Gekauft am 04.08. beim MM, Duisburg, für 1.199,- Euro. Ich wollte eigentlich nur 999,- Euro anlegen, aber das zuerst gekaufte Notebook gab schon am dritten Tag den Geist auf. Das M 1437G war in der Preisskala das nächst teurere.
Leider ist das Notebook nur mit 512 MB DDR2-400 SODIMM ausgestattet.
Zuerst den Akku aufgeladen und dann weiterhin am Netz die vorhandene Installation initialisiert. So viele Fehlermeldungen in der Ereignisanzeige Anwendung und System habe ich bei keiner anderen Installation und Einrichtung von XP Home oder XP Pro erlebt. Da das Notebook aber stabil lief, habe ich meine Software, z.B. MS Office 2003 Pro System Builder Edition, installiert.
Am 08.08. kam dann der erste BSOD seit über 3 Jahren. 4 Tage später der nächste. Bei der anschließenden Fehlersuche fiel mir dann auf, das die Festplatte gar nicht am im ich6PM integrierten SATA-Controller sondern an einem Raid-Controller von VIA angeschlossen ist. Diese Information spart Fujitsu-Siemens in allen mir vorliegenden Datenblättern aus.
Die Fehlermeldungen habe ich dem Support geschickt und dieser empfahl vor einem Umtausch des Gerätes XP Home SP2 neu zu installieren und die Festplatte vorher gründlich zu formatieren. Diese Installation war erfolgreich. Fehlermeldungen traten diesmal keine auf. Seitdem läuft das Notebook stabil.
Ich werde den vorhandenen Speicher gegen 2 x 512 MB DDR2-533 SODIMM austauschen. Meine schriftliche Anfrage hierzu, hat meinen positiven Eindruck vom Support von Fujitsu-Siemens ins Wanken gebracht. Zuerst hiess es, man könne nur DDR2-400 verwenden. Dann, das beim Speicher nur FSB 400 möglich ist. Das man DDR2-533 einsetzen kann, weil dieser natürlich abwärts kompatibel ist, wurde nicht erwähnt. Der telefonische Support gab mir einige Namen von Anbietern, die passende Speichermodule liefern können. Dort werden für das M 1437G meistens sowieso nur 512 MB DDR2-533 SODIMM angeboten. Ich werde 2 Valueselect von Corsair kaufen.
Das einzige was mich noch stört, ist der Lüfter. Er könnte ruhig auch mal seiner Aufgabe nachkommen und das Notebook kühlen. Selbst nach 2 und mehr Stunden Rechnerlaufzeit war der Lüfter nur hin und wieder kurz angesprungen. Dieser Punkt wurde im übrigen in der c't 19/2005 beim Test des Amilo M 3438G kritisiert.
Erfreulicherweise gab es mit den verschiedenen Anschlußmöglichkeiten des Notebooks bisher keine Probleme. Ob USB 2.0, Firewire oder das Kartenlaufwerk, alles funktioniert einwandfrei. Eine Überraschung war ExpressCard. Der Media Markt gibt in seiner Beschreibung PC Card an. Ich habe auch mal meinen Eizo FlexScan L768 am Notebook angeschlossen. Die Bildqualität ist sehr gut. WLAN klappt ebenfalls sehr gut. Der Brenner GCA-4080N unterstützt kein DVD-RAM, was ich gerne als Backupmedium genutzt hätte. Die Multimediamöglichkeiten des Notebooks interessieren mich überhaupt nicht.
Nach anfänglichen Problemen bin ich mit dem Notebook inzwischen sehr zufrieden und werde es auch weiterempfehlen.