Ich hatte mal vor ein paar Wochen ein Pi 1556 von einem User hier im Forum bei mir
zu Hause, da er es partout nicht schaffte die 9500M GS richtig in seinem Book zum laufen zu bekommen
(hab's dann für ihn gemacht), und das zeigte auch extrem seltsame Heißlauferscheinungen
(es war nach dem Umbau nicht wirklich Überüberheiß, aber im Vergleich zu meinen...), und wurde
schon direkt nach dem Einschalten so warm dass der Lüfter anlief, und dann auch nicht mehr unter die
50°C ACPI Ausschaltschwelle fiel (unter brutaler Vollast im Hochsommer (Furmark+Orthos gleichzeitig)
gingen die GPU auf etwa 86-90°C, CPU auf 80 und ACPI auf 85° hoch, also noch knapp im Rahmen,
aber auch nicht wirklich kühl wie ich es von meinen gewohnt bin (da liegen die Werte teils 20°darunter).
Man konnte machen was man wollte, (und ich habe mit den PIs schon etwas Erfahrung muss ich sagen), man konnte jedwede CPU, jedes Heatsink
(war es auch nicht, wie anfänglich vermutet) , Kupferplättchen, Bios etc. verbauen und testen was man wollte, die Temps in seinem Book lagen im Schnitt
mindestens 15°C höher als bei meinen drei Geräten.
Meine Vermutung war damals, dass ein Kurzer im Sockel vorliegen muss, und die CPU mit weitaus!!
mehr Spannung versorgt wird, als diese angefordert wird.
Praktisch ein ungewollter Overvolt, wie man ihn selbst durch das Einführen von Drahtlitzen
(a lá Pentium M 7x5 FSB Pinmod beim 915er Chipsatz, die älteren Semester unter uns werden sich noch erinnern können)
auch am Sockel M und P herstellen kann (geht auch in die andere Richtung per Untervolt etc.).
Wenn du die Temps gar nicht in den Griff bekommst, und das Heatsink ausschließen kannst, würde ich wenn ich du wäre, es mal mit
einem "Konter-Voltmod" von - 0.1, 0.2 oder gar 0.4 V probieren (ich hab das damals im Fall des Foren-Users nicht gemacht, ist ja nicht
mein Eigentum gewesen, und etwas Risiko besteht immer).
Ich habe bei zwei von meinen Books, die ansonsten schon normal liefen, schon -0.1V Voltmods gemacht, und das geht ohne Probleme.
Alles was man dazu wissen muss findet man hier:
http://forum.notebookreview.com/hardwar ... hotos.htmlDie im OS als angefordert angezeigte Spannung VID muss nämlich nicht unbedingt mit der tatsächlich gelieferten
Spannung übereinstimmen, es ist sogar so, dass diese Over- oder Under voltings von
Monitoring Software wie CPU-Z, RM Clock etc. nicht entdeckt/registriert werden können, da diese nur VID berichten,
und nicht die tatsächlich, wirklich gelieferte Spannung.
Wenn's auch daran nicht liegt, haut evtl. der MXM Sockel zuviel Spannung her, wäre auch noch eine denkabre Möglichkeit.
Was meinst du eigentlich mit "der Ventilator läuft hin und wieder"?
Der sollte exakt bei 60°ACPI (HWMonitor) anspringen, bei 65°, 70°, 75° etc. in die nächste Stufe gehen, und
bei 50°C wieder ausgehen.
Bleibt die ACPI Temperatur evtl. manchmal "hängen", und die CPU Temp steigt in's Uferlose?
Dieses Phänomen kenne ich auch, und wird durch Bios 1.27 behoben. Dann tourt der Lüfter zwar nicht mehr
ganz so schnell (was wiederum bei einigen Usern zu Temperaturproblemen führte),
aber ACPI wird zuverlässig wiedergegeben (eines meiner Books "litt" an diesem Problem, ACPI sprang in diesem
Fall wieder an, wenn man den Deckel zumachte) läuft aber jetzt auch einwandfrei (hat ne 9300M GS DDR3 von HP drinnen).