von siphon » 02.04.2011 14:51
Das ist schon richtig, dass das Untervolten der CPU die Temperaturen senkt, aber damit behebst du in erster Linie nur
die Symptome, nicht die Ursache der Überhitzung selbst.
Diese liegt wohl in Staub/Fusel in der Lüfter- und Kühleinheit, und an nachlassender
Beschaffenheit der Wärmeleitpaste.
Daher würde ich zuerst dort den Hebel ansetzen: Den Lüfter säuber, die WLP an der CPU erneuern,
und das Pad auf der GPU gegen WLP mit Kupferplättchen (Forensuche "Kupfer") tauschen.
Anschließend kannst du dich mit RM Clock Utility befassen (imo besser als NHC, abgesehen davon, dass
man mit NHC die Mögl. hätte den Lüfter über ein ACPI-Script zu steuern, eigentl. unnötig).
Ich habe auch einen T2500 mit 2.0 GHz und betreibe diesen auf 12x mit 1.075V.
Allerdings ist das nur ein grober Richtwert, jede CPU ist unterschiedlich "gut" undervoltbar.
Anyway, du stellst also bei RM Clock unter Profile bei 6x 0.950V ein, bei 12x die max verfügbare
Voltage, setzt die Häkchen bei Power Saving "Use P-State transitions", wählst die entsprechenden Multiplikatoren, ebenso bei Performance on Demand
(alle Multis auswählen) und Max. Performance, weiter wählst du für die StartUp und Current Settings "Performance on Demand".
Dann startest du parallel ein CPU Stresstest Programm wie prime95 oder CoreDamage,
und senkst die Voltage für den Max. Multiplikator unter dem Profile Fenster sukzessive ab, (guckst über den Monitor von RM Cock ob
das auch alles übernommen wird) und schaust, ob der Rechner stabil bleibt. Wenn er abstürzt, BSODed oder das Programm einen Fehler meldet,
hast du den minimal möglichen VID (Voltage Identifier) für den Max Multi festgestellt.
Dann setzt du den Wert wieder zwei Stufen höher (als Sicherheitmarge), und lässt die CPU durch
das Performance on Demand Profil managen.
Du findest auch im Net zig Tutorials für das Programm.