Mal ein bisschen korrigieren:
TurboMemory ist kein RAM, sondern NAND Flash Speicher, der relativ schnell angebunden ist. Von daher am ehesten mit einem fest verbauten schnellen USB Stick zu vergleichen.
Bei Intel gibt es Treiber zum Download:
http://www.intel.com/support/chipsets/itm/index.htmNutzen kann man TurboMemory als Speicher für die ReadyBoot und ReadyBoost Technologien, die mit Vista eingeführt wurde. Dabei wird das NAND Flash als Cache genutzt, von dem Dateien schneller gelesen werden können, als von der Festplatte. Die Intel Software bietet anscheinend auch die Möglichkeit, selbst festzulegen, welche Applikationen im Modul gespeichert und damit beim Start beschleunigt werden.
Außerdem sollte TurboMemory Festplattenzugriffe sparen und damit den Energieverbrauch senken.
Man sollte allerdings nicht zu viel davon erwarten, weil die Technologie ein paar Schwachpunkte hat:
- NAND Flash hat keine höhere sequentielle Datenübertragungsrate als Festplatten. Die Zugriffszeiten sind zwar viel schneller, aber gerade bei ReadyBoot kommt's da nicht drauf an. Betriebssysteme optimieren ihre Zugriffe seit Jahren speziell auf Festplatten.
- NAND Flash ist langsamer als RAM. Schlimmstenfalls läuft das System mit TurboMemory sogar langsamer als ohne.
- 512MB NAND Flash sind ziemlich lachhaft, wo bei Vista die mindestens empfohlene RAM Größe schon bei 2GB liegt.
- ReadyBoot/Boost Memory wird im Hintergrund gefüllt und synchronisiert. Das sollte zwar nicht auffallen, aber in der Praxis tut es das doch und ist nach meiner Meinung die Hauptperformancebremse bei Windows Vista. Erst mit Vista SP2 und Windows 7 ist es etwas besser geworden.
Viele Trilliarden Zyklen nach der Initialisierung nimmt die Gesamtzahl der möglichen Zustände erstmals drastisch ab, während die Summe der rückverfolgbaren Kausalfaktoren die Bandbreite des Verarbeitungsfensters übersteigt.
TF/CPU 10 D0 EF AA