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A 1630 - was nun?

Alle Fehler oder Probleme, deren Ursache nicht direkt bestimmbar ist, bzw. die beim Notebook als Ganzes auftreten, können hier beschrieben werden.

A 1630 - was nun?

Beitragvon Napo » 07.01.2006 23:58

Hey zusammen,

ich fang mal ganz vorn an:

Vor über einem Jahr hab ich mir ein Amilo A 1630 mit Ath. 64 3700+,1024MB-RAM und 80GB.
Zunächst war ich mit der Leistung des Notebooks voll und ganz zufrieden, lediglich die doch z.T. enorme Hitze gefiel mir nicht besonders.
Dann, nach ca. 3 Monaten wollte das Notebook auf einmal nicht mehr booten. Lüfter gingen an, es piepte, aber der Bildschirm blieb schwarz. Der telefonische Support meinte, ich solle das NB einschicken, gesagt, getan! Nach 2 Wochen hatte ich es dann wieder. Auf dem Zettel stand, dass sie sowohl das Motherboard, als auch das Powerboard ausgetauscht haben.

Danach lief es wieder einige Zeit einwandfrei, bis das Notebook auf einmal anfing, sich in Spielen selber auszuschalten. (Haben hier ja anscheinend viele, das Problem...) Zunächst passierte dies nach 3 Stunden dauerzocken, nach ner Zeit leider immer noch nach 10 Minuten.
Konsequenz: Support -> erneut einschicken.
Resultat: Sowohl den RAM als auch den Prozessor ausgetauscht. (Ob das die Lösung ist, für Alle, die dieses verdammte Problem haben??)
Eigentlich sollte ich mich freuen, mittlerweile hat mir der Support ja schon ein quasi komplett neues Notebook zusammengetauscht. ;-)

Das Dumme nur: Mittlerweile ist meine Garantie abgelaufen und es fängt schon wieder an, sich beim Zocken wie von Geisterhand selber abzuschalten. (Auch bei uralten Spielen)

Einschicken geht nun nicht mehr und bevor ich RAM und Prozessor austausche o.Ä. kauf ich mir lieber gleich ein neues - diesmal dann ein gescheites! An der Hitze kann es nicht liegen. Zumindest sind die Lüfter nicht verstopft und das NB lässt sich nach dem Absturz auch direkt wieder einschalten.

Hat nun jemand irgend ne Ahnung, was ich mit dem NB nun noch anfangen kann? Ich habs mir schließlich zum Zocken gekauft. =/

mfg,
Napo

PS: Habt ihr auch das Problem, dass da, wo ihr eure Hand auflegt, der Lack abwetzt? Ich hab das mittlerweile auf beiden seiten und es sieht ECHT ekelhaft aus. :s
Napo
 
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Beitragvon Grazer » 08.01.2006 02:37

Ich gebe hier - wie es die Forenregeln verlangen - keine Rechtsberatung, weise aber ganz allgemein darauf hin, dass Mängel, die vor Ablauf der Garantie bereits bestanden haben, rechtzeitig reklamiert wurden und nicht behoben werden konnten, weiterhin Garantiefälle zu Lasten des Herstellers sind (zumindest nach österr. Gewährleistungsrecht).
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Beitragvon Chemo » 08.01.2006 16:29

Hi,

Ich habe auch ein Amilo 1630 (3400+) hatte den auch schon beim Support!!
Motherboard, Powerboard, Festplatte wurden getauscht!! Dann lief es auch mal wieder eine weile gut!! Nun geht es mir auch so wie Napo nur habe ich Garantie! Werde es es auch diese woche wieder einschicken!

Meine frage an Grazer?!?
Hast nicht ein paar heise quellen zu diesen Gewährleistungsrecht in Dt.?!?
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Beitragvon PappaBaer » 08.01.2006 16:38

@Grazer
Auch wenn Du keine Rechtsberatung gibst, solltest Du dennoch nicht die beiden Begriffe Gewährleistung und Garantie durcheinanderschmeissen.

Garantie ist und bleibt eine freiwillige Herstellerleistung, bei der der Hersteller über seine Garantiebestimmungen Bedingungen usw. verknüpfen kann. Das hat mit der gesetzlich geregelten Gewährleistung nichts zu tun.

Zwar haben wir in D zwei Jahre Gewährleistung und auch die Garantie von FSC dauert zwei Jahre, aber bei der Gewährleistung gibt es leider zu Lasten des Verbrauchers nach 6 Monaten die Beweislastumkehr.

Hat zwar nur bedingt mit diesem Fall etwas zu tun, wollte ich aber dennoch nochmals erwähnen. :wink:
Gruß Torsten
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Beitragvon Grazer » 09.01.2006 12:57

PappaBaer hat geschrieben:Garantie ist und bleibt eine freiwillige Herstellerleistung, bei der der Hersteller über seine Garantiebestimmungen Bedingungen usw. verknüpfen kann. Das hat mit der gesetzlich geregelten Gewährleistung nichts zu tun.


Ich studiere zwar in Österreich, glaub aber nicht, dass die rechtliche Situation in D diesbezüglich viel anders ist. Dass eine Herstellergarantie mit der gesetzlichen Gewährleistung nichts zu tun hat, stimmt definitiv nicht. Eine Herstellergarantie kann die gesetzliche Gewährleistung erweitern, aber (bei Verkäufen an Privatpersonen) niemals durch irgendwelche Bedingungen einschränken, d.h. dem Kunden Rechte nehmen, die ihm von Gesetzes wegen zustehen

Hier die Wikipedia-Artikel zu Gewährleistung und Verjährung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%A4hrleistung
http://de.wikipedia.org/wiki/Verj%C3%A4hrung
Zuletzt geändert von Grazer am 09.01.2006 13:12, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: A 1630 - was nun?

Beitragvon nubbler » 09.01.2006 13:01

Napo hat geschrieben:Das Dumme nur: Mittlerweile ist meine Garantie abgelaufen und es fängt schon wieder an, sich beim Zocken wie von Geisterhand selber abzuschalten. (Auch bei uralten Spielen)

Einschicken geht nun nicht mehr und bevor ich RAM und Prozessor austausche o.Ä. kauf ich mir lieber gleich ein neues -...


In der Regel hast du auf die Reparatur Gewährleistung, in der Regel aber nur auf die getauschten Teile. Und da bisher eh fast alles getauscht wurde...
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Beitragvon PappaBaer » 09.01.2006 13:14

grazer hat geschrieben:Ich studiere zwar in Österreich, glaub aber nicht, dass die rechtliche Situation in D diesbezüglich viel anders ist. Dass eine Herstellergarantie mit der gesetzlichen Gewährleistung nichts zu tun hat, stimmt definitiv nicht. Eine Herstellergarantie kann die gesetzliche Gewährleistung erweitern, aber niemals durch irgendwelche Bedingungen einschränken, d.h. dem Kunden Rechte nehmen, die ihm von Gesetzes wegen zustehen

Es behauptet doch auch niemand, dass durch die Garantie die Rechte des Gewährleistungsrecht eingeschränkt werden sollen.
Es ist aber nunmal so:
Mit der Gewährleistung gegenüber dem Kunden hat der Hersteller (in diesem Fall FSC) nichts zu tun. Dafür ist der Händler zuständig.
Wenn ein defekt nach den ersten 6 Monaten auftritt, gilt die Beweislastumkehr. D.h. der Händler kann vom Verbraucher den Beweis einfordern, dass der Mangel schon bei Übergabe des Gerätes bestand. Wenn der Händler darauf besteht, hat der Verbraucher schonmal die schlechteren Karten.
Über die Gewährleistung hinaus gibt FSC eine freiwillige Hersteller-Garantie. Die Bedingungen der Garantie kann FSC aber selbst festlegen. Nimmt ein Verbraucher nun die Garantie des Herstellers in Anspruch und lässt es nicht über die Gewährleistung beim Händler laufen, so macht er das unter Akzeptierung der Garantiebedingungen.
In den Garantiebedingungen ist aber z.B. festgelegt, dass die Garantie auf das Gesamtprdukt besteht. Auch durch eine Garantiereparatur kurz vor Ende der Garantiefrist verlängert sich die Garantie nicht.
Das mag bei der Gewährleistung anders aussehen, aber da gibt es zu dem Zeitpunkt auf jeden Fall den Stolperstein der Beweislastumkehr.
Gruß Torsten
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Wie poste ich falsch:
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Beitragvon Grazer » 09.01.2006 14:10

Worauf ich hinaus wollte: Der Fehler bestand ja offensichtlich von Anfang an und wurde sofort reklamiert. Meiner Meinung nach kann ein Ablauf der Garantie FSC nicht von der Verpflichtung befreien, diesen Fahler dauerhaft zu beheben (was ja offensichtlich nicht passiert ist)

Und selbst wenn man über die Gewährleistung gehen müsste, so könnte doch der Händler problemlos die "Krankenakte" des Notebooks vom Hersteller anfordern, das sollte doch als Beweis für den Fehler reichen. Die Verjährungsfrist bei Gewährleistungsansprüchen beträgt 3 Jahre, somit sollte es meiner Ansicht nach kein allzu großes Problem sein, den Anspruch geltend zu machen.
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Beitragvon Napo » 09.01.2006 21:10

danke für die hilfe von euch so far,

hab nun erneut bei fs angerufen und der nette herr an der leitung meinte, dass das an meiner veralteten bios version (1.03c) liegen kann. habe mir jetzt 1.04c geholt und werd nun mal gucken, ob die probleme beseitigt sind.

komisch nur, dass mir vorher für das gleiche problem direkt das "einschicken" empfohlen wurde. :s
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Beitragvon Roi Danton » 02.02.2006 12:16

Und, hat es funktioniert? (habe nämlich das exakt gleiche Problem)
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Beitragvon manga » 07.02.2006 16:53

Das er bei Spielen rebootet liegt am miese Grafik Treiber !


Installiert mal Omega Drivers ATI Readon 9700 pro (Fast write) an, seitdem habe ich 0 abstürze in Games.

omegadrivers.net oder so ist der link, google halt :)
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Beitragvon roemsi » 15.02.2006 10:04

Hi,

Ich habe auch das 1630 und noch nie die Probleme gehabt.

Ich habe folgendes gemacht.

Nach dem kauf des Notebooks das Windows XP von FSC gegen mein XP Prof. ausgetauscht welches ich damals zu meinem Desktop PC dazugekauft hatte.
Da mir der ATI Treiber von FSC schon zu alt war wechselte ich diesen auch auf die omega Treiber (ATI ist ja bis heute nicht fähig gescheite mobile Versionen ihres Treibers zu schreiben). Bios ist noch immer die 1.03c Version. Ich hab bis dato keine Probleme mit Abstürzen oder ähnlichen.

Das einzige was bei mir nicht funktioniert ist der card reader. Der schaft es immer wieder mir das Dateisystem auf sd karten zu eliminieren.
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Beitragvon infiniteimprobability » 17.02.2006 16:32

Das mit dem Lack kenne ich auch. Auf der linken Seite, wo meine Handfläche aufliegt ist ein dunkler hässlicher Fleck. Das wird sich wohl kaum positiv auswirken, wenn ich das NB mal jmd. verkaufen will :(
Ich benutze die GraKa -Treiber von Omega aber mein NB stürzt trotzdem in spielen ab. Der Witz daran ist nur eben, dass ich auch mal ein paar Tage sorglos zocken kann nur um dann am nächsten Tag einen Absturz nach dem anderen zu sehen. Ich habe dazu auch einen Post aufgemacht, da die Suche nichts brauchbares ergeben hat. wahrscheinlich weil einige Leute ihren Posts nichtssagende Titel geben ;)
P.S. hast du den RAm deines NBs aufgerüstet?
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