswandler"? Und wenn ja, würde es sich lohnen dort Spannungen zu messen (einmal bei erfolgreichem und einmal bei erfolglosem Startversuch)?
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Re: Amilo M4438G Defekt in Stromversorgung?

Beitragvon notebucker » 11.12.2009 11:21

@ hikaru,
hikaru hat geschrieben:fiepsende CPU-Spannungswandler
Das sind in der Tat Hauptverdächtige. Genau dort sitzen ja auch die Spulen, die ich meinte. :wink: Die beiden auf dem Foto "oben" dargestellten länglich, abgerundeten Metallkörper sind aber eindeutig Quarze. Durch die laufen so geringe Ströme, dass man von Strom schon eigentlich nicht reden sollte. Die sind das Gegenteil von Leistungselektronik, für ein Auslaufen solcher Teile sehe ich keinerlei Ansatz, zumal die auch auf ihrer Unterseite metallisch dicht verschlossen sind. Aber an den Spannungswandlern lohnen sich bestimmt Messungen. Wobei ich zugeben muss, dass ich da nur sehr ungerne und in der Regel auch nicht rangehe. Zurückhaltend formuliert: Da sitzen keine Bausteine, die so überschaubar wie ein LM317-Spannungsregler zu handhaben sind. :evil: Kurz gesagt, für Leute, die nicht im Servicebereich von z.B. Fujitsu/ Siemens vor bestens gefüllten Regalen mit Unmengen an allen evtl. benötigten Ersatzteilen sitzen und auf dem Monitor gleich das passende Schaltblatt für so'n IC "zur Hand" haben, tut sich da ein Aufwand auf, der grauenhafte Ausmaße annehmen kann.
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