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CDU/CSU und SPD: Verbot von Killerspielen

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CDU/CSU und SPD: Verbot von Killerspielen

Beitragvon Anonymous » 15.11.2005 00:53

Am 12.11. wurde der Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD offiziell den Pressevertretern vorgestellt. Unter dem Punkt "6.3 Aufwachsen ohne Gewalt" wird u.a. das Thema Videogames (Inhalte und Altersfreigabe) angesprochen. Es wird auch über ein Verbot von „Killerspielen“ nachgedacht.

6.3 Aufwachsen ohne Gewalt

Wir bekämpfen Kindesmisshandlung und -vernachlässigung nachhaltig, indem wir die Prävention stärken, insbesondere im Rahmen der internationalen und europäischen Zusammenarbeit und durch innovative Modellmaßnahmen zur Kriminalitätsprävention und zur Verbesserung des Opferschutzes.

Die Koalitionspartner verabreden, den Schutz von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu verbessern. Die aktuellen Regelungen sind angesichts der rasanten Entwicklungen im Bereich der Neuen Medien noch nicht ausreichend, um den wachsenden Gefährdungen junger Menschen auf dem Mediensektor wirksam entgegenzutreten.

Die Neuregelungen im Jugendschutz werden schnellstmöglich – und deutlich vor dem für März 2008 verabredeten Zeitpunkt – evaluiert, um notwendige Konsequenzen rechtzeitig ziehen zu können. Wir wollen hierzu unverzüglich in einen zielorientierten Dialog mit den Ländern eintreten. Folgende Eckpunkte sollen vorrangig erörtert werden:

* Wirksamkeit des Konstrukts „Regulierte Selbstkontrolle“
* Altersgrenzen für die Freigabe von Filmen und Spielen/Alterskennzeichnung von Computerspielen
* Verlässliche Kontroll- und Sicherheitsstandards für Videoverleihautomaten
* Verbot von „Killerspielen“

Wir werden uns auf europäischer- bzw. internationaler Ebene für die Entwicklung/Einhaltung von Internet-Mindeststandards einsetzen.

Das Wächteramt des Staates und der Schutzauftrag der Gemeinschaft für von Gewalt betroffene und vernachlässigte Kinder ist durch die Reform des KJHG gestärkt worden. Der Bund wird die Umsetzung in die Praxis durch geeignete Aktivitäten befördern.

Wir setzen uns in Zusammenarbeit mit dem Verbraucherschutz für Selbstverpflichtungen der Kreditinstitute ein, die sowohl präventiv Jugendliche vor Verschuldung bewahren als auch Hilfe für bereits verschuldete Jugendliche leisten. Ziel einer erfolgreichen Kooperation muss eine deutliche Abnahme der Verschuldung junger Menschen in Deutschland sein. [Auszug aus dem Koalitionsvertrag]
Anonymous
 

Beitragvon -JumpinJack- » 15.11.2005 14:44

Was willst du uns jetzt mit diesem Artikel sagen? Oder worüber sollen wir Diskutieren?! ;) Willst du unsere Meinung dazu hören? Hast du einen eigenen Standpunkt dazu? Oder solls nur zur Info dienen? Wenn das letzte, dann danke dir! ;) :mrgreen:
Liebe Grüße
JumpinJack
-JumpinJack-
 
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Beitragvon 1101011 » 15.11.2005 22:55

Hmm, wenn man das Ding liest, dann könnte man echt auf die Idee kommen, dass dieser Artikel voller Fehler steckt.

- Titel : "aufwachsen ohne Gewalt" - das ist so wohl sicher nicht zu realisieren.
- die ersten beide Absätze haben irgendwie ziemlich wenig miteinander zu tuen.
- Altersgrenzen für die Freigabe von Filmen und Spielen/Alterskennzeichnung von Computerspielen
Ähm, das gibts doch jetzt schon ?


Und dann noch
"Das Wächteramt des Staates und der Schutzauftrag der Gemeinschaft für von Gewalt betroffene und vernachlässigte Kinder ist durch die Reform des KJHG gestärkt worden. Der Bund wird die Umsetzung in die Praxis durch geeignete Aktivitäten befördern. "
und Killerspiele ? Also das passt odch irgendwie nicht so zusammen.

Ich geh mal stark davon aus, dass es sich bei Killerspielen um Spiele mit einem FSK von 18 (oder ohne FSK) handelt. Hmm, das passt nun aber irgendwie nicht mit dem Begriff "Kind" und "aufwachsen ohne Gewalt" zusammen....




Ich bedanke mich für das reinstellen des Papieres,
ein sehr interessantes Schriftstück,
das eigentlich mal gar nix aussagt und die Richtungslosigkeit
der neuen Bundesregierung prophezeit ;-)
War übrigens sehr interessant zu lesen
1101011
 
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Beitragvon bmwbasti » 16.11.2005 13:32

*lol*

Als ob unsere grosse Koalition nicht wirklich andere Sorgen hat (haben müsste).

Vielleicht sollte man mehr darauf achten, dass die Altersangaben auf den Verpackungen wirklich mal beachtet werden. Wenn die bei Verstössen dagegen strenger kontrollieren würden, und höhere Strafen bei Nichtbeachtung verhängen würden, dann wäre das schon mal viel wert.

Und verhindern kann das auch die neue Regierung nicht wirklich. Dann importiere ich mir die Games halt aus Österreich oder der Schweiz und schon ist auch das gelöst.

Ich meine, ich bin 25 und kann wohl sehr gut entscheiden was ich in einem Spiel sehen will oder nicht.


*Armes Deutschland* :(
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