amilo-forum.de

[falko.s]

Also ich habe mich vor dem Einbau der Geforce Karte natürlich schlau gemacht und passende Kupferplättchen plus Wärmeleitpaste besorgt.
Anschließend alles sorgfältig zusammengebaut, und es kam zu dem Problem des automtischen Abschaltens. Alles nichts Neues. Dann dachte ich, ich habe was falsch gemacht und das ganze Projekt auf Eis gelegt. Das ganze war schon vor ein paar Monaten. (habe bereits ein neues Notebook, aber ich mag mein Pi1536)
Nun hatte ich zwischendurch mal ein Amilo 3438 in der Hand und da was repariert und gesehen, das die dort die verbaute Geforce auch nur mit Pads kühlen. Also habe ich mir Pads im Internet bestellt und die für mein Problem benutzt.

@notebucker
Damit ist deine Frage beantwortet, ich benutze nur die Pads für die Kühlung in der jetzigen Konfiguration. Aber letztendlich war es doch das BIOS. Ich habe heute morgen ein BIOS update gemacht und siehe da, seit dem läuft das Pi1536 mit einer Geforce 6880 Go. Übrigenz ist es nicht so warm wie mit der original verbauten Ati x1400. Ich gebe der Karte zwar keine lange Lebensdauer, weil sie wiegesagt kaputt war und nur durch die Backmethode wieder zum Laufen gebracht wurde. Aber den Spaß am basteln ists allemal Wert.

Pi1536, Intel Centrino T2300@1,66GHz, 2GB 677Mhz RAM, 80GB HDD, Geforce 6800 Go

Gruß

[notebucker]

@ falko.s,

welche Frage hatte ich denn?
Gruß, notebucker

[DualCore]

Mir ist heute meine 8600m GS abgeraucht. Nur noch weißes Bild.

Wenn ich die jetzt komplett eingepackt in Alufolie in den Ofen tu, 20min bei ca. 120°. Meint ihr das ist dann immer noch schlecht für den Ofen? Und kann es helfen?
Wie rum sollte sie drin liegen? Chip nach unten oder nach oben?

Dann kann ich auch gleich meine 6800 go backen, die nur ohne Treiber läuft.

[falko.s]

quote notebucker

"Ich weiß jetzt nicht, ob Du auch diese Plättchen verbaut hast. Falls ja, nochmal alles auseinanderbauen und den Baufehler suche. Falls nein, dann besorge Dir Kupfer, die Dremmelausrüstung und hole das nach."

Ok ist keine direkte Frage

@DualCore

Also den Tipp mit dem Backen hab ich hier aus dem Forum, bitte nur auf eigene Gefahr machen Ob da nun irgendwelche giftigen Dämpfe entstehen, keine Ahnung.

Also ich hab folgendes getan:

1. Ofen auf 250C geheizt
2. Ofenrost mit 4 lagen Alufolie fest belegt
3. Stück Pappe darauf gelegt und auf die Pappe die Karte mit dem Chip nach oben
(Achtung, auf der Unterseite der Karte ist eine Folie, am besten sollte sie die Pappe nicht berühren, also versuch mit der Pappe ein bissel was zu bauen, so das die Karte nur links und rechs höher liegt und die Folie den Pappenboden nicht berührt)
4. Ofen auf 220C zurückdrehen, paar Minuten warten und dann das Ofenrost samt Karte in den Ofen rein
5. 10 Minuten backen, dann Ofen aus, 10 warten weil Lötzinn noch flüssig, danach rausnehmen und schauen ob mans versaut hat oder obs geklappt hat.

Hat ganz schön gestunken Wiegesagt, zweimal getan, zweimal hats geklappt. Die Methode von notebucker mit der Heizpistole ist vll besser. So vermeidet man den Gestank in der Küche

Gruß

[DualCore]

Gefräst hab ich, Kupfer auch, und die Anleitung hatt ich auch schon gelesen. Mir ging es darum, ob ich durch komplettes einpacken der Grafikkarte das eindringen der Schadstoffe in den Ofen verhindern könnte.

Aber ich glaub zur Sicherheit leih ich mir doch lieber die Heißluftpistole meines Onkels. Ich glaube aber nicht, dass der Temperaturgeregelt ist. Wie weit soll ich den heißen Strahl denn dann weghalten?

[Lachsy]

@falko.s, sollte man die Plastikabdeckung unterhalb der Graka nicht abnehmen? hält die diese Temperatur im Backofen aus?
zum anderen ist unser Herd schon mindestens 13 Jahre alt, weis garnicht ob der ober/unterhitze oder was auch immer hat

@notebucker,
danke für die erweiterte anleitung.


Heissluftfön haben wir , aber auch ohne Temperaturregelung. Neuen kaufen oder bei conrad ein Temperaturmessgerät für 30 € kaufen ...............mhhhhhhhh, muss ich mal überlegen.

mfg Lachsy

[falko.s]

Folie hätte man auch abmachen können, das ist richtig.
Nach dem letzten Backvorgang sieht die Folie jetzt ein bisschen demoliert aus... also merken für die Zukunft Dann stinkts vll auch nicht mehr so.

Wie alt der Ofen ist ist doch eigentlich egal, es geht ja nur darum, dass er die nötige Temperatur bringt, damit das Lötzinn sich etwas verflüssigt und kaputte Stellen wieder schliesst. Ob jetzt Unterhitze soooo extrem gefährlich ist, dass man da Alufolie drunter machen sollte bezweifle ich zwar, aber ich habs trotzdem gemacht. Man weis ja nie.

Gruß

[Lachsy]

so habe meine X700 gebacken. sogar merfach

Tassenunterteller mit Alufolie belegt, Pappe zurechgeschnitten auf den Teller

1. test war bei 110° 30 minuten ------ "Graka mit GPU nach unten" .......immer noch streifen im Display also Fehlgeschlagen
2. Test war bei 170° 1 minute---------- "Graka mit GPU nach unten, mit Alufolie eingeschlagen, bis auf das GPU unterteil ....mmer noch streifen im Display also Fehlgeschlagen
3. Test war bei 150° 10 minuten ----------" Graka mit GPU nach oben" erfolgreich.............sie rennt erstmal wieder

mfg Lachsy

[falko.s]

Ja GPU sollte schon nach oben liegen!
Nicht das die nach unten "abfällt", wenn sich das Lötzinn löst... falls die GPU nicht noch andersweitig "befestigt" ist.

Aber nice das es bei dir geklappt hat

[Lachsy]

@falko.s
ja freue mich auch das sie wieder rennt.
Jetzt stellt sich die frage in wie weit ist die Temperatur ausschlaggebend?

du hast auf 250° vorgeheitzt und auf 220 runtergeregelt.
Ich habe auf 150 vorgeheitzt und Graka rein.

Beide haben wir sie 10 minuten backen lassen, ofen aus, und im ofen abkühlen lassen.

Jetzt darf ich morgen erstmal unseren backofen reinigen.................sonst meckert mein Göttergatte

mfg Lachsy

[notebucker]

@ Lachsy,

muß erst mal meckern: Mag ja sein, dass die Empfindlichkeiten da unterschiedlich verteilt sind, aber ich würde Klartext/echte Namen in einem öffentlichen Forum nach Möglichkeit vermeiden - Datenschutz.
Jetzt kommt das Zuckerbrot: Wollte Dich gestern schon loben für Deinen Eifer am Backofen. Solche Mühe mit Variationen, rsp. einer echten Testserie gibt sich kaum jemand. Im Gegenteil - so scheint es - verkünden viele, dass ihre Methode die richtige wäre.
Bei der Wahl der Temperatur scheint es wohl völlig verschiedene Vorstellungen zu geben. Sehr viele wählen eine so hohe Temperatur - 200° u höher - , dass nach entsprechend längerer Zeit ein Schmelzen des Lotes erfolgen soll u wird. Bei meinem Test wollte ich das eben gerade nicht. Alle gehen wir wahrscheinlich von einer/ mehreren kalten Lötstelle(n) aus. Deren Behandlung ist ein Thema für sich, und da gibt es sicherlich verschiedene Ansätze. Viele - auch ich - haben auch mit Temperaturen unterhalb des Schmelzpunkte schon die gewünschte Wirkung erreicht. Und da ich die High-Tec-Electronic so wenig wie möglich quälen möchte, würde ich nach meinem ersten u bisher einzigen Versuch auch bei den nächsten Malen wieder mit Temps bis 170° arbeiten, allerdings halt mit Heißluftpistole, die eine ganz andere Hitzewirkung entfacht als ein still ruhender Backofen (ohne Heißluftgebläse).
Ein Wort noch zur Backdauer: Ist mir unklar, wozu es gut sein soll, derart lange Zeiten von deutlich über 10 Minuten anzuwenden, teils 30 Minuten.
Gruß, notebucker

[falko.s]

Jaja unklar ist nunmal vieles im Leben!

Also können wir letztendlich festhalten, dass eine Temperatur von ca. 170 Grad Celsius, bei einer Bestrahlung von ca. (max) 10 Minuten ausreichen.
Es hat bei zwei verschiedenen Versuchen mit jeweils einmal Backofen, bzw. Heizpistole funktioniert. Ok zwei erfolgreiche Ergebnisse sind nicht signifikant, aber es weist schon darauf hin, dass diese Kombination durchaus ausreicht, um den "vermuteten Defekt" zu beheben.

Gruß

[notebucker]

@ falko.s,

das würde ich für mich jedenfalls vermeiden wollen, da eine einzige Methode nach Art, Temp u Dauer nennen zu wollen. Die Zeitdauer muß z.B. ja schon variieren, je nachdem, ob man einen Backofen ohne oder aber einen mit Lüfter drin benutzt oder aber - wie ich - eine Heißluftpistole. Bei meinem Versuch reichte ja bereits eine einzige Minute , um die gewünschte Wirkung zu erziehlen.
Ich möchte ungern Salz in irgendwelche Wunden streuen, aber ich verweise auf die Warnungen von "Hikaru" und - glaube ich - noch einem anderen Forenmitglied, die darauf hinwiesen, dass bei der Backofenmethode - insbesondere natürlich bei sehr hohen Temperaturen u langen Zeiten - giftige, gesundheitsschädliche Ausdünstungen entstehen, die sich vor allem im Ofen ablagern können u werden. Ich weiß zumindest von älteren Elektronikplatinen, dass bereits das Bearbeiten wie Bohren und Sägen problematisch sein können wegen der freigesetzten Giftstoffe. Und dann noch tierische Hitze?! Ich rate ab. Wer weiß z.B. mit Sicherheit, ob die Chinesen bei ihrem "Backen" der Platinen nicht bleihaltiges Lot verwendet haben. Gerade die Platinen vieler GF 6800, um die es hier ja oft geht, haben ja schon etliche Jährchen auf dem Puckel. Ob die da alle Vorschriften einhalten, wer kann dafür seine Hand in die geheizte Backröhre legen? Immerhin konnte man da noch jüngst Giftmilch für Babys kaufen, warum sollte also im Herstellungsprozeß für Platinen zartbesaiteter ans Werk gegangen werden?! Und die Möglichkeit von erhitztem Bleilot im Backofen? Leute, überlegt euch gründlich, was ihr da tut! Es ist nicht nur euer Blut, um das es geht.
Gruß, notebucker

[Lachsy]

@Notebucker,
realname geändert

so jetzt back mal die nächste im ofen ...................
zur Platine selber..............ist es nicht pertinax so wie im hobbybau ?
Naja ich sagt mal kaputt war sie eh die Graka, also mehr als mecker mit meinem Freund zu bekommen war eh nicht,wegen dem backofen.

Aber da läßt er seinem "frauchen" freie hand.

giftige Dämpfe, sag ich mal endstehen auch beim rauchen, oder grillen von daher..................Backofen aus, Küchenfenster auf, und erstmal verbot bis die Graka abgekühlt ist .......................(schitt wie ans bier kommen )

So es backt gerade wieder eine die noch aus dem A1447g stammt im ofen.

[falko.s]

Naja notebucker hat schon recht, das mit den Dämpfen im Backofen ist nicht grad optimal...zumindest wenn man es öfters macht.
Also wenn du jetzt weiter fleißig bäckst Lachsy, dann schön den Ofen sauber machen

Schöne Bilder, ich bin ja mal auf dein Ergebnis gespannt

Gruß