Mir ist ein L7300T (L 7300T) zugelaufen. Da das Gerät noch einen guten Eindruck machte und ich nichts wegwerfen kann, was noch funktioniert, habe ich ihn geöffnet (die Blende über der Tastatur ist nur üüber F8 und an den Seiten eingeclipst/eingerastet, die Tastatur mit einer Schraube und die Blechabdeckung über dem RAM mit 4 Schrauben befestigt), ihm 2 vorhandene je 1GB-Module spendiert und Windows 7 installiert. Denn entgegen der weit verbreiteten technischen Daten akzeptiert das MB 2GB RAM und nicht nur 1GB (2 x 512KB); 1GB wären für Win10 etwas wenig. So aber geht´s. Treiber gibt es für alle Komponenten, zur Not kommt man mit Drivermax weiter. Nach Ausschalten aller optischen und ressourcenfressenden Gimmicks und Reduzierung der Farbtiefe läuft Windows 7 akzeptabel. Nur Seiten, die mit jede Menge Werbemüll zugepflastert sind wie z.B. das Arcor-Portal, laufen trotz ABP eher zäh. Aber für´s normale Surfen, Schreiben usw. völlig ausreichend. Die 30GB-Platte habe ich drin gelassen, da außer einem Softwarepaket für alles nichts weiter drauf gespeichert wird. WLAN hat das T-Modell ja nicht, aber dafür gibt es heutzutage die Nano-USB-Sticks für sehr kleines Geld.
Dann wollte ich noch ein Upgrade auf Windows 10 probieren - das ist aber gescheitert, weil Windows 10 einfach nicht bootet: Weder über USB-Stick noch CD-ROM noch im Rahmen der Installation (dies läut bis zum Booten von der Platte ohne Fehlermeldung durch): Es erscheint das blaue Win10-Fensterle und das war´s dann. Im Netz findet man dazu nicht viel Hilfreiches, gelegentlich soll das Abklemmen des CD-ROM-Laufwerks helfen. Beim L7300 ist dieses ja nur mit der einen Schraube mittig unter der Tastatatur, neben dem Plastikrahmen, an der Lasche befestigt. Diese raus, das LW rausgedrückt - aber es half nicht. Schade. Irgendwie scheint das Gerät (Prozessor?) mit Win10 nicht kompatibel zu sein, auch wenn keine Fehlermeldung angezeigt wird.