von Simulakrum » 06.03.2010 09:58 Hier eine Problembeschreibung mit Lösungsansatz in eigener Sache. Zwar existieren zahlreiche Threads zu CPU-Lüftern, die ohne übermässige Belastung des Systems voll aufdrehen, doch betreffen diese stets Notebooks. In meinem Fall handelt es sich um einen Amilo Desktop PI3639A.
Da ich gleichzeitig 2 Rechner dieses Typs kaufte und der eine davon bis heute zur vollsten Zufriedenheit arbeitet, konnte ich beim Sorgenkind bereits Einflüsse durch die Umgebung (Raumtemperatur, Staub u.ä.) ausschliessen. Da das Problem auch nach kompletter Neuinstallation bestand, konnte ich auch Softwareeinflüsse ausschliessen. Folglich blieb die Hardware-Komponente.
Achtung: Wer folgende Schritte ausführt, verspielt sich die Garantie auf dem Gerät. Im Zweifelsfalle das Ding zum Händler bringen...
Beim Öffnen des Gehäuses stellte ich folgendes fest: Der CPU-Fan selbst ist auf einem Plastik-Aufsatz angebracht, an dem auch der eigentliche Metall-Kühler befestigt ist. Dieser Aufsatz wird mit 4 Schrauben direkt am Mainboard verschraubt. In meinem Fall war es so, dass 2 von 4 Schrauben zu stark angezogen wurden, wodurch der ganze untere Teil des Aufsatzes (Plastik is halt Plastik) abbrach. Da der Kühler nur noch von 2 Schrauben gehalten wurde, konnte sozusagen nur noch die eine Hälfte des Prozessors vernünftig gekühlt werden, was schnell einmal zum Aufdrehen des Fans führte. Ersatz des gesamten Kühlers brachte hier Abhilfe.
Gruss
Sim