fiatpanda hat geschrieben:Den Linux Treiber lass ich mal drinne, schaden kann der nicht, oder ?
Er nutzt aber auch niemandem wirklich und könnte daher zu Verwirrung führen.
Um mal zu verdeutlichen wie das treibertechnisch unter Linux abläuft:
Jede Distribution liefert bei einem neuen Release eine bestimmte Alsa-Version aus (bei openSuse ist das gerade 1.0.21, Ubuntu: 1.0.22, Fedora 1.0.23). Wenn ich eine neuere Version brauche, dann habe ich zwei Möglichkeiten: Entweder hole ich mir das fertige Paket aus dem Entwicklungszweig der Distribution (in openSuse "factory" ist momentan 1.0.23 enthalten) oder ich hole mir den aktuellen Quellcode von alsa-project.org und kompiliere selbst. Welcher Weg zu bevorzugen ist hängt vereinfacht gesagt von der Distribution und dem Versionsunterschied ab.
Dein Link auf den Quellcode von alsa 1.0.22 vereint gewissermaßen die Nachteile beider Wege. Man muss selbst kompilieren und hat dann nicht mal eine aktuelle alsa-Version. Natürlich könnte man wie bei den Windowstreibern auch hier immer wieder aktualisieren, aber da das ohnehin nur eine Kopie von dem ist was auf alsaproject.org zu finden ist, halte ich den Hinweis dass man mindestens Version 1.0.22 braucht und einen Link zu alsaproject.org für sinnvoller. So kann jeder der eine neuere Version braucht als die, die das aktuelle Release seiner Distribution anbietet selbst entscheiden ob er lieber die Entwicklungspakete seiner Distribution nutzen will oder den aktuellsten Quellcode kompilieren möchte. Beides hat Vor- und Nachteile.
Der Link auf den Release Candidate ist übrigens für 1.0.23rc1 - also die erste Vorabversion des aktuellen Treibers und damit keine bessere Wahl als 1.0.22.