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Woher passende Wärmeleitpads für amilo notebooks?

Alles, was mit dem Prozessor, dem Arbeitsspeicher oder deren Kühlung zu tun hat.

Re: Woher passende Wärmeleitpads für amilo notebooks?

Beitragvon alzi » 08.07.2010 18:33

..iss Aluminium-Oxid bzw. Tonerde (Al2O3)!
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Re: Woher passende Wärmeleitpads für amilo notebooks?

Beitragvon Der_Ventilator » 18.07.2010 14:08

Welche Größen brauche ich?

Wenn ich mir das so anschaue (bei meinem Amilo 1556 mit einer GF7600go) denke ich an 30x30x2mm für die GPU, 50x30x?mm für den Ram (da kann ich die Höhe schlecht abschätzen, der liegt so tief, dass die Orginalpads gar nicht hinkommen und was kommt auf die CPU?
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Re: Woher passende Wärmeleitpads für amilo notebooks?

Beitragvon notebucker » 18.07.2010 17:31

@ Der_Ventilator,
auf die CPU kommen in aller Regel weder Pads noch Sonstiges - nur halt Wärmeleitpaste. Die mir bekannten Kühlkörper sind so konstruiert, dass die CPU die Hitze direkt auf eine im Kühlkörper eingelassene Kupferfläche führt. Außer WLP gehört da nichts hin.
Bei der Gelegenheit: Habe gerade die Kühleinheit eines Pa1510 ausbauen müssen. Vor dem Einbau hätte auf der (eingelöteten) GPU ein Wärmeleitpad erneuert werden müssen. Da konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, auch hier mal das Kupfermodding auszuprobieren: Eine Winzig-Platte von 10x9 mm Cu mit 0,6mm Dicke wurde testweise eingebaut, wieder ausgebaut u der Andruck kontrolliert: Das passte! Das ergibt eine optimale Kühlung und ist zur Nachahmung empfohlen - siehe auch die vielen von "An-Dr.Zej" angesprochenen Threads über Kupfermodding.
Ob Rams überhaupt gekühlt werden müssen, darüber gibts verschiedene Ansichten. Ich habe beim Austausch von MXM-Grakas darauf verzichtet und Probleme der jeweiligen NB-Nutzer sind mir nicht angetragen worden.
Gruß, notebucker
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Re: Woher passende Wärmeleitpads für amilo notebooks?

Beitragvon Der_Ventilator » 18.07.2010 18:27

Musste vor einem Jahre schon mal die Grafikkarte tauschen - da habe ich (mangels Kupfer) Aluminium (Eine Kühlrippe eines CPU-Kühlers) genommen. Nicht zu empfehlen. Die Temperaturen waren anfangs OK, dann bin ich mit dem Laptop ins Ausland und nach einem halben Jahr konnte ich nur noch Sachen machen, die nicht sehr viel CPU/GPU belasten. Habe mir deswegen ein Coolingpad gekauft und jetzt bin ich wieder hier und werde den Tausch "zurück" auf Wärmeleitpads machen, ich mag keine Experimente mehr, die mir ein paar Grad bringen, sondern das Laptop soll einfach noch ein paar Jahre halten. Hoffentlich.

Danke für die Info, dann werde ich mich um die Grafikkartenrambausteine nicht sonderlich gut kümmern und wieder WLP für die CPU nehmen.
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Re: Woher passende Wärmeleitpads für amilo notebooks?

Beitragvon An-Dr.Zej » 18.07.2010 20:06

:LOL: Ähm, was du da damals gemacht hast war große Dummheit (wenn ich das mal so sagen darf).
Denn Alu hat schlechtere Wärmeleitfähigkeit als Kupfer. Außerdem weiß ich nicht wie dick das Teil war, welches du da verbaut hattest.
Normalerweise hat sich die dicke von ca 0,6 - 0,7mm etabliert. Also, der Laptop wird mit dem Kupdermodding länger Leben als mit Wärmeleitpads. Ganz sicher.

Aber kann man halten wie ein Dachdecker. Ich hab selbst das Kupfermodding bei mir durchgeführt und muss sagen, dass es das beste ist, was jemals zur Kühlung bei den Amilos erfunden wurde.
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Re: Woher passende Wärmeleitpads für amilo notebooks?

Beitragvon arrandy » 25.01.2011 20:30

woher bekommt ihr diese kupferpads?
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Re: Woher passende Wärmeleitpads für amilo notebooks?

Beitragvon siphon » 26.01.2011 11:36

Baumarkt, Spengler (Dachdecker), aus der Restetonne.
Alu geht genauso gut, der Unterschied in der Wärmeleitfähigkeit
ist (im Anbetracht zu der von WLP) absolut zu vernachlassigen,
und diese stellt schließlich das Transfermedium zw Kühler und GPU-Die dar:

Cu: 401 W/(mxK)
Al: 236 W/(mxK)
WLP <10 W/(mxK)

Da wirst du keine messbaren Unterschiede zw. Cu und Al feststellen können.
Und das ist halt bei weitem besser als ein 5 W/(mxK) Pad.
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Re: Woher passende Wärmeleitpads für amilo notebooks?

Beitragvon Der_Ventilator » 26.01.2011 16:59

Ich hatte vor einem Jahr noch eine abgesägte Alurippe eines alten Prozessorkühlers drinnen (für dich ein paar Beiträge weiter oben schon "gerügt" worden bin, weil's kein Kupfer war). Sollte vom Prinzip her genauso gehen wie Kupfer (Siehe Werte des Vorposters). Hat bei mir nicht so gut geklappt, wahrscheinlich weil die Rippe nicht gleichmäßig dick war, sondern minimal dünner wurde zu einer Seite, wo dann mehr Wärmeleitpaste war und entsprechend schlechtere Konduktivität. (Temps unter Last >95°C)

Also auf ein möglichst gleichmäßig dickes und glattes Metallteil achten. Ansonsten funktioniert Wärmeleitung wie bei in Serie geschalteten Widerständen, sodass der größte Widerstand in der Kühlreihe die maßgebliche Konstante ist.
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