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Inoffizielles Forum rund um die Notebooks der Amilo- und Lifebook-Serien von Fujitsu

Grafikkarte kaputt...

Darstellungsfehler, kein Bild auf dem Monitor, TV-Out,...

Re: Grafikkarte kaputt...

Beitragvon Ichkennmichnichtaus » 18.12.2008 17:49

Soo und nun könnt Ihr mal sehen warum ich mich so registriert habe...

Die Bilder sind genau richtig!
Das da... download/file.php?id=3461&mode=view
Hier sieht man noch das Kupferplättchen von dem ich dauernd gesprochen habe... das quadratische (rechts)

Und hier... download/file.php?id=3460&t=1
sieht man noch im zusammengebauten Zustand das silberne Klebeband...

Und dieses Kupferplättchen war heruntergefallen... was ist denn das da drunter dann für ein Teil...

Jetzt stellt sich die Situation natürlich völlig neu dar. Kann das herunterfallen von dem Plättchen den Grafikchip zerstören?
Unter der der Heatpipe war ich natürlich nie drinnen... mann mann - sorry für das viele wirre Zeug das hier geschrieben wurde aber ... naja Ihr wisst schon...

Welches von Teilen ist nun der Grafikchip?
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Re: Grafikkarte kaputt...

Beitragvon Leonidas » 19.12.2008 09:20

Es ist doch jetzt klar beschrieben und gezeigt worden, das die CPU und die GPU unterhalb der Heatpipe sitzen. Wenn er wieder da ist, kannst ja mal auf den Chip auf der Seite draufschauen was obensteht. Wahrscheinlich ein Controller Chip, der nur eine Passive Kühlung braucht. Wie soll das Herunterfallen des Plättchen die GPU zerstören die unterhalb der Heatpipe sitzt? Im übrigen ist das Kupferplättchen runtergefallen, weil du den Deckel aufgemacht hast. Die Deckelschraube fixiert das Kupferplätchen als auch den Deckel

Zusammenfassend: Du hast keinerlei GPU und CPU Probleme! Du hast keinerlei Probleme, die du selber beheben mußt! Du bekommst ihn von der Reparatur zurück und alles ist wieder gut.

Außerdem bietet das Internet Information zum Weiterbilden. Ich google auch ständig, um erstens sicher zu gehen und weil ich auch sehr wenig weiss.
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Re: Grafikkarte kaputt...

Beitragvon Ichkennmichnichtaus » 19.12.2008 09:50

Ja es ist klar beschrieben worden - habe ich auch verstanden.
Aber es stimmt nicht was Du in Bezug auf den Deckel und die Schraube sagst.
Die Deckelscharaube fixiert das Plättchen nicht - das Plättchen war herunten bevor ich geöffnet hatte.
Ich habe nähmlich erst geöffnet weil ich ein Scheppern im Gerät gehört habe als ich es hochgehoben hatte.
Also war das schon im geschlossen zustand herunten und hing nur noch an dem Klebeband.

Da ich eben nicht wusste was unter dem Plättchen sitzt war meine Frage eben (unter anderem) ob ein fehlen dieses Plättchen zu einer Überhitzung und zur Zerstörung von Bauteilen führen kann. Ok ich hatte die Falschen Teile beschrieben was wiederum auf meine Unwissenheit zurück zu fürhren ist.
Aber, und auch das sagte ich schon - darum bin ich eben hier - um zu lernen.

Leonidas hat geschrieben:Außerdem bietet das Internet Information zum Weiterbilden. Ich google auch ständig, um erstens sicher zu gehen und weil ich auch sehr wenig weiss.


--> Ich BIN im Internet und bin durch googeln hierher gekommen.

--> Ich habe nach wie vor das Problem, dass dieses Kupferplättchen von einem Bauteil von dem ich nicht weis wofür er zuständig ist jederzeit wieder runterfallen kann - und ich habe keine Ahnunhg wie schimm oder nicht schlimm das ist.
Natürlich könnte es sein es war dort eine zu kurze Schraube im Deckel und darum ist dieses Plättchen runtergefallen - ich werde es sehen wenn ich das Gerät zurück bekomme.
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Re: Grafikkarte kaputt...

Beitragvon Fuchiii » 13.04.2010 16:57

Hey,
Ich bin gerade auf dieses Forum gestoßen, da ich dasselbe Problem mit dem kleinen Kühlplättchen habe.
Irgendwasnn ist es einfach abgefallen. Hat jemand eine Lösung gefunden es wieder zu befestigen?
Momentan schraub ich nämlich alle 2 Wochen den Laptop auf um es wieder draufzudrücken - bis es dann wieder abfällt..
Das ist doch sehr nervig.

lg
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Re: Grafikkarte kaputt...

Beitragvon lyris » 06.06.2010 23:42

Hallo allerseits,

ich habe genau das gleiche Problem und bin nun wirklich überfragt:

Fakt ist, neben der GPU und der CPU (die unter großen Kühlern und der Heatpipe stecken) ist noch ein nVidia Chip.
Auch bei mir ist die Kupferplatte abgefallen und ich habe einfach einen 486er Kühler den ich noch rumliegen hatte, zurecht gesägt und
mit 2 Komponenten Wärmeleitkleber auf den Chip geklebt. Der geht nun auch nicht mehr ab - eigentlich sollte man FUSI eine kleben für den Mist,
den sie da gebaut haben. Der Originalklebstoff wird bei Hitze weich und löst sich langsam auf - dann baumelt eine unbeschichtete Kupferplatte
auf dem Mainboard rum ! Super Konzept.

Nun mein Problem:
Windows funktioniert prima, solange ich den Standard-VGA Adapter Treiber für die Grafikkarte verwende.
Dann habe ich mit ner Menge nVidia Treibern expermentiert. Scheinbar ist es ja eine gForce 8600M GS die da verbaut wurde - der Treiber von 04/2010
lief zwar am Besten aber ich habe sporadisch das Problem, daß ich bereits im BIOS Screen Streifen habe und vor allem: Windows bekommt immer wieder
beim Booten den BSOD : STOP 0x0000008E - ohne Angabe von weiteren Infos. Manchmal (aber eben nicht reproduzierbar) verfärbt sich das Display rosafarben und die Kiste schmiert ab - Allerdings habe ich das Teil auch schon 3 Tage problemlos mit dem neuen nVidia Treiber betrieben und dabei die GPU echt böse gestresst - ohne Probleme, und dann schmiert er beim Zoomen in Google Maps ab.

Ich hab die Kiste schon mehrfach platt gemacht ==> Es liegt nicht am Betriebssystem.

Nun stelle ich fest, daß in der Bucht viele Händler für ca. 80 € eine dubiose Grafikkartenreparatur für das Xa 2528 anbieten, allerdings wollte mir noch keiner so genau verraten, was sie da tun. Es wird immer mal wieder von "wir löten die GPU und das Memory aus" geredet, aber ... für 80 € bekommt man das wohl kaum hin, zumal das gesamte Notebook auseinandergebaut werden muss, wenn jemand Löten möchte.

Daher die Fragen:
a) hat noch jemand ein solches Problem und schon irgendeine Lösung?
b) hat jemand mit ähnlichen Problemen solch einen Grafikkartenreparaturservice genutzt und Erfahrungen damit ?

Ich bin echt etwas ratlos, da ich ja den Reparaturservice nutzen würde, wenn ich das Problem eindeutig reproduzieren und damit im Anschluss an die Reparatur auch testen könnte, ob es weg ist.
Dateianhänge
booterrors.jpg
Streifen im Boot-Screen die sporadisch auftreten
nachher.jpg
Nach dem Umbau - verkleinerter 486er Kühlkörper
vorher.jpg
Anblick beim Öffnen des Gehäuses
lyris
 
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Re: Grafikkarte kaputt...

Beitragvon takenhoe » 05.08.2010 23:20

Hi,

bin gerade im Urlaub und hab mir mein Amilo XA 2528 zum arbeiten mitgenommen.
Das Notebook hat eigentlich immer seine Dienste recht gut erfuellt, leider aber genau jetzt (wenn ich nicht wirklich ausweichen kann) versagt es.
Mir ist Ebenfalls das Kupferplaettchen runtergegangen, und sogar ueber den HeatPipe Block rueber gerutscht (GSD hats keinen Kurzschluss gegeben).
Hier in Bulgarien ist es echt verdammt schwer, da was drueber zu erfahren, oder gar vor dem Ende meines Urlaubs noch eine praktikable Loesung fuer das Problem zu erhalten :)

Was ich aber bis jetzt rausgefunden habe, ist dass der Chip unter der Kupferplatte die Southbridge (in meinem Fall ein NForce 430 Chipset) ist.
Dieses wird schon recht bald ziemlich heiss (man kann's nimmer angreifen). Thermokleber giebts hier ned, dafuer konnte ich (man staune) eine Arctic Silver Kuehlpaste erwerben. Ich werd mal versuchen, sofern ich keine groessere Kuehlflaeche herbekomme, die Kupferplatte an den Ecken des Chips mit einem Temperaturbestaendigen Kleber auf den chip zu kleben (mit Waermeleitpaste fuer Waermeableitung in der Mitte des Chips).

Mein NB zeigt auch die Beschriebenen Symptome. Manchmal im Bios Screen bereits die senkrechten Striche (Grafikfehler), und ausser im Safe Mode bekomme ich bereits nach kurzem Ruckler in der Anzeige, dann Farbfehler (mache Farben zeigt er anders an als sie sein sollten, als ob man stellenweise auf 16 Farben zurueckgedreht hat, dann gibt die GraKa den Geist auf, der Rest laeuft weiter (z.b. Wiedergabe von MP3's, Sound von Games, ...)

Ich hab so gelesen, dass FuSi angeblich Scheiss Thermo Pads unter der HeatPipe verbaut hat, und diese verrutschen, oder nach zu hoher Temperatur gar "verbrennen" - im Thermischen Sinn (sie verkohlen natuerlich nicht).
Da mein NB leider nach der letzten Reparatur (ich hatte sowas schon mal) nimmer in Garantie ist, werde ich die Heatpipe ebenfalls komplett demontieren, die Auflageflaechen der Chips reinigen und mit Arctic Silver Kuehlpasta bestreichen und das mal wieder zusammenbauen und schauen, ob das was bringt. Andernfalls kann ich das NB ja zum Schluesselbrett (keaboard) oder Briefbeschwerer umfunktionieren :)

Ich versuch dann mal meine Erkenntnisse zu posten (wenns funktioniert), sonst nach dem Urlaub.

Wenn sonst noch wer vernuenftige Postings dazu haette, waer das natuerlich auch vom Feinsten (Hoffentlich kann ich's noch lesen).

So long.

PS: Hier gibts leider keine Umlaute. Muss froh sein, auf nem Cyrillischen Keyboard englisches Layout herzubekommen :)
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Re: Grafikkarte kaputt...

Beitragvon lyris » 05.08.2010 23:32

Hi,

mein Notebook ist inzwischen Schrott aber: Ich hatte es noch einem der "wir reparieren das Problem" Dienste,
die immerhin dank der Erfolglosigkeit, keine Gebühren berechnet haben, aber ich habe dafür etwas mehr Erkenntnisse,
da ich das Notebook anschließend nochmal komplett zerlegt habe.

1. Für eine endgültige Lösung des Kupferplättchens sehe ich nur 2K-Wärmeleitkleber - Ich hoffe mal Dein Plan geht auf,
bei Prozessoren habe ich schon mal "partielle" Verbrennungen erlebt, wenn die Kühlpaste nicht sauber verteilt
worden war. Bei Deinem Lösungsansatz hast Du immerhin die 4 isolierenden Klebepunkte und dann "dazwischen"
den Wärmeübergang, was vermutlich zu einer recht unschönen Temperaturdifferenz auf dem nForce Chipsatz
führen könnte.

2. Die komischen "wir reparieren das Problem" Angebote sind relativ einfach.
- Ein Reballing der GPU ist Quatsch - geht vermutlich nicht, zumindest nicht für die durchschnittlichen 70 €
- Die Anbieter entfernen die Heatpipe, putzen alles und verwenden neue Wärmeleitpads um einerseits die Übertragung
der Wärme auf die Heatpipe direkt zu verbessern, zum anderen um mehr Druck auf die Verbindung auszuüben.
- Was ich interessanter fand: Die Grafikkarte wird von 2 Seiten gekühlt - Wenn man die Bodenplatte auf macht, sieht man
maximal die Hälfte, denn auf der Rückseite der Platine (also unter der Tastatur) befindet sich ebenfalls ein recht großes
Kupferblech (darum wird die Tastatur links auch recht warm). Zwischen der Kupferplatte und dem Sockel der Graka,
wurden ebenfalls neue/zusätzliche Wärmeleitpads verbaut - allerings muss man um dort hin zu gelangen, fast das
ganze Notebook zerlegen (was allerdings nicht weiter schwer war).

> Die vielen Erfolge lassen mich darauf schließen, daß es manchmal wirklich helfen kann - aber wenn man wie bei meinem Fall
> oder wie auch bei Dir direkt nach dem Booten schon Streifen sieht, denke ich, daß es wohl mit ein bisschen besserer Wärmeabfuhr
> nicht getan ist, denn die Streifen können unmittelbar nach dem Booten nie ein thermisches Problem sein.

> mein Fazit: Von FSC (inzwischen nur noch Fujitsu) kauf ich erstmal kein "Consumer" Notebook mehr. Ich arbeite allerdings mit einem Lifebook,
> von denen, das preislich aber in einer ganz anderen Liga spielt, und das ist mit Abstand das beste und durchdachteste Notebook,
> daß ich je genutzt habe.
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Re: Grafikkarte kaputt...

Beitragvon notebucker » 06.08.2010 10:30

@ lyris,
deine beiden Beiträge sind wirklich sehr informativ u helfen gleich in mehreren Bereichen weiter. :D
Zum einen ist u.a. das gute Foto mit dem verrutschten Cu-Plättchen, der Info, was denn dadrunter zu kühlen wert ist, zu nennen, und dann gibts da noch so vieles andere, z.B. den Hinweis, dass die scheinbar trickreiche gleichzeitige Verwendung von Wärmeleitpaste u Kleber wohl eher zu einem unguten Ergebnis führen wird.
Welches denn nun eine gute Lösung zur Befestigung des verrutschten Cu-PLs wäre, könnte ja mal debattiert werden. Wenn es mein NB wäre, würde ich gute W-Paste verwenden u die Cu-PL irgendwie versuchen, mechanisch stabil dort zu befestigen, z.B. wieder ein Klebeband anbringen, um die Cu-Pl überhaupt mal grob zu fixieren u dann irgendwas ersinnen, was mechanisch Druck von oben ausübt. Ein anderer Ansatz wäre, gleich nur Wärmeleitkleber zu nehmen, das wäre viel einfacher. Allerdings habe ich keine Erfahrung damit u kenne auch die Wärmeleitfähigkeit nicht - u zudem scheint dieses Konzept duch FS ja zu ggf. grober Gefährdung des ganzen NBs zu führen.
lyris hat geschrieben:Die komischen "wir reparieren das Problem" Angebote sind relativ einfach.

Sehr gut, dass sich mal jemand mit praktischen Erfahrungen in diesem Bereich meldet.
Ich stimme dir da vollständig zu: Ein "Reballing", eine Arbeit, die wirklich so ausgeführt würde, wie es der Bezeichnung entspricht und damit mitnichten ein einfaches Draufhalten mit einer Heißluftpistole darstellt, erfordert hohe Maschinenkosten, deren Betrieb auch nennenswerten finanziellen Aufwand (Heizung, Lötzin, Verbrauchsmaterial, Reps), qualifiziertes Fachpersonal und - ach ja - auch noch das komplette Zerlegen des NB, Vorarbeiten für diese Arbeiten, usw...
das also ist für einen Preis von 70,- € oder etwas mehr nicht wirtschaftlich darstellbar. Also muß es was anderes sein, Heißluftpistole und/ oder das, was du beschrieben u erfahren hast.
Gut, wenn es denn dauerhaft zu einer Besserung geführt haben sollte.....aber nochmal, gut, dass du mit diesem wahrscheinlichen Märchen einer quasi Wunderrep (vom Aufwand her) aufgeräumt hast. Danke auch, dass du keine Namen genannt hast, so wird unnötige Aufregung vermieden, aber der angestrebte Erfolg der Information dennoch erreicht.

lyris hat geschrieben:denn die Streifen können unmittelbar nach dem Booten nie ein thermisches Problem sein.

Wenn das NB nunmehr überhaupt kein normales Bild mehr anzeigt außer vielleicht im Bios-Modus (weiße Schrift auf schw. Bild), sondern sofort das erste Bild im BiosSetup schon Störungen enthält, hat die Graka inzwischen halt einen sehr fortgeschrittenen Schaden, der nur noch durch Austausch des Grafikmoduls/-Chips zu beseitigen wäre. Ansonsten werden sowohl CPU als auch GPU innerhalb von drei bis max. 5 Sekunden derart heiß, dass es Finger u Bauteil gleichzeitig ruiniert. Ausprobieren, also Einschalten ohne jeglichen Kühlkörper hilft da zu Erkenntnissen, aber ich rate hoch dringend ab. Nur wenn eh schon alles kaputt ist, sollte man das versuchen...
Gruß, notebucker
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Re: Grafikkarte kaputt...

Beitragvon takenhoe » 06.08.2010 11:11

Hallo again...

Soda, hab jetzt das NB so gut es geht zerlegt. Leider konnte ich es nicht schaffen, auch zum anderen Teil der Kuehlung des Grafikchips zu gelangen, da ich dann auch noch den TFT Schirm zerlegen muesste, um zu den zwei verbleibenden Schrauben unter dem Deckel zu gelangen. Ausserdem scheint mir das DVD Laufwerk ebenfalls das oeffnen zu verhindern.

Egal, das was ich durch den Abbau der Kuehleinheit unter der Serviceklappe gesehen habe, verwischt in mir jeglichen Glauben an ein korrektes Funktionieren des Notebooks.

Da sind drei Kuehlpunkte drunter.
1.) Prozessor
2.) GPU
3.) Shader (zumindest schaut mich das Teil nach Shader aus)

Der Prozessor ist ja mit einer eigenen Spannvorrichtung (4 Schrauben) befestigt, da war eigentlich alles soweit ok
Am Shader war ein lila Waermeleitpad drauf, welches aber schon voellig zerfetzt war. Eigentlich war da nur noch eine teilweise Kuehlung moeglich.
An der GPU ist es ein bischen komplizierter. Direkt auf der GPU ein hauch duennes Alu Plaettchen, dann ein wenig Waermeleitpaste zwischen dem ALU Plaettchen und dem Kuehlkoerper.

Jetzt der Hammer.... auf der GPU Seite der Kuehleinheit (im Bild von lyris gezeigt rechts) wird der Kuehlkoerper mit zwei Schrauben am MB befestigt. Dabei sind auf dem MB zwei Distanzstuecke geloetet. Diese beiden Distanzstuecke waren eigentlich nur noch am kuehlkoerper mit den Schrauben befestigt, aber nicht mehr durch die Loetstelle am MB. Somit fehlte jeglicher Druck des Kuehlkoerpers auf die Chips.
So, und zu all dem ist da noch ein Stueck Gummi zwischen zwei weiteren (nicht gekuehlten) Chips und dem Kuehlkoerper, welche vielleicht den Kontakt vom Kuehlkoerper zu elektronischen Bauteilen verhindern soll (keine Ahnung). Auf alle Faelle hat dieser kleine Kuststoffpolster sichergestellt, dass der Druck des Kuehlkoerpers auf die Chips nicht sehr hoch war. - Also kein Wunder, dass das Ganze etwas waermer wird.

Zu den Streifen im Bild...
Ich hab die nicht immer gehabt. Wenn ich das Geraet komplett stromlos gemacht hab, waren zuerst keine da, erst nach laengerem hat dann die Grafikausgabe versagt.
Oft waren die Streifen auch weg, nachdem ich den Bootvorgang mit CTRL-ALT-ENTF neu gestartet hab.

Ich werd jetzt also erstmal nen Loetkolben besorgen, diese Distanzhuelsen wieder anloeten, dann reinigen und alles mit Kuehlpaste neu einstreichen und dann wieder zusammenbauen.

Dann ein Gebet und Spannung walten lassen.
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Re: Grafikkarte kaputt...

Beitragvon takenhoe » 07.08.2010 09:59

Soda,

hab jetzt folgende Reparaturen durchgeführt.
* die Befestigungshülsen wieder am Mainboard angelötet.
* das Wärmeleitpad (das eh schon zerfetzte) entfernt und Wärmeleitpaste aufgetragen.
* auf die restlichen Chips (Prozessor und den anderen NVidia Chip) auch Wärmeleitpaste aufgetragen.
* auf den NForce 430 Chip an den Ecken einen Hitzebeständigen Kleber aufgetragen und in der Mitte die Wärmeleitpaste aufgetragen und das Kupferplättchen wieder angeklebt
* alles wieder zusammengeschraubt und mal nen Test gewagt.

Die Streifen im BIOS sin natürlich nicht weg.
Der erste Bootvorgang scheiterte (an den NVidia Grafiktreibern). Hab die Grafiktreiber deinstalliert, dann funzte wieder alles, allerdings nur mit den MS OpenGL Treibern.
Eine Neuinstallation der NVidia Grafiktreiber scheitert, danach bootet das NB nur noch bis zu dem Punkt, wo die Anmeldemaske erscheinen sollte (tut sie aber nicht).
Vielleicht hat doch der Grafikchip was.
Immerhin kann ich in dem Zustand wenigstens weiterarbeiten. Spielen wird wohl nich funktionieren.

Bei den Temperaturen ist mir aufgefallen, dass die jetzt etwas höher sind als vorher, das kann aber daran liegen, dass ich zu dick aufgetragen hab (die Wärmeleitpaste).
Normaltemp: 55-60 Grad
Unter Last: bis zu 80 Grad Kurzzeitig, sonst um die 70 Grad

Ich werd mich Wohl wenn ich wieder im Land bin beim FUSI Support melden und schauen, was mich ein MB Tausch kostet. Wahrscheinlich ist der Grafikchip nimmer ganz ok :)

..... hoffentlich dauerts nicht 1/2 Jahr oder mehr.
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Re: Grafikkarte kaputt...

Beitragvon An-Dr.Zej » 07.08.2010 11:44

Mainboard mit Umbau = Mehr wert als ein gebrauchter, funktionierender Laptop.
Wird so um 400€+ liegen...
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