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Inoffizielles Forum rund um die Notebooks der Amilo- und Lifebook-Serien von Fujitsu

Notebook auf evtl. Fehler testen

Alle Fehler oder Probleme, deren Ursache nicht direkt bestimmbar ist, bzw. die beim Notebook als Ganzes auftreten, können hier beschrieben werden.

Notebook auf evtl. Fehler testen

Beitragvon Stephanie » 01.09.2010 12:43

Hallöle, ich bin die Neue!
Ich bekomme in den nächsten Tagen mein allererstes Notebook geliefert. Es handelt sich um ein gebrauchtes Fujitsu AMILO Xi 1546 T7200 mit 2 Ghz RAM. Bisher hatte ich immer nur normale PCs, da kenne ich mich ganz gut aus.
Da ich nicht so gerne gebrauchten Schrott kaufe würde ich gerne die 14 Tage Rückgaberecht nutzen um bei einem Defekt das Gerät postwendend wieder abzugeben. Also muss ich auf Fehlersuche gehen.
Ich habe nun die letzten Tage viel hier im Forum gelesen, weiß auch um evtl. Probleme mit dem Gerät, aber wie ich sie produziere und dann selber beheben kann ist mir unklar.
Das Gerät wird ohne Software geliefert, mein geplantes Betriebssystem ist WindowsXP. Ferner habe ich mir von der Fujitsu-Webseite alle möglichen Treiber geladen, nur sind die ja teilweise von Anno-tritt-mich. Gibts irgendwo neuere?
Könnte mir vielleicht jemand noch einmal zusammenfassend auflisten welche Treiber ich brauche, was die bekannten Problematiken mit diesem NB sind und wie ich herausfinde, ob mein Gerät die nächsten Jahre überstehen könnte? Vor lauter Brrrr und Lagging Issues habe ich total die Übersicht verloren.
Dass ich erstmal S-ATA-Treiber ins Windows basteln muss ist mir klar, das ist schon mal Grundvoraussetzung.
24 Stunden Memtest und Grafikkarten-Stress-Test wüüsste ich sogar selber noch. Aber dann? Was muss man bei einem Gebrauchtgerät noch testen?
Und kann mir jemand evtl noch ein CoolingPad empfehlen, wo das Amilo ganz gut draufpasst?

So, das wären die ersten Fragen. Ich bin vermutlich ab sofort öfter hier :oops:

Gruß und Danke,
Stephanie
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Re: Notebook auf evtl. Fehler testen

Beitragvon notebucker » 01.09.2010 13:21

@ Stepahnie,
Stephanie hat geschrieben:24 Stunden Memtest und Grafikkarten-Stress-Test wüüsste ich sogar selber noch.

Nur ein kurzer Rat im Vorbeigehen (Zeitmangel): Willst du dein NB zum Quälen oder zum Nutzen? Man kauft doch auch kein gebrauchtes Auto, legt den zweiten Gang ein und fährt so 24 Stunden über die Autobahn! Memtest über jeweils 3 Durchläufe bei zwei installierten Riegeln (bei einem halt 5 bis 6) sind gut, einen Test für das HD-LW ist auch gut, Sichtprüfung des Lüfters auf Staubbefall ebenso, aber das reicht für den Anfang. Das Installieren von Win, die neuen Treiber, die Updates, das alles ergibt schon ganz alleine einen recht weitgehenden Test, wenn es denn nirgendwo hakte zwischendurch.
Weitere Tips oder andere Meinungen bitte von den Kollegen,
Gruß, notebucker
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Re: Notebook auf evtl. Fehler testen

Beitragvon hikaru » 01.09.2010 14:38

RAM- und GPU-Tests sind gute Ansätze, selbst wenn du das Gerät nicht zum "Quälen" kaufst, aber 24h halte ich auch für übertrieben. Lass einfach beides jeweils eine Nacht bzw. am Tage wenn du nicht da bist durchlaufen. Du musst da nicht daneben sitzen.
Zusätzlich wäre noch ein Test der CPU sinnvoll. Wenn du aussagekräftige Rückmeldungen kriegen willst, dann nimm dafür Prime95, an Sonsten reichen auch zwei große parallele Fakultätsberechnungen mit dem Taschenrechner.
Zum von notebucker angesprochenen Festplattentest wäre das Auswerten der SMART-Werte der erste Schritt.

Unabhängig von den Leistungstests wäre ein Überprüfung der Schnittstellen sinnvoll. Funktionieren die USB-Ports (werden gern mal durch unsachgemäß betriebene externe Festplatten gegrillt)? Geht der DVI-Port (falls möglich analog und digial testen)? usw.
Das Display auf Fehlpixel zu überprüfen kann auch nicht schaden. Im einfachsten Fall geht das, indem du dir mit einem Malprogramm oder dem Desktophintergrund jeweils nacheinander mit den RGB-Grundfarben den Bildschirm einfärbst und nach unpassenden Pixeln suchst.
Ins BIOS solltest du auch mal reinschauen! Nicht dass da Passwörter vergeben sind die du nicht kennst.
Wenn ich jetzt nicht völlig schief gewickelt sind, müssten Brrr-Bug und Lagging-Issue vor deiner Zeit bzw. der deines Geräts liegen. Damit brauchst du dich also nicht rumschlagen.
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Re: Notebook auf evtl. Fehler testen

Beitragvon An-Dr.Zej » 01.09.2010 20:37

Brr Bug und Lagging Issue sind (zumindest bei mir) seit Vista und spätestens bei Win 7 definitiv weg.
GPU würde ich hiermit testen: http://www.daionet.gr.jp/~masa/rthdribl/
CPU damit: http://www.chip.de/downloads/Prime95_15729123.html
Wegen Ram würde ich nichts machen, das merkt man schon. Und nen neuer Riegel kostet ja in der Bucht kaum was.
Display kann man hiermit prüfen: http://www.prad.de/new/monitore/testsof ... tware.html
Ansonsten wie hikaru und notebucker sagten...
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Re: Notebook auf evtl. Fehler testen

Beitragvon Tarzan » 02.09.2010 09:50

Habe das XI 1526, eigentlich ist diese Kiste recht anspruchslos, soll heissen läuft gut und verzeiht auch mal kleine Fehler.
Gibt keine speziell bekannten Fehler bei dem Lapi. Das es Jahre hält, kann keiner garantieren.

Nur warum XP und nicht Win7 ?

Zum Cooling Pad : Das 1546 ist hinten sehr schwer, habe deshalb am Notepal Cooler Master 2 Winkel angebracht, damit es bei Erschütterung nicht nach hinten kippt.
Da der Schwerpunkt weit hinten ist, gibt es kaum ein fertiges, was ideal geeignet wäre dafür.
Die Lüfter sind gut angeordnet, so das es auch was bringt. Bei meinem Asus macht das Pad z.B. keinen Sinn.

Hatte Notebucker nicht einen wunderschönen Selbstbau mit Bildern ? :mrgreen:

Ach ja, der Lüfter muß ab und an mal gereinigt werden, was leicht geht den Auszubauen, oder nur Serviceklappe ab und mit Pfeiffenreiniger säubern.
Der Dank sind niedrigere Temperaturen und ein nicht ganz so lauter Lüfter.

Frage den Verkäufer wie es mit der Wärmeleitpaste aussieht, ob die neu ist.
Kupferplättchen zum Kühlen geht auch, statt ein Wärmeleitpad. Link könnte ein Mod posten von hier, wie das geht.
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Re: Notebook auf evtl. Fehler testen

Beitragvon Stephanie » 02.09.2010 12:04

So, heute oder morgen ist es nun endlich da. Freu mich schon wie ein Schnitzel
Warum ich WindowsXP nehmen will? Weil ich noch eine unbenutzte XP-Version rumliegen habe. Macht doch Sinn, warum ein neues BS kaufen?
Zum Thema Kühlung: Ich habe die Selbstbauanleitung schon gesehen, aber ich glaube, das ist nicht mein Ding. Bin nicht so der Bastler 8)
Wo braucht das Laptop denn am meisten Kühlung: Vorne, Mitte oder hinten? Ich werde das Gerät recht oft im Bett/auf dem Sofa benutzen, da wäre eine feste Unterlage, die möglichst auch gleich kühlt, unabdingbar. Wärmeleitpaste werde ich sicher später auch mal erneuern, mal sehen, wie die Temperaturen so aussehen. Angeblich sind die gebrauchten Geräte von dem Händler gereinigt und geprüft - ich werde sehen wie es aussieht.
Ansonsten habe ich nun auch alle Tools zum Testen beisammen und warte eigentlich nur noch auf den UPS-Mann. Und warten kann ich noch weniger als Basteln *gg*

Schon einmal Dank für alle Tipps (und nein, ich will das Notebook nicht quälen, aber ich muss auch damit arbeiten können und das möglichst absturzfrei)

Schönen Tag noch,
Stephanie
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Re: Notebook auf evtl. Fehler testen

Beitragvon Tarzan » 02.09.2010 18:57

Stephanie hat geschrieben:Wo braucht das Laptop denn am meisten Kühlung: Vorne, Mitte oder hinten? Ich werde das Gerät recht oft im Bett/auf dem Sofa benutzen, da wäre eine feste Unterlage, die möglichst auch gleich kühlt, unabdingbar.


Untenrum, wie bei Männern lol...... :mrgreen:

Nein, Spaß beiseite, fürs Bett, Sofa nimm kein Coolerpad, das drückt auf die Beine und ist unangenehm.
Da reicht so ein Tischset aus Kork, Acryl o.ä, was nicht durchbiegt.
Hat auch eine prima Lapigröße, passt perfetto.
Bloß nicht auf Stoff stellen, da unten die Luft angesaugt wird.

Wenn die Arbeit nicht zu CPU Lastig ist, ist kein Pad zwingend Notwendig.
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Re: Notebook auf evtl. Fehler testen

Beitragvon notebucker » 03.09.2010 18:25

@ Tarzan und @ Stephanie,
hier ist meine Selbstbaulösung:
post,192355.html?#p192355
Zum Nachbau wärmstens empfohlen. Das ist nicht wirklich viel Schwieriges zu basteln. Die beiden Kunststoffplatten kann man sich zuschneiden lassen, das Loch für den Lüfter muß ja nicht schön sein, eine kreisförmige Bohrung mit z.B. 6mm Bohrern geht ja auch, der Rest ist eh' mit der Heißklebepistole zusammengefügt. Und schwer ist das Teil auf keinen Fall, stabil auch. In diesem Thread werden auch andere, z.B. käufliche Lösungen vorgestellt.
Gruß, notebucker
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Re: Notebook auf evtl. Fehler testen

Beitragvon Stephanie » 13.09.2010 16:24

So, ich habe das Gerät nun von vorne bis hinten durchgetestet - da passt alles. Sogar WindowsXP war schon drauf, das stand gar nicht in der Artikelbeschreibung. Klar wird das Teil recht warm, momentan steht es es einfach auf ein paar Eishockeypucks damit die Luft besser zirkulieren kann. Leider konnte ich noch nicht reinschauen, da die Serviceklappe mit einem Siegel wg. Garantie versehen ist. Da lass ich besser erstmal die Pfoten weg. Das einzige Proble war der Akku. Der war sowas von tot - der reichte aufgeladen nicht mal um Windows hochzufahren. Aber da habe ich schon von der Firma einen Teil des Kaufpreises rückerstattet bekommen. Ich will das gerät zwar nicht unbedingt unterwegs nutzen, aber so ein funktionierender Akku ist schon was Feines. Vielleicht finde ich ja irgendwo einen günstigen.

Ein Problem habe ich jedoch: Da ich sehr oft Fotos bearbeiten muss bräuchte ich eine bessere Farbeinstellung am Monitor. Die Farben sind leider absolut nicht so wie ich sie gerne hätte. Mein Syncmaster-TFT hatte z.B. eine Software dafür, da musste ich aber das On-Screen-Menü zur Einstellung benutzen. Ein Laptop hat sowas ja nicht - kennt jemand dafür eine Software um das Optimum aus dem Laptopbildschirm zu holen? Ein bisserl was geht ja mit dem Catalysttreiber, aber das ist viel zu wenig um eine vernünftige Farbwiedergabe zu erzielen. Welche Möglichkeiten hat man da?
Alles in allem rockt das Gerät ziemlich - auch zum Spielen bestens geeignet.

Gruß,
Stephanie
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Re: Notebook auf evtl. Fehler testen

Beitragvon QuixX » 14.09.2010 10:40

Stephanie hat geschrieben:Ein Problem habe ich jedoch: Da ich sehr oft Fotos bearbeiten muss bräuchte ich eine bessere Farbeinstellung am Monitor.


Das wäre überhaupt kein Problem dies zu programmieren, allerdings wirst Du mit dem Laptopdisplay immer in der Gruppe "Nutzer, die das nicht brauchen" sein. Pixelschubser haben Desktops.
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