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schlechter Akku beim Amilo D7850; Hilfe?

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schlechter Akku beim Amilo D7850; Hilfe?

Beitragvon Towanda » 18.12.2005 20:40

Hallo,

bin neu im Umgang mit Notebooks. Ich habe ein gebrauchtes
Notebook Amilo D7850, dessen Akku praktisch nach 10min. den Geist aufgibt.
Jetzt suche ich die kostengünstigste Möglichkeit, zu mehr Leistung in irgendeiner Form zu kommen.
Hab beim Suchen nach neuen Akkus keinen unter 90Euro gefunden, würde zur Not einen neuen kaufen, allerdings wäre ich dankbar um Tipps jeglicher Art. Kann man z.B. die Leistung dieses offensichtlich schon sehr schwachen Akkus nochmal erhöhen durch bestimmte Massnahmen?
Wenn nein, gibts besondere Händler, bei denen man kaufen sollte, oder auch nicht?

Danke schonmal im Voraus.
Towanda
 
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Beitragvon 1101011 » 20.12.2005 23:51

Manche Hänlder bieten einen Refresh Vorgang an, allerdings kosten
diese dann meistens auch so viel..


Du könntest mal versuchen den Akku mehrmals komplett zu entladen und wieder komplett zu laden. Dabei darf dein System aber nicht herunter fahren (Ruhezustand) sondern du musst den Akku komplett entladen.
Die letzten % solltest du nicht in Windows verbrauchen, da du dabei einen Heatcrash riskieren könntest . Ich empfehl das Bios für die letzten Prozente.

Ansonsten möcht ich noch anmerken, dass dieser Vorgang nicht unbedingt auch was bringen muss... Es kann sein, dass es funktioniert - es muss aber nicht. (Bei hat übrigens ein paar % des Wear-Levels verbessert)
1101011
 
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Beitragvon Towanda » 21.12.2005 22:19

Danke für die Info.
Das hilft mir schon weiter.
Ich habe auch irgendwo gelesen, man könne irgendwie den Rechner untertakten? Wie kann ich mir das denn vorstellen? Ist das sinnvoll und bringt das etwas?
Towanda
 
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Beitragvon aspettl » 21.12.2005 22:24

Wenn es geht ist es sinnvoll und bringt sehr viel.
Da du aber ein "D" hast, wirst du eine reine Desktop-CPU haben, die das nicht unterstützt.
Du kannst ja testweise mal RM Clock herunterladen und schauen, ob dir das irgendetwas anbietet.

Gruß
Aaron
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Beitragvon Anonymous » 02.01.2006 23:39

Also RM Clock funktioniert nicht, hatte mein Nobi auch D7850 auch mit RM Clock versucht herunter zu takten aber das Mainbord taktet dann den Systemtakt sehr hoch ich weiß nicht ob das so gut ist.

Kennt jemand OEM Akkus von Uniwill die sollen billiger sein und mehr Leistung haben. Mein Akku hatte von Anfang an nur ca. 45 min gehalten.
Anonymous
 

Beitragvon Mastertec » 05.06.2006 00:16

Hi,
hab auch das D7850, und muss sagen der Akku kram is echt müll, meiner war nach exakt 7 Monaten im Ars... . Was bei einer Akku Garantie von 6 Monaten recht ärgerlich ist. empfehle dir kauf dir nen neuen, is am einfachsten.

RMClock ist ein super tool, ich kann mein NB nach belieben von 1,87GHz auf bis 3,2GHz(max) bringen.

Habs jetzt 2Tage getestet und kann dir folgende einstellung empfehlen
Multiplikator (FID) 24 ;Volt (VID) 1,2V

rennt wie pistensau und hat ne normal temp von 50-53°C, unter last dann auch mal 65-68°C, aber immer noch besser als 75°C und dauernd irgendwelcher hänger zu haben.

Gruß Jan
Amilo D7850, P4 538 3,2GHz, 512MB RAM, 64MB ATI Mobility Radeon 9200, 80GB Platte
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Uniwill OEM Akku für D7850

Beitragvon rat878 » 06.06.2006 16:20

Ja, FSC 755xx5 Akku ist OEM aus Uniwill.
Kompatilbe Akku von Uniwill ist Qualität besser.
Aber gibt es 11,1V und 14,8V. Muss mann aufpassen. Die beide sind nicht kompatibel. http://www.akku-mall.de/FS-Amilo-D755C.htm. Kann man die List schauen.
quote="Daniel1709"]Also RM Clock funktioniert nicht, hatte mein Nobi auch D7850 auch mit RM Clock versucht herunter zu takten aber das Mainbord taktet dann den Systemtakt sehr hoch ich weiß nicht ob das so gut ist.

Kennt jemand OEM Akkus von Uniwill die sollen billiger sein und mehr Leistung haben. Mein Akku hatte von Anfang an nur ca. 45 min gehalten.[/quote]
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Habe den zweiten Akku im 7850, seit heute ist Amilo tot

Beitragvon Magdeburger » 18.07.2006 23:02

:? Hallo Gemeinde, schnell ein paar Zeilen zum Ausfall meines 7850.

Gekauft im Dez.2004, erste Reparatur des schwachen Akkus im Oktober 2005, heute ist der Amilo komplett ausgestiegen... Bei einer Zimmertemperatur von 30 °C und ohne direkte Sonne ließ sich der Rechner noch normal einschalten, dann machte es nach 3 min ohne Vorwarnung "Klack" und nichts ging mehr. Spannung am Netzteil ist normal (20,4V), ein zweites (19V vom Yakumo) brachte keine Änderung. Nach dem Einsetzen des "alten, von der Rep. mitgelieferten" Akkus blinkte die Ladeanzeige kurz, der Rechner bootete 20 sec, dann "Klack". Ganz offensichtlich sind beide Akkus leer und werden durch eine defekte interne Stromversorgung nicht geladen, denn ohne Akku und nur mit Netzteil startet der Amilo auch nicht. Hat jemand eine andere Idee, als den Rechner zur Reparatur zu schicken ???
(Zum Glück habe ich ja den Yakumo noch ...)
AMILO D7850 ->Daten sind Silber - Datensicherung ist Gold <-
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Beitragvon seneka1 » 20.07.2006 22:43

Hallo,

hier hilft leider nur Einschicken, da sind Bauteile im Inneren defekt.

Gruß
seneka1
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Beitragvon seneka1 » 21.07.2006 00:24

1101011 hat geschrieben:Manche Hänlder bieten einen Refresh Vorgang an, allerdings kosten
diese dann meistens auch so viel..




hallo,

melde dich mal wegen dem Refreshen mal bei mir unter info@notebook-repartur.com

Etwas zu den Akkus:

gute Akkus kosten auch gutes Geld. Zubehör oder ähnliche Akkus, auch kompatible verwenden meist billige oder OEM Zellen, auch von Markenherstellern. Nur sind diese Zellen weder in der Leistung ausgemessen, noch die beste Qualität. Solche Zellen sind ca. 35 -40% billiger als ausgemessene Hochleistungszellen. Daher auch der schnelle Leistungsverlust oder die hohe Produktstreuung. Und Vorsicht vor billigen Höchstleistungsakkus. Ein Akku mit 11,1 Volt und 4400mAh kostet in bester Ausführung 170,00 Euro. Zum Vergleich ist ein Zubehörakku mit gleichen Leistungsdaten schon ab 69,00 Euro zu kaufen.

Hier ein wenig zu Akkus und Lagerung:

Nach 300 Zyclen sollten bei guten Akkus noch 80% Leistung mindestens vorhanden sein. Dieser Wert ist aber auch mit abhängig von der Ladeelektronik im Gerät und dem Akku.

Ist der Akku einmal aktiviert, findet eine chemische Zersetzung, Alterung, statt, diese ist nicht aufzuhalten, daher auch die begrenzte Lebenserwartung eines Akkus. Normalerweise hält ein Akku 2 - 3 Jahre. Dieser Alterung kann man entgegenwirken, indem man einen Akku trainiert. Daher sollte man immer den Akku beim Gebrauch ganz entladen und wieder vollladen.

Verbleibt der Akku im Gerät, wird zu Beginn beim Einschalten eine sogenante Erhaltungsladung gestartet, welche den Akku mit Stromimpulsen läd. Ist der Akku beim Einschalten voll, meldet dies der Chip in dem Akku an das BIOS/Ladeelektronik, es wird dann der Ladevorgang abgebrochen. Liegt der Akku unter ca. 95% wird auf Ladung umgeschaltet, Über ca. 95% wird die Erhaltungsladung beibehalten bis der Akku voll ist. Eine Erhaltungsladung ist für den Akku nicht schädlich. Daher kann der Akku im Gerät auch während des Netzbetriebs verbleiben. Habe Geräte, welch den Akku seit 3 Jahren eingebaut haben, und trotz dauerbndem Netzbetrieb hat der Akku noch 75% Leistung nach 3 Jahren.

Gründe für das vorzeitige Akkusterben:

1. Billige oder schlechte Zellen wurden verbaut. Es ist immer besser, einen hochwertigen Akku zu kaufen, als immer das billigste auf dem Markt.

2. Fehlende Formierung bei einem Neuakku, betrifft auch, wenn ein neues Gerät gekauft wird. Der Akku sollte bei der ersten Inbetriebnahme mindestens 5 - 20 mal komplett entladen/geladen werden. Erst dann erreicht er seine volle Leistung.

3. Fehlendes Training: 1 bis 2 pro Monat sollte der Akku komplett entladen/geladen werden.

4. Überhitzung: Gerät nicht im Auto liegen lassen. Bei LIION Akkus sollte die Temperatur bei der Ladung nicht über 40C° gehen, Bei der Entladung nicht über 45C°.

5. Schlechte Ladeelektronik im Gerät oder Akku: hier kann man nichts unternehmen. Siehe auch 1.

6. Akku längere Zeit unbenutzt herumliegen lassen: Die Elektronik im Akku verbraucht auch Energie, der Akku entläd sich, manchmal unter die Tiefentladegranze. Dies Bedeutet Leistungsverlust oder Totalausfall durch Schädigung der Zellen. Siehe auch 3.

7. Der Hersteller überläd die Zellen, um noch mehr Leistung aus dem Akku herauszupressen und die Laufzeit zu verlängern. Hier folgt eine sehr schnelle Alterung der Zellen und vorzeitiger Ausfall/Leistungsverlust.

Zum Nachdenken: warum hält ein Akku von IBM 3 Jahre, einer von einem günstigen Hersteller nur 1 Jahr? Der Akku von IBM kostet aber auch das doppelte.

Lagerung:

Umgebungstemperatur im Betrieb:
0°C - 45°C (Entladezustand)
0°-40° (Ladezustand)

Umgebungstemperatur während der Lagerung: -20°C - +50°C (Maximum vier Wochen)
Luftfeuchtigkeit im Betrieb: 45 % bis 85 %
Luftfeuchtigkeit während der Lagerung: 10 % bis 85 %

Bei Nichtbenutzung des Akkus über einen längeren Zeitraum (jedoch nicht mehr als vier Wochen), ist der Akku bis auf eine Kapazität von 30 % bis 50 % zu entladen und dann sicher und trocken zu verwahren. Die Einlagerung im voll geladenen oder komplett entladenen Zustand führt zu einer Herabsetzung der maximalen Kapazität des Akkus.

Bei Fragen gerne PN an mich, beschäftige mich sei 20 Jabren mit Akkus und Notebooks beruflich.

Grüsse
seneka1

eine Weiterverwendung dieses Textes erst nach vorheriger Absprache.
seneka1
 
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