amilo-forum.de

[Shiny]

na gut...
und jetzt?

[kuschelganxta]

na gut...

Eher nicht
Also falls jemand den AmiBCP findet > 2.43, der funktioniert oder Visual eBIOS wäre es echt klasse, wenn ihr mir ne PN zukommen lassen könntet.

Derweil bin ich schon ein wenig weiter gekommen - die IGD kann aktiviert werden!
Die Intel-Datasheet's sind super

Gruß
Sascha

[quaoar]

na denn... gemeinsam werden wir es schaffen! also weitersuchen!

[Shiny]

IGD??

[quaoar]

IGD??

Integrated Graphics Device

[kuschelganxta]

Integrated Graphics Device => GMA 900.
Wie auf Seite 64 beschrieben, einer der 3 Teile im Chip.

Beim Originalbios ist dieser Teil deaktiviert und versteckt. Seiten 84, 85, 233 und ab Seite 188 beschreiben, welche Register welche Werte enthalten müssen, um die Karte an den Bus zu hängen.

Es wäre natürlich einfacher, wenn die paar Bits gleich im Bios gesetzt werden könnten, weil:
Dann beim Booten "schon" ein Bild da ist

Das blöde ist, sobald ich das IGD anspreche, hängt die Kiste

Gruß
Sascha

[Shiny]

ah ja!! was ich aber nicht verstehe ist warum wollen FJS das nicht als option... das ist soooo toll...

darf ich mal auch auf Englisch schreiben...? mein Deutsch ist nicht so reich....

[kuschelganxta]

Also ich hab mit englisch keine großen Probleme. Sollte nur nicht ausarten - also dass du vielleicht auf deutsch schreibst, aber was du nicht richtig sicher ausdrücken kannst, in englisch schreibst.

So kann FSC 2 Geräte verkaufen

Wäre aber ne gute Option

Gruß
Sascha

[quaoar]

ich hab mit englis(c)h auch kein problem... wir sind ja wohl eh unter uns hier im thread

[Shiny]

Ja, stimpt... 2 Geräte... aber wäre schon eine super Werbung so wie das, was du mir vorher gezeigt hast... ein Laptop mit umstellbare Graphic Karte... Wenn man aber doch keine Karte braucht ---> M6450 für 80-90€ billiger mit schneller CPU....

aber egal... Ich wundere mich einfach...

[kuschelganxta]

Fortschritt:

Wie schon gesagt, habe ich die alte/original Konfiguration wieder laufen. Inzwischen ist es auch möglich, mit dem original Bios das IGD zu aktivieren

Einziger Nachteil: Die ATI-Karte muss vorher raus

Hier die Befehle:

Code: Alles auswählen

amilo sascha # setpci -H1 -s 0:0 52.w
0000
amilo sascha # setpci -H1 -s 0:0 52.w=0030

amilo sascha # setpci -H1 -s 0:0 54.l
B8000003
amilo sascha # setpci -H1 -s 0:0 54.l=B8000019



Code: Alles auswählen

Reg          Old              New
----------------------------------------
52            0000           0030
54            B8000003   B8000019


Mit eingebauter ATI-Karte hängt sich die Kiste komplett auf.

Wäre nett, wenn ihr unter Windows mal das selbe probieren könntet. Also die Register 52 und 54 im "Intel Corporation Mobile 915GM/PM/GMS/910GML Express Processor to DRAM Controller" (also die Host Bridge) mal auf die Werte oben in dieser Reihnfolge ändern könntet und euer Erlebnis posten könntet.

Ich glaube ein Equivalent zu setpci ist unter Windows "debug".... bin mir aber nicht sicher

Gruß
Sascha

[mouse]

nur so ne idee, die ich von dem artikel hier geklaut habe: http://www.hartware.de/review_555.html
kannst du nicht einfach die stromversorgung der 3d-karte mit nem schalter unterbrechen bei bedarf?
oder testen, welche verbindungen alle getrennt werden müssten und alle entsprechend modifizieren.

bei bedarf nen system-shutdown, switchen und rebooten - wär ne feine sache

[kuschelganxta]

Mh. Also rumlöten wollte ich an der Kiste (noch) nicht.

Das Problem ist einfach, dass das "Umschalten" im Betrieb klappt, aber nicht mit eingebauter ATI-Karte. Ich frage gleich mal nen Hardware-Freak, ob PCI-X standardmäßig Hotplugging mitmacht, sodaß die ATI-Karte virtuell deaktiviert werden kann.
So was wollt ihr doch, richtig?

Das Umschalten erfolgt hierbei durch einen Schieberegler unten rechts am Laptop. Selbst das stabilste Windows XP würde kaum einen Grafikkartenwechsel bei laufendem Betrieb schaffen, daher besteht die Prozedur immer aus Rechner runterfahren, Schalter umlegen, wieder hochfahren. Dabei sieht man sofort an der Beleuchtung des Power-Tasters, ob das Gerät mit Intel (blau) oder nVidia (grün) Grafik startet.

Ich tippe darauf, dass das BIOS die entsprechenden Prozeduren durchführt - je nachdem wo der Schalter steht. An dem Bild über dem Text (Seite 4) sieht man, dass beide Grafikchips aktiv sind, sich also am BUS angemeldet haben. Wie das Deaktivieren der NVIDIA genau vor sich geht, weiß ich noch nicht...

Gruß
Sascha

[aspettl]

Verständlicherweise bin ich auch interessiert, ein wahlweiser Wechsel von ATI zu Intel ist schon verlockend
Theoretisch müsste das ja mit jedem Centrino-Notebook gehen, im Intel-Chipsatz ist die interne Grafik ja immer dabei.
Das Problem bei mir ist nur, dass die X600 laut Support fest auf dem Mainboard ist (selbst aufgeschraubt habe ich nicht).

Nun meine Fragen:

1.) Ich wüsste gerade keinen Grund, warum das setpci schaden kann, wenn man es einfach bei einem beliebigen Notebook mit dieser Host Bridge macht - liege ich richtig? Diese Register sind bei einem Neustart ja wieder zurückgesetzt?
Info:

Code: Alles auswählen

$ setpci -H1 -s 0:0 52.w
0002
$ setpci -H1 -s 0:0 54.l
b8000003

Im Register 52 steht bei mir etwas anderes, wahrscheinlich weil es keine MXM ist.

2.) Meldet sich bei dir die integrierte Grafik über lspci, auch wenn die ATI eingebaut ist?

(Ich habe ein Phoenix-BIOS, editieren kann ich es nicht.)

Ihr habt da ja irgendein Dokument, auf das ihr euch bezieht. Kann das jemand posten oder mir schicken?

Gruß
Aaron

[kuschelganxta]

Theoretisch müsste das ja mit jedem Centrino-Notebook gehen, im Intel-Chipsatz ist die interne Grafik ja immer dabei.

... nur beim 915GM*. Aber die meisten Centrinos haben den.

Das Problem bei mir ist nur, dass die X600 laut Support fest auf dem Mainboard ist (selbst aufgeschraubt habe ich nicht).

Mh. Heutzutage wird eigentlich nur noch im ultraportable Bereich fest eingebaut.

1.) Ich wüsste gerade keinen Grund, warum das setpci schaden kann, wenn man es einfach bei einem beliebigen Notebook mit dieser Host Bridge macht - liege ich richtig? Diese Register sind bei einem Neustart ja wieder zurückgesetzt?

Die Register werden beim Neustart wieder resettet - da hast du recht. Und ja - prinzipiell kann man das bei jedem Notebook mit diesem Chipset machen - allerdings schadet vorher ein Blick in die Datasheet nicht
Kurzschlussfestigkeit ist bei PCI/PCI-e Geräten Vorschrift.

2.) Meldet sich bei dir die integrierte Grafik über lspci, auch wenn die ATI eingebaut ist?

Nein. Register 54 ist auf "deactivated and hidden" gesetzt. Dadurch wird die IGD auch nicht angezeigt.
Wenn beide Karte drin sind, dann kann ich leider kein lspci mehr machen, da die Kiste beim Aktivieren der IGD einfriert

(Ich habe ein Phoenix-BIOS, editieren kann ich es nicht.)

Für Phoenix gibt's nen prima Editor - direkt von Phoenix. Sehr leicht zu bedienen und sogar legal

Ihr habt da ja irgendein Dokument, auf das ihr euch bezieht. Kann das jemand posten oder mir schicken?

Die einzige Informationsquelle ist das Datenblatt/Datasheet von Intel's 915GM. Zu finden unter http://download.intel.com/design/mobile/datashts/30526401.pdf.

Ich habe vorhin mit einem Kollegen diskutiert, wie die ATI-Karte deaktiviert/"ausgeworfen" werden könnte. Trauriges Ergebnis war, dass der PCI-e Standard keine Standardauswurf-/deaktivierungsmethode implementiert. Das heißt, dass:
Entweder die Karte raus muss
oder die ATI-Datasheet her muss

Die Datasheet beschreibt alle Register und mögliche Werte mit deren Folgen. Leider gibt ATI die nicht frei
Prinzipiell hat jedes PCI-Gerät ein DEVEN (Device Enable) Register, worüber man es ausschalten kann. Das dumme ist, dass es 255 Register mit je 16 bit gibt (4080 Bits). Rauszufinden, welches davon das DEVEN ist, ist also recht aufwendig

Gruß
Sascha

EDIT:
Seite 171: Link control Bit4 erlaubt das Entfernen des IGD vom PCI-e Bus. Also die Karte kann im Betrieb aktiviert und deaktiviert werden
Ich plane es so umzusetzen:
IGD deaktivieren
ATI deaktivieren

dann je nachdem welche aktiviert werden soll:
IGD:
RAM reservieren
Karte aktivieren

ATI:
RAM freigeben
Karte aktivieren



Probleme:

• Reservieren des RAM im Betrieb
• De-/Aktivieren der ATI-Karte
• Booten mit der IGD (Bios editieren)