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Dualboot mit Xp Home und Fedora core 3/Red Hat

Alle Fragen, die sich speziell um Linux oder andere Unix-ähnliche Betriebssysteme drehen.

Dualboot mit Xp Home und Fedora core 3/Red Hat

Beitragvon Rudolf » 05.12.2004 10:18

Hallo Leute,
nachdem hier einige Linux mit auf dem Notebook haben, möchte ich als 2. OS
zu Xp home FC3/Red Hat installieren.
Da meine Firewall mit Red Hat läuft und ich auch FC3 auf einem anderen rechner als einziges OS installiert habe, habe ich ich für FC 3 entschieden.
Habe von dem Bug gelesen, daß durch die Linuxinstallation die Partitionstabelle überschrieben wird und XP nicht mehr startet.
Entsprechende Konfiguration per Hand sind ja auch bei FC 3 möglich.

Da ich mich mit XP besser auskenne , hätte ich gerne den XP bootloader behalten.
Frage: Hat jemand bereits Dualboot Xp und FC3 mit Xp bootloader im Einsatz?
Grüße
Rudolf
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Dualboot mit WinXP-Bootmanager: Linux und Windows XP

Beitragvon aspettl » 05.12.2004 10:38

Hallo

Ich habe zwar nicht Fedora Core 3 parallel zu XP, aber SuSE Linux 9.1. Ich benutze auch den XP-Bootmanager. Am besten installierst du den FC3-Bootmanager auf einer extra Boot-Partition (einfach zweite kleine primäre 20 MB Partition direkt nach Win-Laufwerk C:). Wenn dann Linux installiert ist, kannst du in der Konsole mit dem Befehl "dd" den Bootsektor in eine Datei schreiben lassen:
Code: Alles auswählen
dd if=/dev/hdaX bs=512 count=1 of=~/bootsect.lin

(Glaube ich, bin gerade in XP)
Dabei ist hdaX die Boot-Partition (also wenn zweite primäre: hda2). In deinem Home-Verzeichnis wird dann eine Datei bootsect.lin mit 512 Bytes Größe erstellt. Diese dann einfach nach Windows-Laufwerk C: kopieren und dort in der "boot.ini" die Zeile
Code: Alles auswählen
C:\bootsect.lin="Fedora Core 3 Linux"

Dann hat es beim XP-Bootmanager eine Zeile mehr zur Auswahl. Wenn man diese auswählt, erscheint der FC3-Bootmanager (grub, lilo oder was dabei ist). Den Timeout kann man evtl. vor Ausführung von dd etwas kleiner wählen - aber nicht zu klein, damit man später noch Chancen hat, z.B. im Fail-safe-Modus zu starten.

Hoffe ich konnte dir helfen.

Gruß
Aaron

PS: zu
Rudolf hat geschrieben:Habe von dem Bug gelesen, daß durch die Linuxinstallation die Partitionstabelle überschrieben wird und XP nicht mehr startet.

Das weiß ich nicht. Sicherheitshalber würde ich die Partitionierung mit einem anderen Programm vor Installation von Linux schon vornehmen, so dass Linux die Partitionen nur noch formatieren muss. Den MBR mit den Partitionstabellen kann man auch von DOS aus sicherheitshalber in eine Datei sichern - den Befehl findet man bestimmt per Google.
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Beitragvon Rudolf » 05.12.2004 11:00

Danke, Aaron für die hilfreichen Tips.
Werde mich dranmachen.
Linux ist für mich immer ein Buch mit sieben Siegeln :x
Grüße
Rudolf
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Re: Dualboot mit WinXP-Bootmanager: Linux und Windows XP

Beitragvon nodh » 05.12.2004 11:50

Rudolf hat geschrieben:Habe von dem Bug gelesen, daß durch die Linuxinstallation die Partitionstabelle überschrieben wird und XP nicht mehr startet.


Das war einmal, in Fedora Core 2 und SuSE 9.1, mit 9.2 ist es jedoch behoben, und auch nicht alle Distributionen waren betroffen, weil es von einer bestimmten Kombination von Kernel und Partitionsprogramm abhängig war.
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Beitragvon Rudolf » 05.12.2004 12:36

Ja, du hast recht, bei Suse 9.2 ist es schon behoben, bei fedora core 3 aber noch nicht. Ich meine diesen Link:
http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe ... partedbug/
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Beitragvon nodh » 05.12.2004 19:09

Rudolf hat geschrieben:Ja, du hast recht, bei Suse 9.2 ist es schon behoben, bei fedora core 3 aber noch nicht. Ich meine diesen Link:
http://www.easylinux.de/Artikel/ausgabe ... partedbug/
EasyLinux - einfach, klar, benutzerfreundlich - EasyLinux 01/2004


Sorry, ich kann im Artikel nichts von Fedora Core 3 lesen?!
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Beitragvon Rudolf » 05.12.2004 19:39

Nein, stimmt. Der link sollte auch nur das Problem beschreiben.
Der Artikel muß vor dem Erscheinen von fc 3 geschrieben worden sein.

Ich habe den Hinweis, daß es auch bei fc3 Probleme mit Dual boot mit xp gibt
aus dem Forum der deutschen Fedora-Linux Seite
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Beitragvon Rudolf » 06.12.2004 23:05

Hallo ,
noch einmal eine Frage an die Linuxfreaks:
Habe folgendes gemacht:
Unter Xp Platte partitoniert folgendermaßen:
Bootparttiion mit 100 MB (fedora wollte mind. 75MB. (nach C: XP)
dort habe ich bei der Installation /boot (was immer das sein mag) draufinstalliert
/ Partition mit ca. 12GB, swap partition mit 1 GB

Grub bootloader habe ich nicht installiert.
Starten müßte ich jetzt über eine Diskette, hat er mir angedeutet.

Xp läuft immer noch.
Jetzt so weiter, wie oben von Aaron beschrieben ????
Rudolf
 
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Bootsektor aus Diskette extrahieren

Beitragvon aspettl » 06.12.2004 23:40

Hallo

Kurz: Ja.

Wenn du Linux im Moment über Diskette startest, dann musst einfach analog zu oben den Bootsektor von der Diskette extrahieren und in eine Datei schreiben.
Die Diskette dazu unter Linux mounten und statt /dev/hdaX den Mountpoint des Diskettenlaufwerks angeben. Bei SuSE Linux 9.1 ist das z.B. /media/floppy/ . Mounten kann man es dann per mount /media/floppy .
Falls das mit der Diskette aus irgendeinem Grund nicht klappt, kannst du nachträglich den Bootsektor auf die Boot-Partition /dev/hda2 installieren lassen und dann genau wie oben beschrieben den Bootsektor extrahieren.

(Ich hoffe ich erzähle alles richtig, bin auch kein Linux-Profi.)

Gruß
Aaron
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Beitragvon Rudolf » 08.12.2004 22:35

Hallo Leute ,
es hat geklappt:
Nach stundenlangem Kämpfen, mehrfach mit Rescue Cd und Knoppix Cd, da
USB Diskette (mein Notebook hat kein internes Floppy mehr) mit Kernel 2.4 wohl nicht erkannt wird, Linux aber wieder nicht
auf NTFS kopiert und Knoppix diese bootsect.lin im root verzeichnis nicht kopieren wollte und, und und ... läuft jetzt Dualboot mit Bootloader XP einwandfrei.
Danke für die hilfreichen Tipps.
Grüße
Rudolf
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