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Inoffizielles Forum rund um die Notebooks der Amilo- und Lifebook-Serien von Fujitsu

Neues zum Thema: Tastatur verfärbt sich beim Amilo 3438

Gehäuse, Tastatur/Touchpad, Sound/Mikrofon, nicht durch andere Hardware-Foren abgedeckte Bereiche

Neues zum Thema: Tastatur verfärbt sich beim Amilo 3438

Beitragvon TimTaylor » 27.08.2005 17:52

Wie der eine oder andere weiß, verfärben sich mit der Zeit Teile der Tastatur beim Amilo 3438, genauergesagt, die helle Beschriftung der Buchstaben wird dunkler, als ob sie schmutzig wäre. Das sieht nicht sehr schön aus, wie ich mich beim Notebook eines Bekannten überzeugen konnte.
Ich habe deshalb gestern mit dem Arbeitskollegen eines Freundes gesprochen, der bis vor kurzem für Fujitsu-Siemens gearbeitet hat (und auch selbst ein 3438 besitzt). Dieser erklärte mir, dass sich hauptsächlich jene Bereiche der Tastatur verfärben, wo das Notebook unter der Tastatur am meisten Wärme abstrahlt (ca 42 Grad bei Volllast)
Grund ist, das habe ich selbst schon lange vermutet, der verwendete, zu wärmeempfindliche Kunststoff.

Um den beschriebenen Vorgang der Verfärbung zu vermeiden gibt es nur eine Möglichkeit, und die ist, dass man den Bereich der Notebooktastatur mittels einer leistungsfähigen Lüfterunterlage herunterkühlt. Leider sind die meisten Lüfterunterlagen Schrott, soll heißen, nicht sehr leistungsfähig. Ich motze deswegen eine dieser Lüfterunterlagen gerade mit 6 superleisen Hochleistungslüftern auf. Zu beachten hierbei ist. Im vorderen Bereich sollten die Lüfter das Notebook anblasen (Bereich in dem die Festplatten liegen), im hinteren Bereich, dort wo die Öffnungen der Notebooklüfter sind, sollten die Lüfter die Luft absaugen.
Probeweise habe ich das Ding schon einmal in Betrieb genommen, und bei meinem alten IBM-Notebook ausprobiert. Das Ding war um 7 Grad kühler, als ohne die Zusatzkühlung. Ich werde das Ganze noch optimieren, und dann weiter darüber berichten und hier ein paar Bilder ins Netz stellen, vielleicht ist ja der eine oder andere Bastler hier unterwegs (wobei das keine aufwendige Angelegenheit ist, weder von der Zeit, noch von den Kosten her).
Fazit: Kühlung ist alles, das gilt nicht nur für Amilos, sondern für alle Desktop-Replacment-Notebooks.
Dateianhänge
Messungen.jpg
Temperaturmessung am Amillo 3438 meines Bekannten (Messungen per Infrarot durchgeführt)
Messungen.jpg (22.65 KiB) 2630-mal betrachtet
Zuletzt geändert von TimTaylor am 27.08.2005 18:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Anonymous » 27.08.2005 18:01

Tstststs..........irgendwo hörts aber mal auf, ich bau doch nicht ne Hochleistungs Kühlanlage auf nur um meine Tastaturbeschriftung vor dem Exitus zu bewahren *kopfschüttel*.

Ich bin sowieso der Meinung dass das 3438 ne recht gute und leise Kühlung besitzt- kann mir das mit der Tastaturtemperatur von 42 Grad nicht so ganz vorstellen- an anderen Stellen kein Problem, aber an der Tastatur?


Gruss

Andreas
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Beitragvon aspettl » 27.08.2005 18:04

Also bei mir ist es eindeutig nur dort, wo die Tasten oft benutzt werden. Und nein, es ist kein Dreck.
Meins ist aber von Mitac, nicht von Uniwill, könnte ein Unterschied sein.

Gruß
Aaron
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Beitragvon TimTaylor » 27.08.2005 18:32

@aspettl: Die Verfärbungen kommen auch bei Leuten vor, die immer eine externe-Tastatur benutzen (z.B. bei meinem Bekannten)

@Silver01: Wer ein Desktop-Replacement-Notebook verwendet, und dieses lange durchlaufen lässt, z.B. mehrere Tage, der ist gut beraten, sich eine Zusatzkühlung zuzulegen, egal welches Notebook er verwendet. Wer nicht basteln möchte, der kann sich ja auch so eine Kühlunterlage im Laden kaufen, nur wie gesagt, die meisten davon sind unbrauchbar.
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Beitragvon City Cobra » 27.08.2005 19:14

Völlig egal, wodurch es entsteht das die Tasten grau werden, aber komisch das es bei Spielern hauptsächlich die ASDW Tasten sind :!:

Wenn nur eine externe Tastatur verwendet wird, kann es ja nicht verfärben.

Ein Coolerpad ist immer gut, kann ja auch nicht schlecht sein, muss aber nicht sein, das Amilo 3438 wird ausreichend (Schulnote 4) gekühlt.

Die Temeraturen gab es auch schon beim Notebookjournal Test:
http://www.notebookjournal.de/storage/s ... 0f74e0cb39

Eine grau werdene Tastatur darf nicht normal sein
Bild
oder hier:
http://home.eplus-online.de/gaetcke/images/tastatur.jpg

Das ich mir das nicht gefallen lassen würde habe ich aber ja schon hier geschrieben:
topic,2867,15,-Tastatur-3438-saeubern.html

Zum Glück verfärbt meine Tastatur nicht, welche auch dort zu sehen ist.
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Beitragvon Borkar » 27.08.2005 19:18

Silver01 nimmt mir da die Worte aus dem Mund.

Ich seh das so.
Für was hat das Teil einen Lüfter, wenn ich einen externen Lüfter brauche.
Für was hat das Teil eine Tastatur, wenn ich eine externe benutzen muss, weil die vorhandene sonst grottenhässlich wird.
Für was hat das Teil Lautsprecher mit Subwoofer, wenn ich externe brauche, um ein bisschen Klag rauszukratzen.
Für was hat das Teil eine GeForce Go 6800 mit PM 2Ghz, wenn ich nicht zocken kann, weil die Wärmeentwicklung zu groß ist.
Für was hat das Teil ein Mikro, wenn ich ein externes brauche, weil der Klang schrecklich ist.
usw usw...

Nun gut, ganz so schlimm ist es nicht. Aber solche Argumente find ich sehr seltsam. Was drin ist, sollte auch ausreichend funktionieren!
Der Vorteil bei einem Laptop ist doch, dass man alles schon in einem hat!
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Beitragvon TimTaylor » 27.08.2005 21:26

@Borkar: Notebooks sind nicht dafür ausgelegt, tagelang ununterbrochen zu laufen, schon gar nicht im Sommer.
Deswegen ist eine Zusatzlüftung äußerst ratsam, damit sich das Notebook nicht genau dann verabschiedet (wenn auch nicht entgültig), wenn man z.B. 3D-Animationen rändert oder wenn man große Datenmengen aus dem Netz lädt.

Eine externe Tastatur nur deswegen zu benutzen, weil man Angst haben muss, dass die des Notebooks bei der Benutzung kaputt wird, wäre allerdings seltsam. Allerdings gibt es genügend Leute, die aus anderen Gründen die Notebook-Tastatur nicht benutzen mögen (genauso, wie viele nicht am Touchpad rumfummeln mögen, und eine Maus bevorzugen).

Der eingebaute Subwoofer verdient seinen Namen nicht. Genausogut könnte ich fragen, warum eine Stereoanlage kaufen, wenn es auch ein Kofferradio tut? Kein Mensch benutzt Notebook-Lautsprecher, wenn ihm auch nur das geringste am Musikgenuss liegt. Notebook-Lautsprecher sind allesammt nur Notlösungen, unabhängig vom Hersteller.

Wenn man nicht zocken könnte, weil die Wäremeentwicklung zu groß wäre, dann würde ich sagen, liegt ein grundlegender Designfehler vor. Mit anderen Wort, das Notebook wäre Mist.


Die viel wichtigere Frage ist doch die:
Warum kostet das Amilo 3438 so verhältnismäßig wenig?
Alleine mit hohen Stückzahlen lässt sich das nicht erklären.
Meine Theorie dazu: Der Qualitätskontrolle wird nur ein Mindestmaß an Bedeutung beigemessen (das würde zumindest erklären, warum es zu so vielen verschiedenen Fehlern kommt)..
Da ich selbst in diesem Bereich beruflich tätig war, und zwar auch für eine Siemens-Tochter, weiß ich wovon ich spreche.
Qualitätskontrollsysteme sind sauteuer. Will man ein Produkt billiger machen, dann spart man am Qualitätsmanagement-System meist zuerst.
IBM hat z.B. eines der teuersten Qualitätskontrollsysteme in der Branche. Es ist also kein Wunder, warum z.B. IBM-Notebooks als nahezu unverwüstlich gelten.
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Beitragvon Anonymous » 27.08.2005 21:35

Also ich nutze mein Notebook z.B. nicht zum Musikhören in High Fidelity- dafür gibts schliesslich hochwertige Hifi und Dolby Digital Anlagen (welche ich mein eigen nenne :lol: ), sondern halt mal für zwischendurch um mal in ne MP3 reinzuhören oder halt fürs Zocken- und dafür finde ich reicht der eingebaute
"Subwoofer" auch vollstens aus.Keiner erwartet wohl die eierlegende Wollmilchsau- falls doch sehe ich kein Angebot was dan vollstens zufrieden stellen würde- weder von Toshiba noch von IBM oder Dell.

Wir sollten alle mal überlegen welch niedrigen Preis im Endeffekt für die hohe Leistung bezahlt wird.Das Preis-Leistungs Verhältnis ist einfach excellent beim 3438er, kleine Schwächen- wenn es überhaupt "Schwächen" sind sollten da eigentlich klar sein und in die Erwartungshoffnung mit einkalkuliert werden.


Gruss

Andreas
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Beitragvon Bachsau » 02.09.2005 12:49

Ähm Tastatur verfärbt sich? :shock:

Bleibt das wenigstens bei der Beschriftung, und verformen sich etwa die Tasten?
Wieso Akku? Ich brauch' kein' Akku!
Ich hab doch 'ne "Microsoft ACPI-konforme Kontrollmethodenbatterie". :mrgreen:

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Beitragvon TimTaylor » 02.09.2005 13:59

Die Tastatur, so berichten manche hier, wird teilweise schon verformt geliefert.
Soll heißen, die Tasten sitzen schief oder wackelig bzw. fallen heraus...
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Beitragvon Bachsau » 02.09.2005 16:05

Ach du shice... Heißt das, ich darf damit rechnen, dass der Kauf eines Amilo dem Kauf eines Schrottcontainers gleich kommt? :(
Wieso Akku? Ich brauch' kein' Akku!
Ich hab doch 'ne "Microsoft ACPI-konforme Kontrollmethodenbatterie". :mrgreen:

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Beitragvon Borkar » 02.09.2005 16:45

ohne Worte
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Beitragvon PappaBaer » 02.09.2005 16:56

Man darf nicht alle Amilos über einen Kamm scheren. Die Probleme treten nicht bei allen Amilo-Modellreihen auf. Warum nicht? Weil es Amilo-Modelle gibt, die von Uniwill kommen - bei denen gibt es anscheinend die meisten Fehler - und welche, die von anderen OEM-Herstellern wie z.B. Mitac kommen. Das Tastatur-Verfärbe-Problem scheint allerdings ein übergreifendes Problem zu sein. Gibt es sowohl z.B. bei den M-1425er (Uniwill) als auch z.B. den 1420er (Mitac, wie das von aspettl).

Trotzdem sollte man bei den Problemen nicht allgemein von "Amilo" sprechen und vor allem nicht gewisse Fehler einer Serie gleich auf alle anderen Serien projezieren.
Gruß Torsten
__
Wie poste ich falsch:
Nachdem ich Google und die Suche erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich zwei bis fünf neue Themen, in den falschen Unterforen, mit kreativem Titel und undeutlichem Text, mit dem keiner etwas anfangen kann.
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Beitragvon TimTaylor » 02.09.2005 18:19

@PappaBaer:

Und woher weiß ich, von welchem OEM-Hersteller mein Notebook kommt?
Steht das irgendwo drauf oder kann man das anhand der Seriennummer erkennen?

Wenn jedenfalls wirklich dermaßen große Unterschiede zwischen den OEMs bestehen, dann bestätigt das meine Annahme, das Fujitsu-Siemens eine extrem lausige Qualitätskontrolle hat und offenbar nicht einmnal ordentliche Audits bei den Zulieferern und OEMs durchführt. Ein schöner Saftladen, wie es scheint. Dabei stand Siemens mal für Qualität.

Interessant wäre auch zu erfahren, mit welchen Amillos es die meisten Probleme gibt?
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Beitragvon City Cobra » 02.09.2005 18:29

@TimTaylor
Die Qualitätskontrolle muss saumässig sein, sonst wären nicht so viele defekte Amilo 3438 auf dem Markt.
Wurde aber schon alles ausdiskutiert in anderen Threads.
Suchwort "Qualitätskontrolle"
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